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Klima, Wirtschaft, Verkehr und Energie

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28.04.2025: 2 Jahre hvv Deutschlandticket

Ein Gamechanger feiert Geburtstag:

  • Beispielloser Erfolg durch konsequentes Handeln
  • Planungssicherheit für die kommenden Jahre
  • Appell an die Branche: mehr Mut!

Am 1. Mai 2025 wird das hvv Deutschlandticket zwei Jahre alt. Die frühzeitige und sehr konsequente Fokussierung auf das revolutionäre neue Angebot hat im hvv zu einem beispiellosen Erfolg geführt: Vor Einführung des Deutschlandtickets umfasste das Zeitkartensortiment des hvv 150 verschiedene Tickets, verbundweit besaßen Ende 2022 673.000 Menschen ein Abo. Heute zählt der hvv mehr als 1,2 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten, jede/r zweite Hamburger*in hat ein Deutschlandticket. Das ist bundesweit die höchste Marktdurchdringung.

Mit zu diesem Erfolg beigetragen haben auch gezielte Vergünstigungen: Mehr als 200.000 Schülerinnen und Schüler in Hamburg besitzen bereits das kostenlose hvv Deutschlandticket. Auch im Umland werden günstige Fahrkarten für Schülerinnen, Schüler und Auszubildende angeboten. Auch für Senior*innen wird ein vergünstigtes Ticket eingeführt; dessen Ausgestaltung sich noch in Arbeit befindet. Außerdem gewährt die Stadt Hamburg weiterhin den Sozialrabatt, dieser wurde zum Jahresbeginn von 30 Euro auf 35,50 Euro angehoben.

Aktuelle Erhebungen des hvv zeigen, welche Auswirkungen dieses attraktive Angebot hat:

  • 20 Prozent der Fahrten mit dem hvv Deutschlandticket wurden vom Pkw verlagert, das ist ein neuer Höchstwert und ein immens wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
  • 52 Prozent der hvv Deutschlandticket-Besitzer*innen in Hamburg sind Neukunden, im Umland ist diese Zahl nochmals deutlich höher: 71 Prozent der Befragten hatten dort vor zwei Jahren noch kein hvv-Abo. Damit wird deutlich, wie attraktiv das hvv Deutschlandticket gerade auch in den eher ländlich geprägten Regionen des Verbundgebiets ist.

Mit dem Klimaticket Plus und der innovativen Integration des privaten Pkw in den ÖPNV hat der hvv zudem im Segment der Mitarbeitermobilität sehr erfolgreich Neuland betreten. Jetzt gibt es zusätzlichen Schub: Das im Koalitionsvertrag des Bundes festgeschriebene Bekenntnis zum Deutschlandticket und die Preisstabilität bis 2029 sind wichtige Signale, insbesondere das Jobticket kann von dieser Planungssicherheit profitieren.

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin hvv:

"Wir haben vor zwei Jahren ganz bewusst alles auf eine Karte - das Deutschlandticket - gesetzt. Dieser Mut wurde und wird belohnt, nie war der hvv so erfolgreich wie heute.

Jetzt steht fest: Das Deutschlandticket bleibt, allen Unkenrufen zum Trotz, und auch der Preis wird in den nächsten drei Jahren nicht steigen. Die Branche sollte deshalb ihre Chancen nutzen: Einfache Tarife und einfache Strukturen und damit ein klares Bekenntnis zum kundenorientierten, effizienten ÖPNV auf den Weg bringen."

Anjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:

"Hamburg ist bundesweit die Hochburg des Deutschlandtickets, das als Motor der Mobilitätswende eine atemberaubende Erfolgsgeschichte hingelegt hat. Es steht für Digitalisierung, für ein massiv vereinfachtes Tarifsystem, für günstige Mobilität und für Klimaschutz. Und weil das so ist, haben wir uns in Hamburg immer stark für dieses Ticket gemacht und nehmen dafür auch viel Geld in die Hand, um die Menschen im Mobilitätsbereich finanziell zu entlasten. Allein im vergangenen Jahr haben die Hamburgerinnen und Hamburger durch das Ticket rund 278 Millionen Euro eingespart.

