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Klimaschutz und Energie


Letzte Meldung

23.05.2024: Fördermittel für E-Ladesäulen für 2024 ausgeschöpft

Kreis Segeberg. Die Fördermittel für E-Ladesäulen und private Wallboxen, die für das kreiseigene "Förderprogramm für Ladeinfrastruktur" beantragt werden konnten, sind für das laufende Jahr vergeben. "Die Nachfrage war sehr hoch und sogar bereits im Vorwege spürbar. Der "Run" auf die Fördermittel hatte sich schon abgezeichnet", sagt Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum. Er hatte seit Januar täglich viele Anfragen per Mail und am Telefon entgegengenommen und die Interessierten auf April vertrösten müssen.

Am 1. April 2024 hatte sich das Antragsfenster für 2024 um 0:00 Uhr geöffnet. Die Mittel waren binnen weniger Tage bis auf wenige Restmittel ausgeschöpft. Allein in den ersten 24 Stunden waren 120 Anträge eingegangen. Dies entspricht zwei Dritteln des gesamten Fördertopfes für 2024.

Mit dem heutigen Tage sind nun auch die übrigen Mittel vergeben. Mehr als 200 Anträge konnten positiv beschieden werden.

Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum: "Die hohe Nachfrage wird nicht abreißen. Die Fördermittel bleiben natürlich begehrt. Leider müssen alle Interessierten nun abermals geduldig sein. Denn: Neue Anträge können erst wieder im Jahr 2025 gestellt werden."

Seit 2015 hat der Kreis eine eigene Förderrichtlinie für den Ausbau von Ladeinfrastruktur und stellt dafür jährlich bis zu 300.000 Euro für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen bereit. Die Zuschüsse können für die Ladestation daheim, aber auch für die öffentliche Ladeinfrastruktur beantragt werden.

So soll es auch in den kommenden drei Jahren sein. Ab dem 1. April 2025 wird das Antragsfenster wieder geöffnet sein. Wartelisten oder Ähnliches gibt es nicht.

08.05.2024: Ab sofort fürs "Stadtradeln" im Juni anmelden

Kreis Segeberg. Zum nunmehr zehnten Mal beteiligt sich der Kreis Segeberg in diesem Jahr an der Aktion "Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima". Neben dem Spaß sollen dabei Klimaschutz, Gesundheit und die Forderung nach einer verbesserten Radverkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt stehen. Jede*r ist zum Mitmachen aufgerufen: Vom 9. bis einschließlich 29. Juni können wieder alle auf die Sattel steigen, möglichst viele Radkilometer sammeln und diese im Internet erfassen.

Anmelden kann sich jede*r, der/die im Kreis Segeberg lebt, arbeitet, studiert, zur Schule geht oder Mitglied in einem Verein ist. Auch ein eigenes Team kann gegründet werden. Unter www.stadtradeln.de können sich Radler*innen ab sofort registrieren beziehungsweise mit ihren vorhandenen Nutzer*innendaten anmelden.

Im vergangenen Jahr sind im Aktionszeitraum im Kreisgebiet rund 2.200 Radler*innen insgesamt 440.000 Kilometer gefahren. "Das entspricht etwa elf Erdumrundungen", sagt Kreis-Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum. Im Jahr davor waren es rund 1.650 Teilnehmer*innen und 340.000 Gesamtkilometer.

Während des Kampagnenzeitraums – und darüber hinaus – haben alle Radler*innen auch wieder die Möglichkeit, über die Meldeplattform “RADar!“ via Internet oder über die Stadtradeln-App auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen. 

Fragen zur Anmeldung oder der Aktion allgemein beantwortet Kreis-Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum:

Heiko Birnbaum

Kreisplanung, Regional-Management, Klimaschutz
Klimaschutz

Rosenstraße 28a
23795 Bad Segeberg


29.02.2024: Ladesäulen und Wallboxen: Anträge ab 1. April möglich

Kreis Segeberg. Die Kreispolitik hat im vergangenen Herbst für eine Fortführung des "Förderprogramms für Ladeinfrastruktur" für die Jahre 2024 bis 2026 gestimmt. Neue Anträge können ab Montag, 1. April, gestellt werden.

Seit 2015 hat der Kreis eine eigene Förderrichtlinie für den Ausbau von Ladeinfrastruktur; seit 2017 stehen jährlich jeweils 300.000 Euro für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen bereit. Ein Zuschuss kann für die Ladestation daheim, aber auch für die öffentliche Ladeinfrastruktur beantragt werden. Konkret bedeutet das: Maximal 7.500 Euro gibt es für eine öffentlich zugängliche Normalladesäule und maximal 25.000 Euro für eine Schnellladesäule. Der Zuschuss für private Wallboxen beträgt bis zu 1.000 Euro.

Von 2017 bis Ende 2023 sind bei Kreis-Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum bereits über 1.000 Anträge eingegangen. Ab dem 1. April ist das Antragsfenster nun wieder geöffnet. "Das Interesse ist groß und die Nachfrage schon jetzt erheblich", sagt Birnbaum, der Interessierte seit Januar täglich auf April vertrösten muss.

Alles Wichtige auf einen Blick zusammengefasst:

Der Kreis fördert die Errichtung privater Ladeinfrastruktur mit 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal jedoch mit 1.000 Euro pro Anschluss. Förderfähige Kosten sind Anschaffung der Wallbox, Installation und Anmeldung durch den Elektriker inklusive erforderlicher Anpassungen am Zähleranschlusskasten sowie Erdarbeiten.

Voraussetzungen für den Erhalt der Förderung sind:

  • die Verwendung von Ökostrom: Das heißt der Strom, den Sie von Ihrem Energieversorger beziehen, muss zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen.
  • Die verwendete Wallbox/Ladestation muss mit mindestens 11 Kilowatt betrieben werden und einen Typ2-Anschluss haben.
  • Mit dem Vorhaben darf noch nicht begonnen worden sein, also erst den Förderbescheid abwarten und dann beauftragen beziehungsweise kaufen.
  • Der Installationsort befindet sich im Kreis Segeberg.

Bei gewerblichen Antragsteller*innen ist zusätzlich eine Erklärung zur De-minimis-Regelung erforderlich (kann nachgereicht werden; den Vordruck erhalten Sie dann zusammen mit der Eingangsbestätigung).

Die Antragstellung erfolgt formlos per E-Mail (nicht per Post) an klimaschutz@segeberg.de.

Ein spezielles Antragsformular gibt es nicht.

Nennen Sie bitte:

  • Ihre vollständige Adresse und
  • den Installationsort (falls abweichend).

Wenn schon bekannt/vorhanden:

  • Angaben zur geplanten Wallbox (beziehungsweise Erklärung zur Einhaltung der Fördervoraussetzungen),
  • Angebot oder Kostenschätzung,
  • Angaben zum Ökostromtarif (beziehungsweise Wechselabsicht, falls noch nicht vorhanden).

Ein Antrag gilt erst dann als eingegangen, wenn alle oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Für die Reihenfolge der Bearbeitung der Anträge ist der Zeitstempel der E-Mail ausschlaggebend, mit der die Voraussetzungen vollständig erfüllt sind.

Für eine Bewilligung müssen zum Bearbeitungszeitpunkt ausreichend Haushaltsmittel zur Verfügung stehen (Fördertopf).

Sie erhalten nach Bearbeitung Ihres Antrages eine Eingangsbestätigung mit dem Prüfergebnis per E-Mail. Dies kann aufgrund der hohen Nachfrage einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis dahin bitten wir, von Rückfragen zum Bearbeitungsstand abzusehen. Ist der Antrag unvollständig oder gibt es Rückfragen, werden Sie über die Eingangsbestätigung darüber informiert.


  • Datum: 08.03.2024

    Förderung von privater Ladeinfrastruktur im Kreis Segeberg (Wallboxen, Informationsblatt)

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Klimaschutz und Energie im Kreis Segeberg

Das integrierte Klimaschutzkonzept ist für den Klimaschutz im Kreis Segeberg sehr wichtig. Es gibt mehr als 70 konkrete Maßnahmen, um die im Klimaschutzkonzept beschriebenen Ziele zu errreichen.

Die wichtigsten Themen und Ziele sind:

  • Aufbau von Energieeffizienznetzwerken in der Wirtschaft,
  • Ausbau der privaten Energieberatung,
  • nachhaltige Beschaffung in der Verwaltung und
  • Verankerung von Klimaschutz in der Bildung.

Alle Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und den Privathaushalten im Kreis Segeberg müssen zusammenarbeiten, um die Ziele zu erreichen.

Veranstaltungen rund um die Themen Klima, Umwelt und Energie

Momentan gibt es keine aktuellen Veranstaltungen.

Energieberichte

Im Zuge der Energiewende werden die gesteckten Klimaziele immer ehrgeiziger. Während wir versuchen, im Rahmen der Dekarbonisierung die fossilen Energieträger durch Sonne und Wind zu ersetzen, steigt unser Energiebedarf stetig. Wie in vielen deutschen Kommunen stellen die erhöhten Verbräuche und somit die entsprechenden CO2-Emissionen der Kreisverwaltung eine Herausforderung dar.

Vorbild Kreisverwaltung Segeberg

Die Kreisverwaltung mit ihren öffentlichen Gebäuden ist ein wichtiger Akteur zur Umsetzung der Klimaziele und übt damit eine Vorbildfunktion aus. In die Verantwortung der Kreisverwaltung fallen Verwaltungsgebäude, Schulen, Sporthallen, Kultureinrichtungen und so weiter. Der Großteil des Gebäudebestandes besteht aus Altbauten, die im Laufe der letzten Jahre durch einzelne Neubauten ergänzt oder in Teilen umgebaut wurden. Daraus resultieren hohe Verbräuche, große Umweltbelastungen und steigende Betriebskosten.

Klimaschutzprojekt beim Kreis

Linh Nguyen hat als Klimaschutzmanagerin für den Fachdienst 11.60 "Technisches Gebäudemanagement" von 2020 bis 2022 das Klimaschutzteilkonzept für eigene Liegenschaften des Kreises Segeberg umgesetzt.

Dazu gehörten vielfältige Aufgaben:

  • Umsetzung der energetischen Sanierung beziehungsweise Verbesserung für jedes Gebäude,
  • Vervollständigung des Energiemonitorings,
  • weitere Ausschreibungen für Ökostrom und Ökogas und
  • Erstellung des umstrukturierten Energieberichts.

Ziel ist es gewesen, die Umweltbilanz der kreiseigenen Liegenschaften und somit auch die Qualität bei der Gebäudenutzung nachhaltig zu verbessern. Da der Großteil der Gebäude zu den Altbauten zählt, resultieren daraus hohe Verbräuche, eine große Umweltbelastung und stetig steigende laufende Kosten.

Bis zum 31. Mai 2022 wurde die zweijährige Stelle vom Projektträger Jülich im Rahmen des Förderprogramms "Kommunalrichtlinie" unter dem Förderkennzeichen 03K11250 gefördert.

Gefördert durch


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Anpassungen an den Klimawandel

 Das Ziel der Klimaanpassung ist es, die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Das betrifft:

  • Natur,
  • Gesellschaft und
  • Wirtschaft.

Mehr Informationen

Geförderte Projekte

Integriertes Klimaschutzkonzept

Das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Kreis Segeberg wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Projekttitel: "KSI: Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Kreis Segeberg" (Förderkennzeichen: 03KS1452).

Die Umsetzung erfolgte durch zwei geförderte Personalstelle und zwar im dreijährigen Erstvorhaben mit dem Förderkennzeichen 03KS3301 sowie im zweijährigen Anschlussvorhaben mit dem Förderkennzeichen 03KS3301-1.


Klimaschutzteilkonzept Anpassung an den Klimawandel

Das Klimaschutzteilkonzept Anpassung an den Klimawandel für den Kreis Segeberg wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Projekttitel: "KSI: Gesamtstrategie für die Anpassung an den Klimawandel für den Kreis Segeberg" (Förderkennzeichen: 03KS3311).

Die Umsetzung erfolgte durch eine ebenfalls geförderte Personalstelle und zwar im zweijährigen Erstvorhaben mit dem Förderkennzeichen 03K05682 sowie im einjährigen Anschlussvorhaben mit dem Förderkennzeichen 03K05682-1.


Klimaschutzteilkonzept eigene Liegenschaften

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund des Beschlusses des Deutschen Bundestages (Förderkennzeichen: 03K04988).

Die Umsetzung erfolgt durch eine ebenfalls geförderte Personalstelle und zwar im zweijährigen Erstvorhaben mit dem Förderkennzeichen 03K11250.

bun

Projektträger Jülich: Nationale Klimaschutzinitiative