Ordnung und Verbraucherschutz
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04.06.2024: Landrat übergibt Fahrzeuge und Gerät an Feuerwehr, DRK und THW
Kreis Segeberg. Landrat Jan Peter Schröder hat vier Fahrzeuge und eine Netzersatzanlage an den Kreisfeuerwehrverband beziehungsweise den ABC-Zug des Kreises sowie an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk (THW) übergeben. Die Neuanschaffungen haben einen Gesamtwert von rund einer Million Euro. 235.000 Euro davon sind Fördergelder des Landes.
Konkret hat der Landrat folgende Fahrzeuge und folgende Geräte an die zuständigen Organisationen überreicht:
Reaktor-Erkundungstrupp-Kraftwagen
Das Fahrzeug wurde für den ABC-Zug am Standort Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg beschafft und ersetzt den Vorgänger. Es dient vorwiegend zur Erkundung nach Störfällen an kerntechnischen Anlagen oder nach Unfällen mit radioaktiven Stoffen und ist mit spezieller Schutzkleidung, Messtechnik und Kennzeichnungsmaterialien für atomare Stoffe ausgestattet. Zudem befinden sich im Fahrzeug weitere Messmittel und Schutzkleidung für die tägliche Abwehr von Gefahren durch gefährliche Stoffe und Güter.
Tanklöschfahrzeug
Das Fahrzeug wurde ebenfalls für den ABC-Zug am Standort Kreisfeuerwehrzentrale in Bad Segeberg beschafft. Es ist mit Sonderschaummittel und 4.000 Litern Löschwasservorrat ausgerüstet und sichert nicht nur die Wasserversorgung bei einer Dekontamination, sondern ist auch noch umfassend für Atemschutz-Notfälle und Chemikalienschutzanzug (CSA)-Notfälle ausgestattet.
Geländefähiger Notfall-Krankenwagen
Das Fahrzeug wurde für die 1. Sanitätsgruppe Arzt/Ärztin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Henstedt-Ulzburg beschafft und dient insbesondere in unwegsamem Gelände zum Transport, zur Erstversorgung und der Überwachung eines liegenden Patienten/einer liegenden Patientin.
Mannschaftstransportwagen
Das Fahrzeug wurde für die 1. Betreuungsgruppe Verpflegung des DRK in Bad Segeberg beschafft und dient als Transportwagen für Mannschaft und Gerät. Bei Bedarf kann ein Anhänger gezogen werden.
Netzersatzanlage
Die Anlage wurde für den Ortsverband Norderstedt des Technischen Hilfswerks (THW) beschafft und versorgt im Falle eines langanhaltenden und großflächigen Stromausfalles eine Tankstelle, um die Treibstoffversorgung zu gewährleisten.
"Wir erleben gerade, wenn wir nach Bayern und Baden-Württemberg und auf die Überschwemmungen schauen, warum diese Fahrzeuge notwendig sind. In Zeiten des Klimawandels können wir – vor allem alle Einsatzkräfte und Helfer*innen – mit einer guten Ausstattung unsere Bürger*innen schützen", sagte Landrat Jan Peter Schröder. "Ich übergebe heute diese Fahrzeuge in gute Hände. Deshalb gilt der große Dank allen Engagierten und ihrer Arbeit im Katastrophenschutz. Alle Beteiligten machen ihre Arbeit aus vollem Herzen. Kommen Sie immer heil zurück!" Ebenfalls ein großes Dankeschön schickte Schröder in Richtung Kreispolitiker*innen, "die diese Anschaffungen möglich gemacht haben".
08.04.2024: Kreis sucht Grundstück für Neubau von Feuerwehrtechnischer Zentrale
Kreis Segeberg. "Die Suche nach einem geeigneten Standort für den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises Segeberg (FTZ) ist nach wie vor eine Herausforderung", sagt Hendrik Zloch vom Fachdienst Liegenschaften und Bauprojekte. Als zuständiger Projektmitarbeiter kümmert er sich um die Ermittlung potenziell geeigneter Flächen.
Der Kreis hat klare Vorstellungen und freut sich auf weitere Angebote von Verkäufer*innen:
Das Grundstück muss mindestens 36.300 Quadratmeter groß und 68 Meter tief sein. Es sollte bereits einen bestehenden Flächennutzungs- und Bebauungsplan geben. Wesentliche Baulasten oder Dienstbarkeiten sollen nicht vorhanden sein und auch aus Denkmalschutzsicht sollte es keine Einschränkungen geben. Das Grundstück, möglichst frei von Altlasten, muss gut erreichbar sein. Es sollte keine Bebauung in unmittelbarer Nähe haben und nicht weiter als 7,5 Kilometer von Bad Segeberg entfernt liegen.
Alle Eigentümer*innen, deren Grundstück die grundsätzlichen Anforderungen erfüllen, sind aufgerufen, dem Kreis ihre Angebote formlos zu unterbreiten. "Das Grundstücksangebot sollte die Grundstücksadresse, die Flurstücksbezeichnung, den Katasterplan und die Kaufpreisvorstellung enthalten", sagt Zloch.
Detaillierte Informationen zu den Anforderungen gibt es im folgenden Dokument oder bei Hendrik Zloch unter Telefon 04551 951-9162 sowie per E-Mail an hendrik.zloch@segeberg.de.
25.03.2024: Abgabe von Trichinenproben an weiterem Standort möglich
Kreis Segeberg. Ab sofort haben Jäger*innen an zwei Standorten im Kreisgebiet die Möglichkeit, Trichinenproben und Schweißproben (Blutproben) vom Schwarzwild rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zur Untersuchung abzugeben. Neu hinzugekommen ist jetzt ein Outdoor-Kühlschrank am Kreisverwaltungsstandort Rosenstraße 28a in Bad Segeberg.
"Gejagt wird vorzugsweise in der Dämmerung, in der Freizeit, am Wochenende", sagt Leitender Kreisveterinär Markus Overhoff. Wer als Jäger*in ein Stück Schwarzwild erlegt, müsse eine Probe zur amtlichen Untersuchung auf Trichinen bei der zuständigen Behörde abgeben. "Die Behörde hat aber in den Nachstunden und am Wochenende nicht geöffnet. Daher hatte der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Oliver Jürgens, den Wunsch für eine Abgabemöglichkeit von Proben rund um die Uhr im vergangenen Jahr an Landrat Jan Peter Schröder herangetragen", so Overhoff weiter, der darauf verweist, dass diese Möglichkeit in zwei benachbarten Kreisen seit längerer Zeit bestehe.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits zwei Outdoor-Kühlschränke beschafft worden waren, ist einer davon Anfang November am Standort Wolfsberg in Hasenmoor, am Schießstand der Kreisjägerschaft, in Betrieb genommen worden. Nicht nur Trichinenproben und die dazugehörigen Dokumente können darin rund um die Uhr hinterlegt werden, sondern auch Schweißproben vom Schwarzwild, die für die Überwachung des Wildbestands im Hinblick auf anzeigepflichtige Tierseuchen wie der Afrikanischen und der Europäischen Schweinepest im Landeslabor untersucht werden.
Hinweise zur Abgabe finden die Jäger*innen jeweils vor Ort. Overhoff bittet um die notwendige Sorgfalt im Umgang mit den Proben, um allen Waidgenoss*innen diese Möglichkeit lange zu erhalten.
Die Proben werden zweimal pro Woche, jeweils montags und donnerstags ab 12 Uhr aus den beiden Kühlschränken, abgeholt und zur Untersuchung transportiert. Für Feiertage, die auf diese Wochentage fallen, wird es jeweils einen Aushang zu abweichenden Abholungszeiten geben.
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