Inhalt

Feuerwehr, Rettungsdienst, Zivil- und Katastrophenschutz

Letzte Meldung

22.09.2023: Digitalisierung: Mit Online-Diensten Anträge stellen

Kreis Segeberg. Was darf ich auf meinem Grundstück bauen? Wie melde ich eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel an? Wie beantrage ich Eingliederungshilfe für Erwachsene oder einen Unterhaltsvorschuss für Kinder von Alleinerziehenden? All diese Verwaltungsleistungen sind mittlerweile digital abruf- und bearbeitbar.

"Wöchentlich kommen neue Online-Dienste hinzu", sagt Frederike Harder, E-Government-Projektmanagerin des Kreises. "Gemeinsam mit Bund, Land und Kommunen arbeitet der Kreis am digitalen Angebot. Immer mehr digitale Antragsformulare werden von unseren Partner*innen und uns erstellt. Vor allem die Nachnutzung der Services anderer Verwaltungen wird in den kommenden Monaten an Fahrt aufnehmen", so Harder. Aktuell gibt es landesweit mehr als 380 Dienstleistungen mit Online-Anträgen.

Schnell und papierlos

Bürger*innen können neue Anträge vor allem über das Serviceportal des Landes Schleswig-Holstein stellen. "Wir empfehlen allen Bürger*innen, sich auf dem Serviceportal anzumelden, also ein Benutzer*innenkonto anzulegen. Dann können alle Anträge vollständig papierlos und schnell bearbeitet werden. Außerdem haben unsere Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, auf einen Antrag direkt zu antworten und gegebenenfalls fehlende Informationen nachzufordern. Das beschleunigt alle Verfahren."

Der kurze Weg zu den Online-Anträgen

Das Serviceportal ist mit der Internetseite des Kreises Segeberg und dem Landesportal ZuFiSH (Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein) verknüpft. In der Regel müssen Bürger*innen einfach die Suchfunktion hier auf der Internetseite nutzen und ihr Anliegen eingeben. Bei dem jeweiligen Dienst oder Thema werden dann eine Leistungsbeschreibung, die entsprechenden Kontaktpersonen und zuständigen Stellen sowie Merkblätter und rechtliche Grundlagen angezeigt. Die digitalen Antragsformulare sind als "Online-Dienste" gekennzeichnet.

ZuFiSH-Leistungen im Bürger*innen-Service des Kreises

31.07.2023: "Schluss mit FAXen!": Abschied von veralteter Technik

Kreis Segeberg. "Schluss mit FAXen!": Jahrzehntelang war das Fax einer der meist genutzten Kommunikationskanäle. Mittlerweile gibt es aber neuere und vor allem sicherere Technologien, die zum Versenden von Nachrichten genutzt werden können. Zum 31. Dezember 2023 schaltet die Kreisverwaltung die Faxkommunikation daher ab.

"Ein Großteil der Telefonanschlüsse in Deutschland ist auf Internettechnologie umgestellt. Durch den Weg über das Internet sind die sensiblen Daten unserer Kund*innen nicht ausreichend geschützt. Informationen können ,unterwegs‘ abgegriffen, verändert oder gelöscht werden. Daher ist es notwendig, hier neue Wege einzuschlagen", sagt Kreis-IT-Chef Dennis Stelling.

Früher habe es eine direkte Verbindung der Faxgeräte über die Telefonleitungen gegeben und die Faxe wurden sicher und zuverlässig mittels Tonwahlverfahren übertragen. "Das Fax wird heute aber über das Internet übermittelt. Die Töne des Faxes müssen nun in Datenpakete umgewandelt werden. Dabei kann es zu Übertragungsfehlern kommen. Dies kann dazu führen, dass Teile oder ganze Seiten des Faxes nicht übertragen werden oder das Fax gar nicht empfangen wird."

Der Faxversand innerhalb der Verwaltung hat in den vergangenen Jahren stetig abgenommen. Auch Bürger*innen machen immer seltener Gebrauch dieser veralteten Technik. "Wir haben grundsätzlich keine analogen Faxgeräte mehr im Einsatz, aber unsere Druck- und Kopiersysteme können aktuell noch Faxe versenden", so Stelling. Er geht allerdings davon aus, dass neuere Geräte diese Funktion in Zukunft nicht mehr haben werden.

Also wie bleibt der Kreis nach der Umstellung erreichbar? "Natürlich wie bisher über Telefon, Brief und E-Mail", sagt Stelling. Zudem gibt es auf der Internetseite datensichere Kontaktformulare und Online-Dienste für verschiedene Bürger*innen-Anliegen. Auch über DE-Mail ist der Kreis zu erreichen. Dabei handelt es sich um ein auf E-Mail-Technik beruhendes, hiervon aber technisch getrenntes Kommunikationsmittel zur sicheren und vertraulichen Kommunikation im Internet. Nur Nutzer*innen mit einer überprüften Identität können DE-Mails versenden und empfangen. 

