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Ehrenamt im Kreis

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05.11.2024: 72 Schüler*innen lernen, wie Kreispolitik funktioniert

Kreis Segeberg. 72 Neunt- und Zehntklässler*innen aus dem ganzen Kreisgebiet treffen sich in diesem Jahr vom 11. bis 13. November zu "Jugend im Kreistag" (JiKT) in der Jugend-Akademie in Bad Segeberg. "Ein neuer Rekordwert", freut sich Kreispräsident Jörg Buthmann. 13 Schulen sind seiner gefolgt und haben jeweils zwei bis zehn Schüler*innen angemeldet.

Gemeinsam vermitteln insgesamt 25 Vertreter*innen des Kreistages und der Kreisverwaltung sowie Mitarbeiter*innen des Vereins für Jugend- und Kulturarbeit im Kreis Segeberg (VJKA) den Jugendlichen, worüber in der Kreispolitik entschieden wird, wie die Abläufe sind und was es bedeutet, sich ehrenamtlich politisch einzubringen und mitzugestalten. Auch Jule Fischer, Schülerin vom Alstergymnasium in Henstedt-Ulzburg und Jugendkreistagspräsidentin des Vorjahres, sowie ihr Stellvertreter Joél Schröder sind ein weiteres Mal mit dabei.

Es gibt sechs Moderationsteams mit jeweils zwei Personen. Diese setzen sich immer aus Vertreter*innen der Verwaltung und Politik zusammen. Sie werden die Jugendlichen anleiten. Welche Themen konkret in den Arbeitsgruppen (AGs) behandelt werden, entscheiden die Jugendlichen letztlich selbst. Die AGs haben bisher nur einfache Titel, nämlich Digitalisierung, Umwelt- und Klimaschutz, Sicherheit, Demokratie, Lebenswelt und Mobilität. Jede Arbeitsgruppe stellt dann quasi eine Fraktion dar.

Auch dieses Jahr gibt es wieder ein JiKT-internes Medienteam, in dem sich Schüler*innen um die Aktualisierung der Homepage kümmern und Social-Media-Kanäle bespielen.

In den ersten beiden Tagen geht es darum, Anträge auszuarbeiten. Diese werden am Mittwoch (13. November) in der Jugendkreistagssitzung von 10.30 bis 15.30 Uhr im Theatersaal der Jugend-Akademie beraten. Im kommenden Jahr werden sich dann die Kreisgremien mit den Beschlüssen des Jugendkreistages befassen.

Neben Einblicken in die Kreispolitik erfahren die Jugendlichen auch Wissenswertes über die Arbeit der Kreisverwaltung. Zum einen durch die beteiligten Mitarbeiter*innen, zum anderen aber auch durch die mittlerweile traditionelle Fragestunde mit dem Landrat am Dienstagabend (12. November, 19 bis 20 Uhr im Foyer der Jugend-Akademie).

Konkret mit dabei sind die Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark, die Gemeinschaftsschule Friedrichsgabe, die Willy-Brandt-Schule, das Gymnasium Harksheide und das Lessing-Gymnasium (alle Norderstedt), die Freie Waldorfschule und Leibniz-Schule Kaltenkirchen, das Alstergymnasium Henstedt-Ulzburg, die Jürgen-Fuhlendorf-Schule Bad Bramstedt, die Poul-Due-Jensen-Schule Wahlstedt, die Sventana-Gemeinschaftsschule Bornhöved sowie die Dahlmannschule und das Städtische Gymnasium Bad Segeberg.


15.08.2024: Jugend im Kreistag: Noch Plätze frei!

Kreis Segeberg. Vom 11. bis 13. November findet für Schüler*innen der 9. und 10. Klassen des Schuljahres 2024/2025 aller Schulen im Kreis Segeberg wieder die Aktion Jugend im Kreistag (JiKT) statt. Dabei erfahren die Jugendlichen, worüber in der Kreispolitik entschieden wird, wie die Abläufe sind und was es bedeutet, sich ehrenamtlich politisch einzubringen und mitzugestalten. 60 Mädchen und Jungen können mitmachen – noch gibt es freie Plätze.

Die Jugendlichen kommen in der Jugend-Akademie in Bad Segeberg zusammen. Die Kosten für Übernachtungen und Verpflegung übernimmt der Kreis.

Unterstützt von Moderationsteams aus Verwaltung und Politik lernen die Schüler*innen, was Kommunalpolitik auf Kreisebene auszeichnet und welche Bedeutung die dort getroffenen Entscheidungen haben. Die Kreisgremien beraten anschließend in ihren regulären Sitzungen über die Beschlüsse des Jugend-Kreistages.

Jugendliche, die Interesse an einer Teilnahme haben, müssen sich bei einer Lehrkraft oder der Schulleitung melden.

Fragen beantwortet Frau Klimpel aus dem Fachdienst Kita, Jugend, Schule, Kultur:

Frau Klimpel

Kita, Jugend, Schule, Kultur

Burgfeldstraße 41a
23795 Bad Segeberg

01.08.2024: Juleica 30+: Für Kinder- und Jugendarbeit qualifiziert

Kreis Segeberg. Die Kreise Stormarn, Herzogtum Lauenburg und Segeberg haben in diesem Jahr einen Jugendleitercard-Grundkurs unter dem Titel "Juleica 30+" angeboten. Die Besonderheit war, dass dieser für erwachsene Teilnehmer*innen ausgeschrieben war. "Mit diesem Pilotprojekt wollten wir auf entsprechende Anfragen in den Kreisen reagieren", sagt Mit-Organisatorin Angela Klimpel vom Kreis Segeberg.

"Es gab Rückmeldungen, dass es für Personen, die nach familiärer und beruflicher Orientierung (wieder) in die ehrenamtliche Jugendarbeit einsteigen wollen, schwierig sei, geeignete Kursangebote zu finden", erläutert Klimpel. Insbesondere die Kreisjugendringe, aber auch andere Träger, bieten viele Grundausbildungen an. Oft fänden diese in einer Woche in den Ferien oder an mehreren Wochenenden statt. Für manche sei es dann schwierig, die Betreuung eigener Kinder zu regeln. Andere könnten sich nicht vorstellen, als "Oldie" einen Kurs mit überwiegend jugendlichen Teilnehmer*innen (möglich ab 15/16 Jahre) zu absolvieren.

Der Kurs "Juleica 30+" fand deshalb kompakt an zwei Wochenenden jeweils von Freitagabend bis Sonntagnachmittag im Jugendgästehaus in Mözen und an einem Samstag ganztags in der Kreisverwaltung Stormarn statt. Dazwischen lagen jeweils drei bis vier Wochen Pause. Insgesamt gab es 24 Plätze.

Letztlich nahmen aufgrund einer kurzfristigen Absage 23 Personen an dem Kurs teil, davon neun aus dem Kreis Segeberg und jeweils sieben aus den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Alle schlossen ihn erfolgreich ab. Der Altersdurchschnitt lag bei 48 Jahren. Die Trägervielfalt war groß, die Teilnehmer*innen waren schon oder werden jetzt tätig in Kirchengemeinden, bei den Pfadfinder*innen, bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG, bei den Jugendfeuerwehren, den Sportfischer*innen, in Sportvereinen oder im Bereich Kunst und Kultur, unter anderem beim Verein für Jugend- und Kulturarbeit im Kreis Segeberg (VJKA).

"Die Unterbringung in Mehrbett-Zimmern im Jugendgästehaus Rothfos mit Waschräumen für alle auf dem Flur und nicht im eigenen Zimmer war für einige zu Beginn noch eine kleine Herausforderung, aber es entstanden schnell gute Kontakte und es war eine insgesamt lebhafte, wissbegierige Gruppe", sagt Klimpel.

Wiebke Hermann vom Kreisjugendamt Stormarn und Matthias Beck vom Jugendamt Herzogtum Lauenburg leiteten den Kurs und forderten von allen bis zum Abschluss die Ausarbeitung und Präsentation eines eigenen Projektes, das entweder schon während der Kurslaufzeit oder danach umgesetzt werden sollte. Die Teilnehmer*innen investierten außerhalb der Kurstage viel Zeit und Engagement in diese Aufgabe.

Vom Angelverein Esox Berkenthin-Büchen waren vier Personen im Kurs vertreten, darunter auch der Vorsitzende Dieter Thiel. Er sagte anschließend: "Für uns ist es wichtig, die Jugendarbeit nicht nur personell, sondern auch fachlich gut auszustatten. Hierzu war die Jugendleiter*innenausbildung ein wichtiger Grundstein. Es ist auch wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern zu verstehen und umsetzen zu können. Die Ausbildung hat uns ein gutes Handwerkzeug mit auf den Weg gegeben."

Auch die Kulturplanerin des Kreises Segeberg, Christine Künzel, hat am Kurs teilgenommen und inzwischen bereits beim Projekt "Stadt der Kinder" mitgewirkt. Außerdem bietet sie ehrenamtlich ein Ferienprojekt in der Stadtbücherei Bad Segeberg an. Sie sagt: "Mir liegt das Thema kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen am Herzen. Die Juleica bietet eine gute Grundlage dafür, mich selbst in diesem Bereich mit Projekten zu engagieren."

Die Organisator*innen aus den drei beteiligten Kreisen haben ihre Kreisjugendringe über den erfolgreichen Projektverlauf informiert. Sie würden sich freuen, wenn diese einzeln, in Kooperation miteinander oder mit anderen dieses Format der Jugendleiter*innenausbildung künftig übernehmen könnten. Nach Einschätzung der Drei wäre ein solcher Grundkurs in Ergänzung zu bereits bestehenden Angeboten im Abstand von ein bis zwei Jahren gut zu belegen.

An einer Jugendleiter*innenausbildung Interessierte können sich jederzeit bei den Kreisjugendringen informieren oder auf der Juleica-Internetseite nach Angeboten suchen. Der nächste Kurs vom Kreisjugendring Segeberg findet statt vom 21. bis 26. Oktober 2024 in der Jugend-Akademie in Bad Segeberg. Anmeldungen sind noch möglich.

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Freiwilligen Börse Schleswig-Holstein

Engagiert in Schleswig-Holstein: Freiwilligen Börse © Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V.

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Bürger*innenrolle: Die "Hall of fame" des Kreises Segeberg

Für die aktive Gestaltung, Entwicklung und Sicherung menschlichen Zusammenlebens in Staat und Gesellschaft ist engagiertes Ehrenamt unverzichtbar.

Als Anerkennung und Würdigung hat der Kreis Segeberg die Bürger*innenrolle beschlossen. Bürger*innen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich verdient gemacht haben, werden dort aufgenommen.

Regelungen für die Aufnahme in die Bürger*innenrolle

  1. Es werden Bürger*innen und ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich für den Kreis Segeberg verdient gemacht haben.
  2. Die Ehrung der Bürger*innen wird durch die Übergabe einer Urkunde und einer Ehrennadel vollzogen. In der Urkunde werden der Anlass und der Grund der Auszeichnung genannt.
  3. Die geehrten Personen werden mit Namen, Geburtsdatum, Anlass und Grund der Ehrung in die Bürger*innenrolle des Kreises Segeberg aufgenommen. Diese Rolle wird chronologisch fortgeschrieben.
  4. Bürger*innen werden auf Vorschlag aus der Bevölkerung des Kreises Segeberg einmal jährlich durch eine jeweils neu einzuberufende Vergabekommission in geheimer Wahl gewählt. Geehrt werden können nur lebende Personen. Mehrfachehrungen sind ausgeschlossen.
  5. Die Vergabekommission setzt sich aus jeweils einem Vertreter/einer Vertreterin der im Kreistag vertretenen Parteien und dem/der letztjährlich geehrten Bürger*innen zusammen. Bei der ersten Vergabe gehört der/die Kreispräsident*in der Kommission an.
  6. Die Ehrung wird durch den Kreistag in der jeweils ersten Sitzung des Jahres vorgenommen.
  7. Die Bürger*innenrolle ist im Eingangsbereich der Kreisverwaltung Segeberg und in den hierfür geeigneten Medien darzustellen.

Eintragungen 2024

Frau Christa Bidinger, geboren 1950, wohnhaft in Groß Kummerfeld

Frau Christa Bidinger setzt sich seit vielen Jahren für die Jugend der Schützenabteilung im SSV Groß Kummferfeld ein.

Frau Bidinger tritt 1966 in den SSV Groß Kummerfeld ein. Seit 1981 leitet sie das Jugendtraining in der Schützensparte. Zusätzlich fungiert sie seit 1999 als Sportleiterin und ist seit 2011 auch für das Liga-Training und für die Liga-Organisation verantwortlich. Außerdem bekleidet sie seit 2014 das Amt der Schriftwartin im Vorstand des SSV Groß Kummerfeld. Nebenbei kümmert sie sich seit 2005 noch um den Getränkeeinkauf und das Catering im Schützenheim.

Sie bietet seit 2016 die AG Schießen in der Offenen Ganztagsschule der Grundschule Groß Kummerfeld an.

Auf Kreisebene ist Frau Bidiniger seit 2018 als stellvertretende Kreisvorsitzende im Kreissportverband Segeberg e.V. tätig.

Frau Bidinger ist der "gute Geist" für ihre Schützenjugend. Seit 43 Jahren ist sie immer zur Stelle, wenn es etwas zu tun gibt, immer bereit, helfend einzugreifen und eine immer unerschütterliche Optimistin.

Sie repräsentiert Groß Kummerfeld und den Kreis Segeberg landes- und bundesweit bei den unterschiedlichsten Meisterschaften der Sportschütz*innen.

Herr Rüdiger Jankowski, geboren 1948, wohnhaft in Neversdorf

Herr Rüdiger Jankowski betreut seit mehr als 30 Jahren die Patenschaften des Kreises Segeberg. Anfangs wurde diese Aufgabe hauptamtlich durch ihn wahrgenommen. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand hat er die Patenschaftspflege bis heute mit sehr viel Engagement und vor allem Herzblut ehrenamtlich weitergeführt.

Herr Jankowski setzt sich sehr für unterschiedlichste Aktivitäten mit Akteur*innen aus dem Partnerkreis Drawsko Pomorski in Polen, der Region Pölva in Estland und seit neuestem dem Kreis Tschernihiv in der Ukraine ein.

Auf seine Initiative hin wurden unter anderem Kunstausstellungen, Konzerte, ein Kunstworkshop mit Jugendlichen und Sportveranstaltungen auf die Beine gestellt. Es gab Ideen, die Landfrauen oder die Jugendfeuerwehren zu vernetzen. Zwischen mehreren Schulen entstanden Schulpartnerschaften. Das Förderzentrum Trave-Schule hat beispielsweise einen jahrelangen intensiven Austausch mit einer Förderschule in Drawsko Pomorski gepflegt.

Herr Jankowski ist niemals müde geworden, neue Vernetzungen von Akteur*innen und Institutionen der Partnerkreise anzuschieben. Er hat durch dieses fortwährende Engagement sehr zur Völkerverständigung beigetragen und viel Bewusstsein in allen Altersstrukturen geschaffen.

Herr Johannes Engelbrecht, geboren 1936, wohnhaft in Henstedt-Ulzburg

Herr Johannes Engelbrecht ist seit 2005 Ortsbeauftragter für Naturschutz- und Landschaftspflege in Henstedt-Ulzburg.

Er hat diese Aufgabe in all den Jahren mit großer Sachkenntnis sehr kompetent ausgefüllt. Besonders am Herzen liegt ihm seit Jahren die Wiedervernässung des Henstedter Moores. Es ist ihm ein großes Anliegen, dieses Naturschutzgebiet, aber auch die Naturressourcen in der Gemeinde, mit Flora und Fauna zu erhalten.

Herr Engelbrecht brennt dafür, sein Wissen an die Bürger*innen weiterzugeben sowie auch für bestimmte Schwerpunkte zu sensibilisieren. Seit vielen Jahren führt er daher jährlich zusammen mit der Gemeindevertretung Umweltwanderungen für alle Einwohner*innen durch. Diese erfreuen sich sehr großer Beliebtheit.
Bei vielen Ausschusssitzungen in der Gemeinde, aber auch überörtlich, ist er ein aktiver Teilnehmer. So ist er auch NABU-Schutzbetreuer für das "Naturschutzgebiet Henstedter Moor".

Darüber hinaus ist Herr Engelbrecht seit vielen Jahren auch in anderen Gremien ehrenamtlich tätig. Er war von März 1976 bis Dezember 1988 Mitglied der Gemeindevertretung und in diesen Jahren auch der Bürgervorsteher.

Seit Juli 2005 ist er Mitglied im Stiftungsrat der "Gertraude und Heinz Manke-Stiftung".

Eintragungen 2023

Sylvie Manke, geboren am 10.05.1974, wohnhaft in Henstedt Ulzburg

Sylvie Manke ist seit 2017 für den Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) tätig und seit September 2018 Vorsitzende des DKSB Henstedt-Ulzburg. In dieser Funktion engagiert sie sich beim Mühlenfest in Götzberg, beim Gemeindefest in Henstedt-Ulzburg, beim Maifest in Alveslohe und bei Ausstellungen und Events in Norderstedt.

Bei der alljährlichen "Sternchenaktion" zum Jahresende konnten mit ihrer Unterstützung im Jahr 2021 insgesamt 197 Wünsche von bedürftigen Kindern aus Henstedt-Ulzburg mit Hilfe der Bürger*innen aus dem Ort erfüllt werden. Gleichzeitig werden jedes Jahr Gutscheine für warme Kleidung und Lebensmittel sowie in dringenden Fällen finanzielle Soforthilfen an Familien verteilt. Darüber hinaus half Frau Manke während der Corona-Pandemie dabei, über 10.000 Kinder-OP-Masken an soziale Träger, Horte und Schulen in der Region zu verteilen.

Auch bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen engagierte sich Frau Manke. Der Verkaufserlös von Gemälden eines Norderstedter Künstlers kam den Flutopfern zugute.
Zusätzlich ist Frau Manke maßgeblich an der Spendenhilfe für die Ukraine beteiligt. Sie unterstützt organisatorisch und mit Sachspendensammlungen für das Kriegsgebiet und hilft zudem auch den Geflüchteten hier vor Ort.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Frau Manke mit ihrem Engagement soziales Denken und Handeln vorlebt und damit einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft leistet.

Jochen Tralau, geboren am 21.03.1957, wohnhaft in Trappenkamp

Jochen Tralau ist seit 1970 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Trappenkamp. Während seiner Zeit in der Wehr hat er verschiedene Aufgaben wahrgenommen und Funktionen bekleidet. So war er unter anderem 30 Jahre lang in der Gefahrguterkundungseinheit tätig, welche zusammen mit der Amtswehr Boostedt-Rickling und später mit der Amtswehr Bornhöved zusammen betrieben wurde. Herr Tralau war damit über Jahre hinweg die treibende und verantwortliche Kraft für die überörtliche Zusammenarbeit.

Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Feuerwehr liegt für Herrn Tralau allerdings in der Ausbildung als Kreisausbilder im Kreisfeuerwehrverband (KFV) für Maschinisten und bis vor Kurzem auch noch im Bereich Technische Hilfe. Als Kreisausbilder für die Maschinistenausbildung ist er bereits seit 1994 tätig. 2011 hat er die Lehrgangsleitung für diesen Bereich übernommen, die er bis heute ausführt.

Jochen Tralau zeichnet sich durch großes Engagement für die Ausbildung von Feuerwehreinsatzkräften aus. Besonders seine Herzlichkeit und seine Fairness im Umgang mit seinen Mitmenschen bringen ihm große Empathie und Vertrauen entgegen. Sein Fachwissen und seine Erfahrung werden kreisweit geschätzt und eingefordert.

Herr Tralau hat im Laufe seiner nunmehr 29-jährigen Tätigkeit ca. 3500 Feuerwehrleuten aus dem Kreis Segeberg sein Fachwissen im Bereich der Maschinisten vermittelt.

Außerdem ist Herr Tralau auch im Bereich der kreisweit agierenden PSNV-E (Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) tätig und stets einsatzbereit.

Renate Schümann, geboren am 18.06.1943, wohnhaft in Rickling

Renate Schümann hat über 30 Jahre lang die Geschäftsführung der Volkshochschule (VHS) Rickling innegehabt. Dort hat sie neben der Kassenführung auch die Betreuung der Kursleiter*innen und der Teilnehmer*innen wahrgenommen. Unter anderem hat sie darüber hinaus auch neue Kurse akquiriert und Programmhefte erstellt.

Mit ihrem jahrzehntelangen Einsatz für ihre Heimatgemeinde hat Frau Schümann maßgeblich dazu beigetragen, den Fortbestand der örtlichen Volkshochschule während dieser Zeit – und darüber hinaus – zu sichern.

Frau Schümanns herausragendes Engagement hat es vielen Mitbürger*innen über etliche Jahre hinweg ermöglicht, Erwachsenenbildung im ländlich geprägten Amtsbereich wohnortnah wahrnehmen zu können.

Mit ihrer Leidenschaft für "ihre Volkshochschule" hat sich Renate Schümann über die Grenzen der Gemeinde Rickling hinaus in ganz besonderer Weise ehrenamtlich verdient gemacht.

Eintragungen 2022

Jutta Bartsch, geboren 1954, wohnhaft in Wahlstedt

Jutta Bartsch ist seit 16 Jahren im Vorstand des Sozialverbands Deutschland im Ortsverband Wahlstedt tätig. In den Jahren 2006 bis 2018 war sie zunächst Schatzmeisterin des Vereins, bevor sie 2018 den Posten der 1. Vorsitzenden übernommen hat. Seit 2015 ist Frau Bartsch zudem Frauensprecherin des Kreisverbands.

Der Sozialverband Wahlstedt ist mit rund 700 Mitgliedern der zweitgrößte Verein der Stadt. Viele Ehrenamtler*innen kümmern sich mit verschiedenen Angeboten vor allem um soziale Kontakte der Mitglieder. Zudem gibt es Vortragsreihen zu sozialen Themen und Hauptamtliche bieten Beratungen bei sozialen Problemen an.

In diesem Jahr wollte Frau Bartsch die Vorstandsarbeit eigentlich abgeben. Als sich auf der Jahreshauptversammlung aber kein*e Nachfolger*in fand, stellt sie sich kurzentschlossen für weitere zwei Jahre als 1. Vorsitzende zur Verfügung, um so die wertvolle und bedeutsame Arbeit des Sozialverbands fortführen zu können.

Frau Bartsch engagiert sich in ihrem Ehrenamt vorbildlich für sozial benachteiligte Menschen und leistet damit einen besonderen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft.

Klaus-Dieter Michna, geboren am 11.05.1947, wohnhaft in Bad Segeberg

Seit mehr als 20 Jahren begleitet Klaus-Dieter Michna Patient*innen der neurologischen Klinik in Bad Segeberg mit Worten und Taten als Patient*innenbetreuer. Er hört zu, gibt Ratschläge und hilft, wo immer es nötig ist. Auch von ihm durchgeführte Gottesdienste gehören dazu.

Herr Michna engagiert sich sehr für die katholische Kirchengemeinde und ist unter anderem als "ehrenamtlicher Pfarrer" tätig. Dazu hat er diverse Fortbildungen absolviert. Weit über die Segeberger Grenzen hinaus begleitet er Beisetzungen und hält die zumeist schweren, aber einfühlsamen letzten Worte am Grab der Verstorbenen, die den Hinterbliebenen Trost spenden sollen.

Viele Menschen schätzen die Hilfsbereitschaft des Bad Segebergers und seinen Einsatz für die ältere Generation. Beispielsweise macht er es möglich, dass eine ältere Dame, die gerne Klavier spielt, so oft wie möglich den Gottesdienst im neurologischen Zentrum begleiten kann, indem er sich als Fahrer zur Verfügung stellt.

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass Herr Michna kranken und hilfesuchenden Menschen sehr viel Zeit und Kraft spendet. Mit unerschöpflichem Elan und Nächstenliebe hilft er anderen, wo immer es ihm möglich ist – ein unschätzbarer Beitrag für die Gesellschaft.

Annemarie Winter, geboren am 19.04.1948, wohnhaft in Henstedt-Ulzburg

Eine Frau im geblümten Oberteil vor blauem Hintergrund.

Annemarie Winter ist eine Helferin mit Herz und Tatendrang. Gleich zu Beginn der Flüchtlingskrise 2014/2015 etwa hat sie bei der Aufnahme syrischer Geflüchteter unterstützt. Sie hat die Menschen in Empfang genommen, zur Unterkunft begleitet und in der Folgezeit geholfen, wenn es beispielsweise um Behördengänge oder Arztbesuche ging. In ihrem Haus stellte sie einer fünfköpfigen syrischen Familie eine gesamte Etage zur Verfügung und schlief in dieser Zeit selber auf dem Sofa. Auch für die Flüchtlinge aus der Ukraine ist Frau Winter wieder sehr aktiv und die Kreisverwaltung greift gerne auf ihre Erfahrungen zurück. Für eine bestmögliche Unterstützung der geflohenen Menschen hat Frau Winter sogar verschiedene Sprachkurse absolviert.

Auf Initiative von Frau Winter findet seit rund zehn Jahren ein wöchentliches mittägliches Gemeindeessen in der Erlöserkirche statt, für das sie selbst für rund 50 bis 60 Personen unterschiedlichen Alters und verschiedener Nationen kocht.

Ebenfalls seit rund zehn Jahren engagiert sie sich bei "Bürger aktiv", wo sie von 2013 bis 2021 im Vorstand tätig war. Sie leitet eine Radfahrgruppe, bringt sich seit 2013 kommunalpolitisch in der Gemeindevertretung Henstedt-Ulzburg ein und gehört seit etwa 30 Jahren dem geschäftsführenden Vorstand des DRK Henstedt-Ulzburg an, wo sie seither als Schatzmeisterin die Kasse verwaltet.

Eintragungen 2021

Frau Brunhild Schuckart, geboren 1930, wohnhaft in Bad Segeberg

Frau Brunhild Schuckart schreibt seit ihrer Kindheit und ist auch mit 91 Jahren noch als Autorin und bei Lesungen aktiv. Lobenswert ist dabei ihr Engagement bei Lesungen für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, etwa für Kranke in den Segeberger Kliniken. Dort war sie außerdem noch bei musikalischen Veranstaltungen dabei, um an der Genesung der Patienten mitzuwirken.

Unter dem Titel "Im Jahreskreis" hat Brunhild Schuckart zuletzt eine Trilogie mit Gedichten vorgelegt, in der sie den Natur- und Kulturreichtum  im traditionell ländlichen Raum stimmungsvoll, poetisch und mit viel Sprachgefühl beschreibt.

Das Gedicht "Unsere Umwelt" entstammt nicht der "Jahreskreis-Trilogie". In ihm formuliert die Autorin jedoch direkt ihr Anliegen, welches in den übrigen Gedichten bereits unterschwellig anklingt – die Forderung, die Natur zu schonen, zu schützen und sie für zukünftige Generationen zu erhalten.