Die Entscheidung auf Bundesebene, das Deutschlandticket beizubehalten, bedeutet eine wichtige Planungssicherheit für die Kund*innen und für die Länder. Und ich freue mich, dass wir in Hamburg neben dem kostenlosen Schülerticket, den Vergünstigungen für Studenten und Auszubildende nun auch für Senioren ein vergünstigtes Ticket planen. Damit gehen wir unseren Weg, den ÖPNV noch attraktiver für alle zu machen, konsequent weiter."

Jan Peter Schröder, Landrat des Kreises Segeberg und stellvertretender Vorsitzender des hvv-Aufsichtsrats:

"Mit dem Deutschlandticket wurde ein bedeutender Weg eingeschlagen, um unser Land auf die Zukunft vorzubereiten. Der öffentliche Personennahverkehr muss unbedingt gestärkt werden, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Wichtig ist, dass alle Bürger*innen mit Bus und Bahn unkompliziert und kostengünstig zur Arbeit oder in den Urlaub kommen – und das Auto dafür stehen lassen können. Es ist schön zu sehen, dass viele Menschen bereits mitmachen und das Angebot so gut annehmen. Das Deutschlandticket hat viele Bürger*innen auch bei uns im Kreis Segeberg motiviert, den ÖPNV stärker zu nutzen. Das ist ein Grund zum Feiern! So geht es Schritt für Schritt in Richtung Klimaneutralität."

Nachdem mit dem Deutschlandticket das Zeitkartensortiment im hvv radikal vereinfacht werden konnte, wird auch das Sortiment der Einzel- und Tageskarten überarbeitet. Bereits zum Jahresbeginn wurden in einem ersten Schritt die Sperrzeiten im hvv endgültig abgeschafft.

Verantwortlich:

Hamburger Verkehrsverbund GmbH

Brooktorkai 18

20457 Hamburg

Zum hvv

28.04.2025: Bikesharing in der Metropolregion Hamburg

Mobilität und Tourismus gemeinsam gedacht

Mit dem Leitprojekt "Bikesharing als Teil der vernetzten Mobilität in der Metropolregion Hamburg" setzt die Metropolregion einen ersten Baustein ihres Tourismus- und Freizeitentwicklungskonzeptes um: Die Förderung einer verzahnten Entwicklung von nachhaltiger Mobilität und Tourismus. Das Projekt zielt darauf ab, die Schaffung, Entwicklung und Vernetzung von regionalen Bikesharing-Angeboten zu unterstützen. Mehr als 30 Kommunen und Organisationen wollen sich beteiligen.

Lücken werden geschlossen und Angebote verbessert

Bikesharing-Angebote richten sich gleichermaßen an Einheimische, Pendlerinnen und Gäste. Sie bieten eine flexible Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr – insbesondere für die sogenannte "letzte Meile" – und schließen Lücken in bestehenden Mobilitätsangeboten. Anders als klassische Fahrradverleihe ist beim Bikesharing die Buchung digital, auch für kurze Zeiten möglich und der Ausleih- und Rückgabeort können durchaus verschieden sein.

Mit dem jetzt beschlossenen Leitprojekt schafft die Metropolregion Hamburg eine Grundlage, um Fahrradverleihsysteme regional zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Ziel ist es, bestehende und zukünftige Bikesharing-Angebote besser miteinander zu verknüpfen und ihre Einführung auf kommunaler sowie regionaler Ebene zu erleichtern. Dies soll die Mobilität von Einheimischen und Gästen verbessern und zur Lebensqualität sowie CO₂-Reduktion in der Region beitragen. Bikesharing ist so ein Baustein einer klimafreundlichen und multimodalen Mobilitätsstrategie.

Kreis Segeberg übernimmt Federführung

Es wird erstmals ein strukturierter Rahmen geschaffen, der Grundlagen für Planung, Ausschreibung und Betrieb kommunaler Bikesharing-Systeme bereitstellt. Dabei stehen der Wissensaustausch, die Entwicklung gemeinsamer Standards sowie die Erstellung praxisnaher Werkzeuge zur Umsetzung im Fokus.

