17.05.2024: Visions-Workshop: Ideen für die Kultur im Kreis gefragt
Kreis Segeberg. Die Kulturentwicklungsplanung (KEP) für den Kreis Segeberg geht weiter. Für Samstag, 8. Juni, ist ein Visions-Workshop unter Leitung von Guido Froese geplant, der die KEP im Kreis begleitet. Froese ist Akademieleiter und Geschäftsführer des Nordkollegs Rendsburg. Die Veranstaltung richtet sich an Expert*innen genauso wie an interessierte Bürger*innen, die sich einbringen und gemeinsam mit den anderen Beteiligten Ideen zur Stärkung des kulturellen Netzwerkes und des kulturellen Angebots im Kreis entwickeln möchten.
In einem Kompaktworkshop im Rahmen der Kulturkonferenz Anfang März wurden bereits die besonderen Herausforderungen in den Bereichen Ehrenamt, Kulturinformation, Sichtbarkeit und Teilhabe für die Kulturarbeit im Kreis mit Kunst- und Kulturschaffenden, Vertreter*innen von Kulturvereinen und Vertreter*innen aus den politischen Fraktionen diskutiert. "In dem Anfang Juni zeitlich umfangreicheren Workshop wird es mit Blick auf die Kulturlandschaft im Kreis um folgende Fragen gehen: Wo kommen wir her? Wo wollen wir hin? Was sind unsere Ziele? Wie kommen wir dahin? Wie geht es weiter? Was sind die nächsten Schritte? Was ist tatsächlich machbar?", erläutert Kreis-Kulturplanerin Dr. Christine Künzel.
"Es ist wichtig, möglichst viele Akteur*innen in die Planung einzubinden und an dem Prozess zu beteiligen", sagt Künzel. Neben den Kreistagsfraktionen, die in einem Arbeitskreis KEP vertreten sind, sollen Kunst- und Kulturschaffende, Vertreter*innen von Kulturvereinen und Bürger*innen an dem Workshop teilnehmen. "Ich würde mich besonders freuen, wenn sich auch jüngere Menschen für den Visions-Workshop anmelden", so Künzel.
Der Workshop findet von 10 bis 16 Uhr in der neuen Aula des BBZ Bad Segeberg ("EduArt") statt. Eine Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 31. Mai, per E-Mail oder telefonisch unter 04551/951-9183. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
06.05.2024: Kostenfreie IT-Dienstleistungen für Schulen
Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg bietet allen Schulen und Schulträgern im Kreisgebiet die Möglichkeit, ein kostenfreies Mobile-Device-Management-System (MDM) zu nutzen. Für diese IT-Dienstleistungen stellt der Kreis jährlich 200.000 Euro zur Verfügung. Was genau es damit auf sich hat, welche Vorteile Schulleiter*innen und Lehrkräfte davon haben und wie eine Bildungseinrichtung in den Genuss der Leistungen kommen kann, ist jetzt im Internet kompakt und übersichtlich auf einer neuen Seite zusammengefasst.
Tablets an Schulen sicherheits- und datenschutzkonform einrichten, Updates verwalten: Um diese und viele weitere Aufgaben kümmert sich das Team der Schul-IT des Kreises. Für ihren professionellen Support nutzen sie die gesamten Strukturen der Kreis-IT sowie die Kompetenzen weiterer Kolleg*innen der IT-Abteilung.
"Das MDM ermöglicht eine effiziente Geräteverwaltung und fördert die Digitalisierung, ohne bei den Schulen finanzielle Belastungen zu verursachen", sagt Projektleiter Alexander Flamme. Das innovative System erleichtere Schulen die Integration von moderner Technologie in den Unterricht und unterstütze sie bei der Verwaltung von Tablets und anderen IT-Endgeräten. "Durch das MDM können Schulen ihre digitalen Lehrmethoden verbessern, ohne sich um die Administration und die damit verbundenen Aufwände sorgen zu müssen. Es ermöglicht eine einfache Organisation und Sicherung aller Geräte und erfüllt direkt alle Datenschutzanforderungen."
An mehreren Schulen im Kreis wird der Service bereits erfolgreich in Anspruch genommen. So auch an der Sventana-Grund- und Gemeinschaftsschule in Bornhöved. Rund 100 Geräte sind dort im Einsatz. "Die digitale Unterstützung durch die Kreis-IT in Bezug auf das MDM für die schuleigenen iPads bietet uns als Schule eine effiziente und datenschutzkonforme Möglichkeit, den Einsatz von 'Technologie' im Unterricht zu verwalten und optimal zu nutzen", sagt Sventana-Schulleiter Christian Kummetz. "Durch die zentrale Verwaltung der mobilen Endgeräte können Lehrkräfte Inhalte direkt im Klassen- oder Fachraum kontrollieren, Sicherheitsrichtlinien durchsetzen und den Lernfortschritt der Schüler*innen individuell verfolgen. Einfach klasse."