Frau Schuckart ist seit der Pandemiezeit auch auf YouTube unter "Literaturtelefon 2021" zu finden. Dort liest sie einige ihrer Gedichte vor und gewährleistet somit auch denjenigen Zugang zu ihren Gedichten, die sie im Moment nicht besuchen kann.

Herr Torben Bröer, geboren 1970, wohnhaft in Kaltenkirchen

Herr Torben Bröer ist nach einem Badeunfall im Jahr 2005 ab den Achseln querschnittsgelähmt. Seitdem ist er sehr aktiv als Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung u.a. im Radsportverband Hamburg e.V. und als Inklusionsbeauftragter im Motorsportclub Kaltenkirchen e.V. (MSC).

Herr Bröer hat sich nach seinem Unfall zu einem Spitzensportler im Handbiking entwickelt, mit erfolgreichen Teilnahmen an Weltmeisterschaften, den Paralympics 2008 in China und zahlreichen anderen großen Wettbewerben. Er ist u.a. 10-facher Deutscher Meister. Herr Bröer repräsentiert damit die Stadt Kaltenkirchen und den Kreis Segeberg überregional und international auf eine sehr positive Art und Weise und ist Vorbild für andere.

Herr Bröer arbeitet aktiv im Inklusionsbereich / Behindertensport beim Radsportverband Hamburg e.V. und im Deutschen Rollstuhlverband. Weiterhin ist er Beauftragter für Inklusion beim Hamburger Sportverein und dem MSC. Durch seine Erfahrungen und die Bildung eines großen Netzwerks im Bereich der Inklusion ist Herr Bröer ein hervorragender Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen im Kreis Segeberg. Beim MSC hat er ein Inklusionskonzept entwickelt, um Menschen mit Behinderung den Rad- und Motorsport aktiv zu ermöglichen und für sportliche Aktivitäten zu begeistern.

Dr. Heinz Baumgarten, geboren 1950, wohnhaft in Struvenhütten 

Herr Dr. Heinz Baumgarten wurde bereits im Jahr 1996 zum Mitglied des Naturschutzdienstes bestellt und engagiert sich inzwischen seit 25 Jahren sehr intensiv für die Barker Heide.

Die Barker Heide wurde bereits 1938 zum Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist für den Kreis Segeberg und darüber hinaus eines der bedeutendsten Schutzgebiete für Binnenheiden und Binnendünen.

Herr Dr. Baumgarten hat sich sehr intensiv in die Geschichte und die Themen der Barker Heide, auch vor 1996, eingearbeitet und die Entwicklung bis ins Detail recherchiert. Aus diesem Wissen, gibt er immer wieder wertvolle Hinweise, so dass jedermann die Entstehung des derzeitigen Zustands verstehen und die Naturschutzverwaltung Folgen für die weitere Flächenentwicklung ableiten kann.

Er dokumentiert kontinuierlich die Entwicklungen im Gebiet anhand von selbst erstellten, fachlich hochqualifizierten, Vegetationskartierungen und Fotos. Es werden von ihm anhand dieser Dokumentationen diverse Vorschläge für mögliche Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen erarbeitet.

Herr Dr. Baumgarten ist außerdem häufig im Gebiet vor Ort, spricht mit den Besuchern und informiert über das Naturschutzgebiet. Er kommuniziert konstruktiv mit Flächeneigentümern und Nutzern, tauscht sich fortlaufend mit der unteren Naturschutzbehörde aus und hält abgestimmten Kontakt zu anderen Behörden.

Eintragungen 2020

Thies Teegen, geboren 1964, wohnhaft in Fredesdorf

Herr Thies Teegen engagiert sich seit nunmehr über 30 Jahre in der Lebenshilfe. Er leistet seit dem einen enormen Beitrag im Bereich der Selbstvertretung von Menschen mit Beeinträchtigungen und hat so für unglaubliche Entwicklungen gesorgt.

In Zeiten, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen keinen Platz in der Gesellschaft hatten und ihnen niemand eine Stimme gab, wuchs Herr Teegen auf. Er ließ sich hiervon nicht beirren und fand seinen Platz mitten im Leben. So entwickelte sich Herr Teegen mehr und mehr selbst zur Stimme für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dank seines Kommunikationstalentes nimmt er jede Mithörerin und Mithörer mit, da er die komplexesten Zusammenhänge für alle verständlich und lebensnah schildert und darstellt. Durch sein Wirken ist er ein strahlendes Vorbild für andere Menschen und spendet denen mit Beeinträchtigungen Mut, ebenfalls ein aktives Mitglied unserer Gesellschaft zu werden und so auch ihren Platz zu finden.

Seit 1981 ist er ein wertvoller Teil der Segeberger Werkstätten und bereichert seit 2001 den dortigen Rat. Seit 2010 vertritt er sogar auf Bundesebene den Landesverband "Arbeit und Wohnen". Auch über die Arbeit hinaus engagiert sich Herr Teegen für die Öffentlichkeit und so ist er u.a. Mitglied in der Theatergruppe "Wildes Land".

Herr Thies Teegen hat sich durch seine langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit und seiner herausragenden Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Jutta Neuber, geboren 1952, wohnhaft in Seedorf

Frau Jutta Neuber hat sich mit großem Engagement seit nun beinahe 30 Jahren für die Belange der Frauen im ländlichen Raum eingesetzt. Aufgrund ihres Einsatzes wird deutlich, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes "LandFrau" mit Leib und Seele ist.

Frau Neuber vertrat die LandFrauen sowohl in ihrem Ortsverein und im Kreis, als auch im Land Schleswig-Holstein an vorderster Stelle. So hat sie die Generationsübergreifende Gründung der Jungen LandFrauen unterstützt oder war auch an der Aktion "Bienen – Baum – Apfel" beteiligt.

Auch ihre Gemeinde hat sie in mannigfaltiger Art und Weise stets unterstützt. Frau Neuber bereicherte unter anderem im Laufe von 24 Jahren den Gemeinderat und stand 10 Jahre lang als Stellvertretende dem Bürgermeister zur Seite. Ihr Engagement erstreckte sich von politischer Beteiligung, über Förderung und Erhalt der Kultur und Tradition, bis hin zur Vertretung der Interessen der Bevölkerung.

Frau Jutta Neuber hat sich durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit und ihrem vielseitigen Einsatz für das Gemeinwohl für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Dagmar Beese, geboren 1944, wohnhaft in Kaltenkirchen

Frau Dagmar Beese ist seit der Gründung im Jahr 1998 engagiertes Mitglied der Kaltenkirchener Tafel. So vertrat sie seit Vereinsbeginn bis Anfang 2020 mit vollen Einsatz die Tafel als erste Vorsitzende und nimmt nunmehr die Position der zweiten Vorsitzenden wahr.

Unter Frau Beeses Leitung avancierte die Kaltenkirchener Tafel in mittlerweile 22 Jahren zu einem festen Element in der sozialen Fürsorge der Stadt. Dank ihres sorgfältigen Einsatzes konnte sie zusammen mit bis zu 50 Helferinnen und Helfer die Schwächsten unserer Gesellschaft helfend unterstützen. Infolge dieses überragenden Engagements erfährt der Verein eine intensive Unterstützung von den Lebensmittelmärkten der Stadt.

Die Kaltenkirchener Tafel hat dank Frau Beeses erheblicher Unterstützung eine Vorreiterrolle im Kreis übernommen. Als zweite im Kreis Segeberg gegründete Tafel hat sie eine enorme Strahlkraft und ist ein motivierendes Vorbild für viele Menschen, diesem positivem Beispiel folgen möchten.

Frau Dagmar Beese hat sich durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit und ihrem Einsatz für die Schwachen unserer Gesellschaft für die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Eintragungen 2019

Gisela Böhme, geboren 1939 und Arnold Böhme, geboren 1937, wohnhaft in Kaltenkirchen

Frau Gisela Böhme und Herr Arnold Böhme engagieren sich seit Jahrzehnten gemeinsam im Ortsverband Kaltenkirchen des Sozialverbands Deutschland.

Herr Böhme trat 1965 in den damaligen Reichsbund für Kriegsopfer, Behinderte, Sozialrentner und Hinterbliebene, dem späteren Sozialverband Deutschland bei. 1982 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsverbandes Kaltenkirchen gewählt. Seit 1994 ist er 1. Vorsitzender, nachdem er bereits 1989 kommissarisch den Vorsitz übernommen hatte. Außerdem war Herr Böhme Beisitzer im Vorstand des Sozialverbands Deutschland-Kreisverbandes Segeberg.

Frau Böhme hat sich neben ihrem Mann ebenfalls 25 Jahre lang als Vorstandsmitglied im Ortsverband Kaltenkirchen engagiert und dort verschiedene Tätigkeiten, unter anderem als Frauenbeauftragte, ausgeübt.

Im März 2019 haben Frau und Herr Böhme ihre jahrzehntelangen Vorstandstätigkeiten beendet. Das Ehepaar blickt auf viele Jahre ehrenamtlicher Beratungstätigkeit in sozialen Belangen zurück. Insbesondere älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen oder Arbeitslosen wurde unbürokratisch geholfen, ihre Rechte im Bereich des Sozialrechts wahrzunehmen.

Frau Gisela Böhme und Herr Arnold Böhme haben sich durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Hans Hachmann, geboren 1941, wohnhaft in Alveslohe

Herr Hans Hachmann setzt sich seit fast 60 Jahren ehrenamtlich in seiner Heimatgemeinde Alveslohe für den Sport und zur Umsetzung bestimmter sportlicher Ziele auch in der Kommunalpolitik ein.  

Bereits mit knapp 18 Jahren wurde Herr Hachmann zum Spartenleiter Leichtathletik gewählt. 1970 übernahm er das Amt des 2. Vereinsvorsitzenden, 1973 wurde er Vorsitzender und übte dieses Ehrenamt bis auf eine kurze Unterbrechung bis September 2018 aus. Außerdem war er über Jahrzehnte auch als Handballschiedsrichter sowie für die Belange der Leichtathletik und des Sportabzeichens unterwegs. Der Breitensport hat für ihn stets höchste Priorität.

Neben weiterer ehrenamtlicher Tätigkeiten in der Kirchengemeinde engagierte sich Herr Hachmann mehrere Wahlperioden lang auch kommunalpolitisch als Gemeindevertreter und ist Vorstands- und Gründungsmitglied des Fördervereins "Freibads Alveslohe".

Hans Hachmann zeichnet in all den Jahrzehnten seine Bescheidenheit, besondere Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Sachlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und seine Menschlichkeit aus.

Herr Hans Hachmann hat sich durch seine langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Anke Pawlik, geboren 1943, wohnhaft in Groß Kummerfeld

Frau Anke Pawlik engagiert sich seit 2006 in der Seniorenbeiratsarbeit und setzt sich für die Belange der Seniorinnen und Senioren ein.

