Gesundheit
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06.11.2025: Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin erfolgreich etabliert
Kreis Segeberg. Der 2022 gegründete Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin (WBV) Kreis Segeberg hat sich erfolgreich etabliert. Beim ersten Netzwerktreffen des Verbundes kamen Ärzt*innen in Weiterbildung, ärztliche Weiterbildungsbefugte aus Praxen und Kliniken sowie Vertreter*innen der an der Weiterbildung beteiligten Institutionen aus der Region in der Akademie der Ärztekammer in Bad Segeberg zusammen, um sich zu vernetzen und über die Entwicklung des WBV auszutauschen.
Drei Impulsvorträge sorgten für anregende Diskussionen:
- das neue Rotationsmodell der Segeberger Kliniken für den stationären Weiterbildungsabschnitt,
- ein Erfahrungsbericht aus der ambulanten Weiterbildung und Niederlassungsbegleitung sowie
- ein Vortrag zur Entwicklung der Weiterbildung Allgemeinmedizin.
Bei dem anschließenden Austausch stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Akteur*innen noch besser zusammenarbeiten können, um eine qualitativ hochwertige und vielseitige Ausbildung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses sicherzustellen. Besonders betont wurde dabei die Bedeutung der Rotation zwischen verschiedenen Fachbereichen und die enge Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. "Diese Vernetzung bildet die Grundlage, um angehende Hausärzt*innen optimal auf die breit gefächerte Tätigkeit in der Allgemeinmedizin vorzubereiten", sagt Christine Sauer vom Fachdienst Gesundheit des Kreises Segeberg.
Der WBV hat das Ziel, zukünftigen Hausärzt*innen attraktive Perspektiven und individuelle Unterstützung in allen Phasen ihrer Ausbildung zu bieten. Der Kreis Segeberg begleitet diesen Prozess als zentraler Ansprechpartner durch Koordination, persönliche Beratung und umfassende Informationsangebote auf seiner Internetseite. "Das große Engagement aller Beteiligten sowie die Unterstützung durch den Fachdienst Gesundheit bekräftigen die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft der hausärztlichen Versorgung", so Sauer. Mit der gelungenen Verstetigung des Weiterbildungsverbundes stärke der Kreis Segeberg seine Rolle als attraktive Gesundheitsregion mit besten Voraussetzungen für eine Karriere in der Allgemeinmedizin.
"Die Vernetzung zwischen Kliniken, Praxen und Institutionen ist entscheidend, um die hausärztliche Versorgung langfristig zu sichern. Der Kreis Segeberg bietet dafür ideale Bedingungen", betont Landrat Jan Peter Schröder.
Zum Netzwerk Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin Kreis Segeberg
28.10.2025: Segeberger Pflegetag setzt Zeichen für eine sorgende Gemeinschaft
Kreis Segeberg. Unter dem Motto "Kommunen und Pflege im Dialog – wie können Kommunen Pflege unterstützen und entlasten?" haben sich rund 70 Vertreter*innen aus Kommunen, Pflegeeinrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Senior*innenbeiräten sowie Betroffene und Angehörigeim Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg getroffen. Beim Segeberger Pflegetag 2025 stand der Austausch darüber im Mittelpunkt, wie Pflege vor Ort besser organisiert und unterstützt werden kann. Denn: Pflege findet oft zu Hause statt – und hängt stark von den örtlichen Strukturen ab. Eine "Caring Community", also eine sorgende Gemeinschaft, die Verantwortung teilt, war das Leitmotiv des Tages.
Im Jahr 2040 werden im Kreis Segeberg rund 30 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. "Wenn die aktuellen Bedingungen unverändert blieben und sehr vereinfacht, ohne Berücksichtigung anderer Faktoren, auf 2040 projiziert würden, könnte man grob von 9.650 Pflegebedürftigen ausgehen. Das entspräche einer Zunahme von etwa 27 Prozent gegenüber 2021", sagt Denise Daude, Sozialplanerin beim Kreis Segeberg.
Nach den Begrüßungsworten des zweiten stellvertretenden Kreispräsidenten Dr. Gilbert Sieckmann-Joucken folgte ein besonders eindrucksvoller Programmpunkt:
Kevin Reimers und seine Familie sprachen mit Ines Scharge, Hilfeplanerin Hilfe zur Pflege beim Kreis, über das Leben mit Handicaps in einer ländlichen Kommune. Kevin Reimers schilderte dabei gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester die Herausforderungen im Alltag – etwa den Mangel an barrierefreiem Wohnraum und fehlende behindertengerechte Taxis oder die Bedeutung digitaler Vernetzung. Gleichzeitig wurde deutlich, wie stark der Zusammenhalt im Dorf wirken kann – auch wenn ehrenamtliches Engagement vielerorts nachlässt.