Für die Kommunikation mit Gerichten nutzt der Kreis bereits jetzt das beBPo – eine gesicherte und gerichtsfeste Zustellung von Nachrichten über das "besondere elektronische Behördenpostfach".

Andere Behörden erreichen den Kreis sicher über ein geschlossenes Behördennetz. Die Kommunikation erfolgt hierbei in der Regel komplett intern und nicht über das öffentliche Internet.

20.07.2023: Ehrenamt im Katastrophenschutz

BBK-Ehrenamtskampagne startet Community Wall

Schminken, tauchen, zuhören oder transportieren: Im Zivil- und Katastrophenschutz sind ganz unterschiedliche Fähigkeiten gefragt – getreu dem Kampagnenmotto "Egal was du kannst, du kannst helfen." Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat im Zuge der Ehrenamtskampagne "Mit dir für uns alle" eine spannende Neuerung gestartet: die Community Wall.

Die Community Wall ist eine einzigartige Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger, Engagierte und Interessierte ihre individuellen Fähigkeiten präsentieren können. Das BBK richtet die Frage an alle Menschen in Deutschland: "Und was kannst du?".   

Community Wall zeigt Vielfalt im Bevölkerungsschutz

Egal, ob man bereits ein Ehrenamt ausübt oder sich erst dafür interessiert: auf der Community Wall hat jede und jeder die Möglichkeit, seine Fähigkeiten einzutragen. Kochen, Zeichnen, Organisieren oder jede andere Fähigkeit kann gewinnbringend eingesetzt werden. Die Community Wall sammelt somit die Vielfalt der Fähigkeiten, die im Zivil- und Katastrophenschutz benötigt werden.

Die Ergebnisse werden mithilfe einer Word Cloud visuell präsentiert, um ein Abbild unserer vielfältigen Gesellschaft, ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten des Engagements zu schaffen. Die Community Wall ist ein weiterer wichtiger Baustein der BBK-Ehrenamtskampagne "Mit dir für uns alle", die seit 2019 das breite Spektrum des Ehrenamts im Zivil- und Katastrophenschutz zeigt.

Neue Formate portraitieren Engagement

Auf der Kampagnenwebseite www.mit-dir-fuer-uns-alle.de wird zudem die Arbeit einzelner Ehrenamtlicher in verschiedenen Formaten wie Follow-Me-Around Videos, Podcasts und einem neu angelegten Magazin porträtiert. Interessierte können sich unmittelbar darüber informieren, wo und wie sie sich gewinnbringend für das Gemeinwohl einsetzen können. Verschiedene Möglichkeiten der Teilhabe , Einsätze und die Aufgaben von Funktionstragenden sowie alle Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes werden vorgestellt.

Community Wall zeigt, was Menschen für ein Ehrenamt motiviert

Das BBK freut sich auch auf die Statements derjenigen, die bereits ein Ehrenamt ausüben. Unter der Frage "Was bedeutet das Ehrenamt für dich?" können Ehrenamtliche ihre persönliche Motivation zur Ausübung eines Ehrenamtes teilen. Ebenso wird deutlich, wie das Ehrenamt die Menschen prägt und was es ihnen zurückgibt. Dadurch entsteht ein tieferer Einblick in die Bedeutung und Wirkung des ehrenamtlichen Engagements.

Die Angabe des Wohnortes zeigt zudem, dass überall in Deutschland Hilfe geleistet werden kann und Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes zu finden sind. Das ehrenamtliche Engagement erstreckt sich über Ländergrenzen hinweg und verbindet die Helfer und Helferinnen zu einer starken Gemeinschaft.

Die Community Wall bleibt ein permanenter Bestandteil der Kampagnenwebsite "Mit dir für uns alle". Damit haben Interessierte sowohl jetzt als auch in Zukunft die Möglichkeit, sich für ein Ehrenamt inspirieren zu lassen. Die BBK-Ehrenamtskampagne stärkt deutschlandweit die Erkenntnis: "Egal was du kannst, du kannst helfen."

„Verrat uns, was Du kannst!“

Werden Sie Teil der Community und machen Sie mit!

Besuchen Sie die Community Wall

Mehr

Überblick

Wie wichtig und notwendig Feuerwehr, Rettungsdienst sowie der Zivil- und Katastrophenschutz sind, haben zuletzt die Katastrophenfälle im Westen und Süden Deutschlands gezeigt. Aber auch im normalen Alltag sind sie natürlich unverzichtbar: Sie retten Leben und sind Helfer*innen in der Not!