Alle Details sowie ein Online-Kontaktformular finden Schulen und Schulträger auf der neu eingerichteten Homepage.
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26.04.2024: Kreative Kreise: Ausstellung zum Kunst- und Kulturpreis
Kreis Segeberg. Vom 5. bis 17. Mai dreht sich in der Remise in Bad Segeberg buchstäblich alles um den Kreis, wenn dort die für den "Kunst- und Kulturpreis" sowie den "Förderpreis Kunst und Kultur" eingereichten Werke im Rahmen einer Ausstellung bestaunt werden können.
Anfang Dezember 2023 wurden die zwei Preise im Bereich "Bildende Künste" verliehen. Insgesamt 16 Künstler*innen hatten sich beworben, zwölf von ihnen nehmen an der Ausstellung teil. Um die Preisträger*innen noch einmal besonders zu würdigen, werden diese mit drei bis vier Werken in der Ausstellung vertreten sein. Alle anderen Bewerber*innen präsentieren das Kunstwerk, mit dem sie sich um den Preis beworben hatten.
Die eingereichten und bald in der Remise ausgestellten Werke decken eine große Bandbreite verschiedener künstlerischer Formen und Techniken ab: von Fotografien über Zeichnungen und Malerei bis hin zum Graffiti; von der Collage über Steinskulpturen bis hin zu einem Moosbild.
Mit dem Kunst- und Kulturpreis 2023 des Kreises Segeberg wurden zu gleichen Teilen ausgezeichnet: die Fotografin und Grafikerin Beate Jeske aus Weede für ein Foto des großen Krempelsatzes der Wollspinnerei Blunck sowie die Norderstedter Steinbildhauerin Anne Germelmann für ein Möbiusband aus weißem Marmor. Beim Förderpreis überzeugte die 16-jährige Nora Korn aus Groß Rönnau die Jury mit ihrer Kreidezeichnung "Gefangen".
Mit einem Anerkennungspreis wurde die Klasse Oc der Schule am Hasenstieg in Norderstedt für eine Gemeinschaftsarbeit zum Thema "Vielfalt" ausgezeichnet. Die Oberstufenklasse des Förderzentrums reichte ein farbenfrohes Graffiti mit dem Titel "Diversity" ein.
In der Ausstellung werden darüber hinaus Werke von folgenden Künstler*innen zu sehen sein: Birgit Bornemann (Norderstedt), Jennifer Herrmann (Neuengörs), Tim Jensen (Henstedt-Ulzburg), Katja Matzen (Henstedt-Ulzburg) und Elfi Saupe (Hartenholm). Zudem zeigen die Nachwuchskünstler*innen Ayo Bürger (Bühnsdorf), Christa Gehrt (Neuengörs/Altengörs) und Maybritt Kosin (Fehrenbötel) ihre Stücke.
"Zum ersten Mal mussten die Künstler*innen eine thematische Vorgabe erfüllen", sagt Kreis-Kulturplanerin Dr. Christine Künzel. Die vorgeschlagenen Kunstwerke sollten sich mit dem Thema "Kreis" befassen. "So entstand die Idee für den Titel der Ausstellung ‚Kreise im Kreis‘", erläutert sie. Dabei war das Motiv des Kreises so weit gefasst, dass es sich auf die geometrische Figur, auf ein Symbol für Gemeinschaft, auf den Prozess eines Kreislaufs oder konkret auf den Kreis Segeberg beziehen konnte. "Der Fantasie waren da keine Grenzen gesetzt", betonte Kreispräsident Jörg Buthmann bei der Preisverleihung im Rahmen der Kreistagssitzung im Dezember 2023.
Die Vernissage findet am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr in der Remise (Hamburger Straße 25 in Bad Segeberg) statt. Landrat Jan Peter Schröder wird die Ausstellung mit einem Grußwort eröffnen.
Im Anschluss können die Werke zu folgenden Öffnungszeiten angeschaut werden:
- Freitag, 10. Mai, 14 bis 18 Uhr
- Samstag, 11. Mai, 12 bis 16 Uhr
- Sonntag, 12. Mai, 12 bis 16 Uhr
- Donnerstag, 16. Mai, 16 bis 19 Uhr
- Freitag, 17. Mai, 12 bis 16 Uhr
Der Eintritt ist frei.