Im Jahr 2006 gründete sich der Seniorenbeirat der Gemeinde Groß Kummerfeld, seitdem ist Frau Pawlik ununterbrochen dessen gewählte Vorsitzende. Weiterhin gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern des Kreisseniorenbeirats des Kreises Segeberg, dessen Vorsitzende sie von 2009 bis 2018 war.  2011 bis 2013 war sie zudem Vorsitzende des Landessenioren-beirats Schleswig-Holstein, seit 2017 ist sie dort Leiterin/Sprecherin der Fachgruppe 1 "Strategie und Öffentlichkeitsarbeit – überregionale Angelegenheiten".

In der Gemeinde Groß Kummerfeld rief sie unter anderem das Projekt "Alt hilft Alt" ins Leben, bei dem es um aktive Nachbarschaftshilfe bei der Bewältigung von Alltagsproblemen geht. Als eine ihrer Hauptaufgaben in der Seniorenarbeit betrachtet es Frau Pawlik, sich für die berechtigten Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger einzusetzen und die Entscheidungsprozesse der Politik in diesem Sinne mitzugestalten. Sie vertritt den Kreisseniorenbeirat bis heute in den Kreisgremien.

Frau Anke Pawlik hat sich durch ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Eintragungen 2018

Juris Bekeris, geboren 1943, wohnhaft in Kattendorf

Herr Juris Bekeris leitete bis zu seiner Pensionierung 2008 mit außerordentlichem Engagement die Geschwister-Scholl-Schule in Kaltenkirchen.

1993 initiierte Herr Bekeris eine Hilfsaktion für notleidende Menschen in der Stadt Plavinas in Lettland. Während der damaligen Versorgungskrise schuf der Einsatz von Herrn Bekeris die Basis für eine intensive Partnerschaft, welche bis heute besteht.
Weiterhin wurde ein Schüleraustauschprogramm ins Leben gerufen, welches lettischen Schülern ermöglicht, vier Wochen bei einer Gastfamilie in Kaltenkirchen zu verbringen und das dortige Gymnasium zu besuchen. Derzeit liegen die Tätigkeitsschwerpunkte auf medizinischen Hilfen.

Zudem engagierte sich Herr Bekeris viele Jahre im sportlichen Bereich. So war er Ende der 1980er Jahre Mitglied und Vereinsvorsitzender beim MTV Henstedt und später im TSV Kattendorf aktiv.

Herr Juris Bekeris hat sich durch seine langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Klaus Kasch, geboren 1952, wohnhaft in Henstedt-Ulzburg

Herr Klaus Kasch ist seit knapp zehn Jahren Mitglied im Beirat des Jobcenters und seit Mai 2011 Beiratsvorsitzender.

Sowohl seine Funktion als Arbeitnehmervertreter als auch die des Vorsitzenden hat Herr Kasch mit großem Engagement und dem festen Willen ausgeführt, das Jobcenter und dessen Kundschaft bestmöglich bei der Wahl der passenden Vorgehensweisen für die Eingliederung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen zu beraten. Dabei war ihm wichtig, dass die Beratung stets auf Augenhöhe mit den Beteiligten stattfand.

Herrn Kaschs besonderes Augenmerk galt dabei dem jugendlichen Klientel des Jobcenters. Die Einrichtung der kreisweit tätigen Produktionsschule zur Förderung junger Menschen mit besonders großen individuellen Herausforderungen im Mai 2015 hat er ebenso konstruktiv begleitet, wie die Einführung der Jugendberufsagentur, deren erster Standort 2017 in Norderstedt eröffnet wurde.

Als Mitglied des Wirtschaftsbeirats der Produktionsschule war er aktiv am Entwicklungsprozess der Schule beteiligt. Weiter konnten durch seine Vermittlung Spenden zur Finanzierung der Projektwoche im Juni 2018 eingeworben werden, welche ohne sein Engagement nicht möglich gewesen wäre.

Herr Klaus Kasch hat sich durch seine langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Ernst Walter Meyer, geboren 1955, wohnhaft in Mözen

Herr Ernst Walter Meyer übernahm 1990 die Leitung der Landwirtschaftsschule und Wirtschaftsberatungsstelle in Bad Segeberg. Mit viel Herzblut und ökonomischem Gespür setzte er sich für die Aufrechterhaltung des Standortes Bad Segeberg ein, welche 1993 beschlossen wurde. Herr Meyer hat maßgeblich dazu beigetragen, ein neues Standortkonzept für die Landwirtschaftsschule zu entwerfen, die erfolgreiche Integration der Kollegen aus Bad Oldesloe und Lensahn hat er verantwortungsbewusst umgesetzt.

Sowohl als Lehrer an der Landwirtschaftsschule als auch in seiner Funktion als Unternehmensberater landwirtschaftlicher Betriebe, insbesondere von Junglandwirten, hat sich Herr Meyer stets für die Entstehung und den Erhalt zukunftsorientierter Landwirtschaft eingesetzt.

Zudem ist Ernst Walter Meyer seit vielen Jahren im Verein landwirtschaftlicher Fachbildung in Schleswig-Holstein, der Bundesarbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Fachschulen (BAG) und im Berufsbildungsausschuss der Landwirtschaftskammer aktiv.

Eine weitere ehrenamtliche Tätigkeit besteht in seiner nunmehr 32 Jahre währenden Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Mözen, bei der er langjährig die Schriftführertätigkeit innehatte.

Herr Ernst Walter Meyer hat sich durch seine langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

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  • Datum: 07.11.2022

    Ehrenamtler*in für Auszeichnung vorschlagen (Formular)

    Menschen, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können für eine Verleihung einer staatlichen Auszeichnung vorgeschlagen werden. Auf der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein sind die Auszeichnungen des Bundes und des Landes sowie der Weg des Vorschlagsverfahrens detailliert beschrieben.

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