Feuerwehrwesen

Im Bereich Feuerwehrwesen werden die Anträge auf Zuschüsse aus der Feuerschutzsteuer für investive Maßnahmen der Städte, Ämter und Gemeinden bearbeitet.

Zu den Aufgaben gehören ebenfalls die Betreuung des Kreisfeuerwehrverbandes (inklusive Kreisfeuerwehrzentrale) und des ABC-Zuges des Kreises Segeberg, die Beratung und Unterstützung der Gemeinden im Bereich Brandschutz sowie die Wahrnehmung von überörtlichen Aufgaben zur Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfe.

Rettungsdienst

Der Kreis ist Träger des Rettungsdienstes für seinen Bezirk beziehungsweise Rettungsdienstbereich. Der Kreis Segeberg gehört zur Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) der Kreise Dithmarschen, Pinneberg, Rendsburg-Eckernförde und dem Kreis Steinburg.

Zivil- und Katastrophenschutz

Zivil- und Katastrophenschutz bedeutet, die für die Abwehr oder Begrenzung von Katastrophen notwendigen Maßnahmen vorzubereiten sowie Katastrophen und schwere Gefahrenlagen unter Anwendung von Notfallplänen wirksam zu bekämpfen.

Hierzu gehören unter anderem

  • die Überwachung und Sicherstellung der Ausstattung,
  • Unterbringung und Einsatzfähigkeit der Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes,
  • Erstellung von Einsatz- und Alarmplänen,
  • Aufbau und Unterhaltung einer besonderen Führungsorganisation sowie
  • die Planung und Durchführung entsprechender Übungen.

Ansprechpartner*innen


Übergeordnete Aufgaben

Der Fachdienst "Feuerwehrwesen, Zivil und Katastrophenschutz, Rettungsdienst" hat in allen drei Bereichen folgende Aufgaben:

  • Die Unterhaltung des Funk- und Alarmierungsnetzes,
  • die Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle sowie
  • die Organisation des allgemeinen Bereitschaftsdienstes der Kreisverwaltung Segeberg.

Alle Warnungen in der NINA Warn-App

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einen Großbrand erhalten. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.

NINA-App Downloaden

Videos zum Thema Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Datum: 10.11.2022

Kinder-Rap "1 und 1 und 2 - die Nummer ist nicht schwer"

Im neuen Video von Christoph Biemann "Kinder-Rap: 112" erfahren Kinder spielerisch alles zum Thema Notruf.

Neben der europaweit gültigen Rufnummer 112 stehen die 4-W - Wo? Was? Wer ruft an? Warten! - im Vordergrund.

© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe


© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Möchten Sie Inhalte von YouTube laden?

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Datum: 16.11.2022

Was tun bei Stromausfall?

Auch wenn ein großflächiger, langandauernder Stromausfall unwahrscheinlich ist, ausgeschlossen ist er nicht. Wir geben Ihnen Tipps, damit Sie für alle Fälle vorbereitet sind!

© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe


© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Möchten Sie Inhalte von YouTube laden?

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Datum: 10.11.2022

Warnmittelmix für Deutschland - Auf diesen Wegen wird gewarnt

In Deutschland werden zur Warnung der Bevölkerung viele Mittel und Kanäle eingesetzt. Warnmeldungen erhalten Sie beispielsweise über TV, Radio, Sirenen, Warn-Apps, Cell Broadcast oder auch über eine wachsende Anzahl an Stadtinformationstafeln.

© Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Ratgeber für die Notfallvorsorge

  • Datum: 10.11.2022

    BBK: Notfallvorsorge

    Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen: In dieser Broschüre finden Sie Hinweise darauf, wie Sie sich auf Notfälle vorbereiten können und wie Sie sich in einer Notsituation richtig verhalten. Lesen Sie die Handlungsempfehlungen und treffen Sie die notwendigen Vorbereitungen!

    © Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

  • Datum: 10.11.2022

    BBK: Checkliste Notfallvorsorge

    Im Falle einer Katastrophe wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm besteht die Gefahr, dass Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen sind. Sorgen Sie daher für einen ausreichenden Vorrat. Ihr Ziel muss es sein, 10 Tage ohne Einkaufen überstehen zu können. Die Lösung liegt in Ihrer Verantwortung.
    Ob und wie viel Sie vorsorgen, ist eine persönliche Entscheidung.
    In der folgenden Übersicht finden Sie ein Beispiel für einen 10-tägigen Grundvorrat für eine Person.

    © Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe