Umwelt, Planen und Bauen
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26.11.2024: Trave-Schule: Erweiterungsbau eingeweiht
Kreis Segeberg. Nach knapp zwei Jahren haben Schüler*innen, Lehrer*innen, Kreis-Mitarbeiter*innen, Architekt*innen, Ingenieur*innen, Landrat und viele weitere Beteiligte jetzt die Einweihung des Erweiterungsbaus des Förderzentrums Trave-Schule in der Burgfeldstraße in Bad Segeberg gefeiert. "Ich freue mich sehr, dass wir hier etwas ganz Besonderes auf die Beine gestellt haben", sagt Landrat Jan Peter Schröder, der sich nochmals ausdrücklich bei der Politik für die bereitgestellten Mittel in Höhe von rund 9,75 Millionen Euro bedankt.
Die Zahl der Schüler*innen an der Trave-Schule war in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Um den damit verbundenen Platzanforderungen gerecht zu werden, hatte der Kreistag beschlossen, die erforderlichen Erweiterungen vorzunehmen. Baustart war im Januar 2023. Nach Grundsteinlegung im Mai 2023 und Fertigstellung von Roh- und Holzbau bis zum Herbst wurde Anfang November 2023 Richtfest gefeiert. In den darauffolgenden Monaten folgte der Innenausbau. Nun konnte der Kreis das Gebäude offiziell an die Schule übergeben. Bis zum Frühjahr des nächsten Jahres sollen noch der Umkleidebereich der Turnhalle und die Außenanlagen fertiggestellt werden.
Das neue zweigeschossige Gebäude mit Keller am Standort des ehemaligen Hausmeisterhauses und den Garagen hat eine Bruttogeschossfläche von rund 2.980 Quadratmetern und gliedert sich in fünf Funktionsbereiche: acht Unterrichtsräume, Multifunktionsräume, Pflege- und Therapieräume, Büroräume, Aufenthalts- und Lagerräume.
Der Erweiterungsbau ist mit einem Verbindungsgang und einem neuen Foyer an das bisherige Gebäude angeschlossen. Er hat eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Des Weiteren ist zur Gewinnung regenerativer Energien eine Photovoltaik-Anlage verbaut. Bereits bei der Grundsteinlegung hatte der Landrat darauf verwiesen, dass die Erweiterung Gelegenheit biete, im Hinblick auf die energetische Situation und die Nachhaltigkeit "einiges nach vorne zu bringen" – auch dank Fördermitteln von Bund und Land.
Das Besondere am Erweiterungsbau ist, dass nur alle erdberührenden Bauteile, also Keller und Fundamente sowie der Treppenraum, aus Beton gefertigt sind. Der Rest des Gebäudes besteht aus Massivholz (Innenwände, Decken) und Holzrahmenbau (Außenwände, thermische Hülle).
Die reinen Baukosten des Vorhabens sind mit rund 8,32 Millionen Euro veranschlagt, die Gesamtkosten mit rund 9,75 Millionen Euro. Knapp 759.000 Euro davon kommen als Fördermittel vom Bund, weitere drei Millionen Euro erhielt der Kreis vom Land aus dem Fördertopf des "Infrastruktur-Modernisierungs-Programms für Unser Land Schleswig-Holstein" (IMPULS 2030 II).
25.11.2024: Hans-Jürgen Maass ist neuer Radverkehrsbeauftragter
Kreis Segeberg. Hans-Jürgen Maass ist neuer ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter des Kreises Segeberg. Der Henstedt-Ulzburger folgt auf Zeruja Hohmeier, die das Amt aufgrund beruflicher Veränderungen auf eigenen Wunsch niedergelegt hat.
Zeruja Hohmeier brachte laut Kreisklimaschutzmanager Heiko Birnbaum "frischen Wind" ins Gremium und hatte es neu motiviert. Unter Hohmeier sind neue Arbeitsgruppen (AG) wie die AG Kreisverkehrsaufsicht und die AG Radschnellwege entstanden. Zudem brachte die 39-Jährige neue Projekte wie die "Kiddical mass" und den "Parking Day" nach Bad Segeberg. Sie hat das Thema Schulwegsicherheit angeschoben und für den Kreis an vielen Arbeitsgruppen und Veranstaltung teilgenommen.
Hans-Jürgen Maass wurde gemäß Satzung aus der Mitte des Radverkehrsrates bis zum Ende der aktuellen Amtszeit des Rates bis Mai 2026 gewählt. Der 73-Jährige gehört dem Radverkehrsrat (vormals Radverkehrsbeirat) seit 2016 an und war bereits seit Hohmeiers Amtsniederlegung dessen kommissarischer Vorsitzender. Zudem ist der passionierte Radfahrer langjähriges aktives ADFC-Mitglied in Henstedt-Ulzburg und in diversen Arbeitsgruppen engagiert, beispielsweise beim Thema Trassenoptimierung des Radschnellwegs Bad Bramstedt-Hamburg.
"Ich möchte den Radverkehrsrat fit für die Zukunft machen und ihn in die Lage versetzen, die ihm gestellten Aufgaben noch besser zu erfüllen", sagt Maass. "Der Rat soll mich als Radverkehrsbeauftragten, die Kreisverwaltung und die Fachausschüsse in wichtigen Angelegenheiten des Radverkehrs unterstützen und fachlich beraten." Auch sei der Rat an allen den Radverkehr berührenden Planungen des Kreises zu beteiligen und anzuhören. Wenn Gemeinden es wünschen, solle der Radverkehrsrat diese bei ihren Planungen beraten. "Das setzt voraus, dass man sich eine Meinung zu einer Planung gebildet hat. Die Voraussetzung dafür wiederum ist, dass man überhaupt von den Planungen in einer der 95 Kommunen des Kreises Kenntnis hat."
Maass möchte die bisher drei bis vier Sitzungen pro Jahr um kleinere Arbeitsgruppen ergänzen. "Dazu muss sich innerhalb des Rats ein aktiver Kern herausschälen, der bereit ist, sich stärker zu engagieren."
Im Blick hat Maass auch die die touristischen und wirtschaftlichen Aspekte des Radverkehrsnetzes. Im schwebt vor, das Binnenland stärker in den Fokus zu nehmen – insbesondere auf der Nord-Süd-Achse und in Richtung Ostholstein.
Eine Herzensangelegenheit ist ihm die Planung einer schnellen Radverbindung auf der Siedlungsachse Norderstedt - Bad Bramstedt, wo seiner Aussage nach 38 Prozent aller Kreisbewohner*innen leben.
06.11.2024: Teilwiedervernässung des Lütt Wittmoores
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg plant drei Teilbereiche des Henstedter Moores (Lütt Wittmoor) wieder zu vernässen.
ZuFiSH - Der Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein
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