Im Forum "Wohnen" stellte Bastian Bech von der Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) neue Wohnkonzepte für Menschen mit Unterstützungsbedarf vor. Bürgermeister Ulrich Schulz (Leezen) berichtete aus kommunaler Sicht über Chancen und Hürden beim Bau von Senior*innenwohnanlagen.
Im Forum "Caring Community" diskutierten die Teilnehmer*innen mit Fachleuten, was eine sorgende Kommune braucht und wie Prävention und Pflege besser zusammenspielen können. Dirk Jaetzel, Bürgermeister der Gemeinde Stocksee, stellte das Projekt "Multilokal Stocksee" vor. Der Pflege-Stützpunkt des Kreises Segeberg brachte zudem Erfahrungen zum Thema Nachbarschaftshilfe ein.
Rund um die Foren präsentierten sich zahlreiche Informationsstände: vom Pflege-Stützpunkt im Kreis Segeberg über "Präventive Hausbesuche" in Norderstedt und "BesuchPlus Bornhöved2 bis hin zum Digitalen Pflegebistro "Wir Pflegen e. V.2, den Dorfkümmerer*innen der Akademie für ländliche Räume SH oder den Senior*innen-Assistenzangeboten nach dem Plöner Modell. Auch der Erwachsenensozialdienst des Kreises Segeberg und die Bundesagentur für Arbeit waren mit dabei.
Der Segeberger Pflegetag 2025 machte deutlich: Pflege gelingt am besten, wenn viele zusammenwirken – Kommunen, Pflegekräfte, Angehörige, Ehrenamtliche und Nachbar*innen. 2Nur gemeinsam lässt sich eine tragfähige und menschliche Pflegekultur schaffen", so das Resümee vieler Beteiligter.
"Menschen mit Pflegebedarf benötigen wohnortnahe und verlässliche Unterstützung. Kommunen können dabei viel beitragen – von Begegnungsmöglichkeiten über Nachbarschaftshilfe bis zu barrierefreiem Wohnraum", lautete eine der zentralen Botschaften. "Die Resonanz war durchweg positiv – zahlreiche Teilnehmende sprachen sich bereits für eine Wiederholung des Formats im kommenden Jahr aus", freut sich Anke Carsjens, Mitorganisatorin der Veranstaltung und Projektkoordination präventive Hausbesuche beim Kreis Segeberg.
27.10.2025: Im Verbund für die Allgemeinmedizin
Der Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin des Kreises Segeberg funktioniert.
Ein Netzwerktreffen des Verbundes bot die Möglichkeit zum Austausch und betonte die Relevanz der Vernetzung.
Die Beteiligten setzen auf ein Angebot, das für angehende Hausärztinnen und Hausärzte attraktiv ist - und sie zum Bleiben motiviert.
ZuFiSH: Der Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein mit Ansprechpersonen und weiteren Services
Der ZuFiSH ist das zentrale Informationsportal rund um Dienstleistungen, Online-Services, Ansprechpartner*innen und Dokumente, die die öffentliche Hand Ihnen als Bürger*in anbietet.
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Im Kreis Segeberg praktizierende Gesundheitsberufe sind meldepflichtig und werden in unserer Medizinalkartei erfasst.
Dies sind Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Hebammen, Podolog*innen und viele andere mehr.
Auch die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen zur Heilpraktiker*innenprüfung erfolgt im Fachdienst Gesundheit.
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Blut- und Organspende: Leben retten ist ganz einfach!
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Blutspende
Blutspenden retten Leben, denn Blut ist nicht künstlich herstellbar. Deshalb sind Patient*innen auf das stetige Engagement von Blutspender*innen angewiesen. Unter folgendem Link erfahren Sie mehr zum Thema Blutspende. Außerdem können Sie in Ihrer Region einen Spendetermin vereinbaren.
Mehr Informationen -
© Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln
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Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit hat 2022 bundesweit 4.004 Menschen gefragt, was sie über das Thema Organ- und Gewebespende denken. Die Befragung zeigt, dass viele der Organspende grundsätzlich positiv gegenüberstehen.
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