Das Projekt stützt sich auf eine breite Allianz engagierter Kommunen und weiterer Organisationen, die gemeinsam Grundlagen für den Aufbau eines vernetzten Gesamtangebots schaffen wollen. Für andere Kommunen sollen die Ergebnisse als Entscheidungshilfe dienen, ob und wie ein Bikesharing-System lokal eingeführt werden kann. Bereits 33 Kommunen und Einrichtungen haben ihre Mitwirkung zugesichert. Der Kreis Segeberg übernimmt die Federführung des Projekts. Von dem Gesamtbudget in Höhe von 200.000 Euro übernimmt die Metropolregion Hamburg 80 Prozent der Projektkosten.

Zur Metropolregion Hamburg


Bisher beteiligte Kommunen und Organisationen:

Hamburg

Freie und Hansestadt Hamburg

 

Hamburger Verkehrsverbund (HVV)

Niedersachsen

Landkreis Cuxhaven

 

Landkreis Harburg

 

Landkreis Stade

 

Landkreis Uelzen

 

Hansestadt Buxtehude

 

Hansestadt Lüneburg

 

Hansestadt Uelzen

 

Stadt Buchholz

 

Gemeinde Seevetal

 

Samtgemeinde Horneburg

 

Samtgemeinde Nordkehdingen

 

Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

 

Tourismusverband Landkreis Stade

 

Urlaubsregion Ebstorf e.V. Lüneburger Heide

Schleswig-Holstein

Kreis Dithmarschen

 

Kreis Herzogtum Lauenburg

 

Kreis Ostholstein

 

Kreis Pinneberg

 

Kreis Segeberg

 

Kreis Steinburg

 

Kreis Stormarn

 

Hansestadt Lübeck

 

Stadt Geesthacht

 

Stadt Neumünster

 

Mittelzentrum Reinbek, Glinde, Wentorf bei Hamburg

 

IHK Lübeck

 

Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH

 

Holstein Tourismus e.V.

 

Lübeck Travemünde Marketing

 

Ostsee-Holstein-Tourismus e.V.

 

Tourismusmanagement Stormarn


17.04.2025: Kreisstraße K 45: Vollsperrung zwischen Krems II und Nehms

Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg saniert ab Montag, 28. April, die Fahrbahn der Kreisstraße K 45 (Segeberger Straße) zwischen den Gemeinden Krems II und Nehms auf einer Länge von rund 1,1 Kilometern. Die Baumaßnahme soll am 4. Juli abgeschlossen sein. Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität können diese Arbeiten nur unter Vollsperrung stattfinden. Für den Durchgangsverkehr wird die Baustrecke deshalb gesperrt. Die Erreichbarkeit der Anlieger*innen kann während der Arbeiten nur eingeschränkt gewährleistet werden, direkte Anwohner*innen werden von der Baufirma vor Ort rechtzeitig durch Hauswurfzettel über mögliche Einschränkungen informiert.

Im Rahmen einer grundhaften Erneuerung werden die vorhandenen Asphaltschichten neu hergestellt und zusätzlich die gebundenen Tragschichten erneuert. Die Baukosten betragen rund 940.000 Euro.

Für die Dauer der Baumaßnahme wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet. Diese verläuft ab dem Knotenpunkt (KNP) K 45/K 42 (Segeberger Straße/Bahnhofstraße) über die K 42 (Bahnhofstraße) – Blunk – KNP K 42/L 68 (Bahnhofstraße/Segeberger Straße) – L 68 (Segeberger Straße) – Groß Rönnau – KNP L 68/K 45 (Segeberger Straße/Segeberger Straße) – K 45 (Segeberger Straße) – KNP K 45/K 56 (Segeberger Straße/Dorfstraße).

Die Verkehrsführung wurde mit Polizei, Buslinienbetreiber, Rettungsdienst und Amtsverwaltung abgestimmt.

Die Kreisverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer*innen, sich auf die Baumaßnahme einzustellen, der ausgeschilderten Umleitung zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle.

Die Arbeiten sind wetterabhängig; terminliche Verschiebungen sind daher möglich.

Anwohner*innen und Verkehrsteilnehmer*innen bitten wir um Verständnis.

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ZuFiSH - Der Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein

Der ZuFiSH ist ein Informationsportal rund um Dienstleistungen, Ansprechpartner*innen und Dokumente, die die öffentliche Hand Ihnen als Bürger*in anbietet.

Sie finden diese Informationen auf der Kreis-Homepage im unteren Bereich aller Themenseiten als Bürger*innen-Service.



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