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Umwelt, Planen und Bauen

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04.09.2025: Naturschutzrechtliches Genehmigungsverfahren (Kiesabbau)

  • Datum: 04.09.2025

    Naturschutzrechtliches Genehmigungsverfahren der Firma Heidelberg Materials Mineralik DE GmbH für Werk 10 (Kiesabbau, veröffentlicht am 04.09.2025)

    Die Firma Heidelberg Materials Mineralik DE GmbH hat bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Segeberg die Verlängerung der naturschutzrechtlichen Genehmigung für den Kiesabbau mit anschließender Teilverfüllung auf den Flurstücken 4, 12, 13, 14, 15, 16, 17/2, 17/3, 19/1, 21/6, 22/1, 23/2, 25/4, 41/20, 43/35, 47/37 und 38/37 der Flur 7 der Gemeinde und Gemarkung Damsdorf sowie Flur 2, Flurstück 62/2 der Gemarkung Tarbek beantragt.

  • Datum: 04.09.2025

    Naturschutzrechtliches Genehmigungsverfahren der Firma Heidelberg Materials Mineralik DE GmbH für Werk 20 (Kiesabbau, veröffentlicht am 04.09.2025)

    Die Firma Heidelberg Materials Mineralik DE GmbH hat bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Segeberg die Verlängerung der naturschutzrechtlichen Genehmigung für den Kiesabbau mit anschließender Teilverfüllung auf den Flurstücken 2/3, 3/2, 7, 76/6 und 79/6 sowie 154 und 155 der Flur 2 der Gemeinde Damsdorf, Gemarkung Tensfeld beantragt.

04.09.2025: Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren

Die Kieswerk Fischer GmbH & Co. KG hat die 4. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses beantragt. Die Erörterung des Planes sowie der gegen den Plan erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen findet am 21.10.2025 statt. Der Termin ist nicht öffentlich.

  • Datum: 04.09.2025

    Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren (Kiesabbau, veröffentlicht am 04.09.2025)

    Die Kieswerk Fischer GmbH & Co. KG hat die 4. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses beantragt. Die Erörterung des Planes sowie der gegen den Plan erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen findet am 21.10.2025 statt. Der Termin ist nicht öffentlich.

08.08.2025: Naturschutz-Maßnahmen im Heidmoor starten

Kreis Segeberg. Die geplante Wiedervernässung einer 73 Hektar großen Fläche im Heidmoor in der Gemeinde Seedorf schreitet voran. Die Vergabe der umfangreichen Erdarbeiten ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Derzeit laufen letzte Abstimmungen zum Bauablauf, bevor ab Mitte August die Verwallungen für die Moorvernässung angelegt werden können.

Um den Wasserhaushalt im Heidmoor zu stabilisieren, sollen große Flächen mit Hilfe von Wällen aus Torf und stellenweise Folien-Dichtbahnen umschlossen werden. Dadurch wird Regenwasser zurückgehalten und die Ausbreitung von torfbildenden Pflanzengemeinschaften gefördert. Auf diese Weise kann sich das Heidmoor langfristig wieder zu einem lebendigen Niedermoor-Hochmoor-Komplex und einem natürlichen Kohlenstoffspeicher entwickeln.

"Mit großen Maschinen und viel Fingerspitzengefühl soll das Heidmoor in den nächsten Monaten Stück für Stück wiedervernässt werden. Dafür werden Spezialmaschinen anrücken, darunter mehrere Moorbagger, Kettendumper und eine Pistenraupe", sagt Dr. Bianca Unglaub von der unteren Naturschutzbehörde. Aus Gründen des Wiesenvogelschutzes werden sich die Arbeiten zunächst auf den bewaldeten Hochmoorkern beschränken. Etwa ab Mitte September wird sich das Geschehen dann schrittweise in das umliegende Grünland verlagern. "Dann kann man das Bagger-Ballett auch vom Rundwanderweg aus verfolgen", so Unglaub.

Das Heidmoor ist ein ökologisch bedeutsames Teilgebiet des ehemals ausgedehnten Talmoorkomplexes der oberen Trave. Jahrhundertelang wurde es entwässert, große Flächen wurden abgetorft und in Grünland umgewandelt. Im Kernbereich des Naturschutzgebiets ist ein nährstoffarmer, bewaldeter Hochmoorrest erhalten geblieben, der von ausgedehnten Niedermoorflächen umgeben ist. Dieser wird nun wiedervernässt. Damit leistet der Kreis Segeberg laut Unglaub einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt. "Denn trockengelegte Moorböden setzen große Mengen an klimaschädlichen Treibhausgasen frei. Durch eine Anhebung der Wasserstände wird die fortschreitende Zersetzung des trockengelegten Torfkörpers gestoppt und CO2-Emissionen werden unterbunden. Außerdem bieten naturnahe Moore einen wertvollen und unersetzlichen Lebensraum für hochspezialisierte, oftmals stark bedrohte Tier- und Pflanzenarten.“

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