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Gesundheit

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05.06.2025: Palliativärztin (m/w/d) gesucht

Als Palliativärztin besteht Ihre wichtigste Aufgabe darin, jedem Patienten die Möglichkeit zu geben, in Würde zu sterben. Dies ist unabhängig davon, in welchen Räumlichkeiten der Patient sich befindet, unabhängig von der Religion und unabhängig von gesellschaftlichen Normen und Ansichten.

Ihre ärztlichen Aufgaben umfassen

  • die medizinische Betreuung und Behandlung der Patienten
  • die Kommunikation zum Sterbeprozess und Tod
  • eine hohe Akzeptanz des Patientenwunsches
  • das Überdenken der pharmakologischen Therapien und medizinischen Interventionen
  • Reflexion der Differenzen in kurativer und palliativer Medizin
  • die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen der verschiedenen Professionen im Sinne der Ganzheitlichkeit
  • eine starke Teamfähigkeit als essentielle Fähigkeit für eine harmonische und professionelle Arbeit mit unserem Palliativ Care Team
  • Dokumentation mit der Praxissoftware Pallidoc

Darüberhinaus können Sie folgende Fähigkeiten abbilden:

  • Sie können sich vorstellen ein Palliativteam zu führen
  • Die Teilnahme an Supervision ist Ihnen selbstverständlich
  • Sie sind fähig Fortbildungen zu gestalten
  • Sie haben Erfahrung mit Krisengesprächen
  • Sie verfügen über Basiskenntnisse in Microsoft Word und Excel

Um diese Aufgaben in hoher Qualität leisten zu können, sind kontinuierliche Fort- und Weiterbildung notwendig. Außerdem bedarf es des kollegialen Austauschs im Rahmen unserer Teambesprechungen.

Unser Palliativnetzwerk hat großes Interesse, Kolleginnen in der ambulanten Versorgung einzubinden. Die Voraussetzungen sind eine Facharztanerkennung mit praktischer Erfahrung im ambulanten Bereich und die Führung der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin seit mindestens 2 Jahren.

VB 10.000 € monatlich in 38,5h Vollzeit, Teilzeit (mindestens 75%) möglich

Wir bieten ein wachstumsorientiertes junges (und junggebliebendes) Team mit vielen Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bitten wir um schriftliche Bewerbung via E-Mail an ahlquist@palliativnetz-alsterquelle.de.

02.06.2025: Hitzeaktionstag - Kreis setzt sich für Hitze- und UV-Schutz ein

Kreis Segeberg. Am 4. Juni findet bundesweit der 3. Hitzeaktionstag statt – ein Aufruf zum Schutz gegen Hitze und UV-Strahlung. Auch der Kreis Segeberg ist mit dabei.

Bedingt durch den Klimawandel ist es in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten immer wärmer geworden. Auch im Kreis Segeberg haben die Hitzetage im Sommer zugenommen. "Diese Entwicklung bringt nicht nur Freude, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich. Besonders ältere Menschen, Kleinkinder, chronisch Kranke und Menschen, die im Freien arbeiten, sollten bei Hitze gut auf sich achten beziehungsweise vor Hitze geschützt werden", sagt Nadja Steinkühler, Gesundheitswissenschaftlerin beim Kreis.

Um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen, führt der Kreis bereits seit Sommer 2024 Maßnahmen zur Hitzeprävention und zum UV-Schutz durch. So wird Informationsmaterial verteilt, um auf mögliche Gesundheitsrisiken aufmerksam zu machen und Verhaltenshinweise zu geben. "Wir freuen uns über interessierte Organisationen, Geschäfte oder öffentliche Einrichtungen, die auch in diesem Jahr Material bei Veranstaltungen oder in ihren Räumlichkeiten auslegen möchten", sagt Nadja Steinkühler. 

Im April 2025 wurde zudem eine Hitzeschulung unter ärztlicher Leitung für interessierte Laien und medizinische Fachkräfte angeboten. Eine Aufzeichnung der Schulung ist ab Juni online auf dem Hitze-Portal des Kreises Segeberg abrufbar und bietet wertvolle Einblicke in den Umgang mit sommerlichen Hitzebelastungen.

Im öffentlichen Raum fördert der Kreis den Ausbau der sogenannten Refill-Stationen: An immer mehr Standorten wird kostenlos Leitungswasser für alle in mitgebrachte Trinkgefäße ausgegeben. So soll auch unterwegs und vor allem bei hohen Temperaturen eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme erleichtert werden. Ein blauer Refill-Aufkleber weist bei den Teilnehmenden auf die Aktion hin.

Außerdem setzt sich der Kreis aktiv für den Zugang zu kostenlosen öffentlichen Toiletten ein und macht auf das Konzept der "Netten Toilette" aufmerksam. In Bad Segeberg und Kaltenkirchen gibt es bereits seit 2011 Betriebe, die ihre Toiletten kostenlos und unkompliziert für die Öffentlichkeit öffnen.

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) macht der Kreis nun auch auf UV-Strahlung als eine unsichtbare Gefahr aufmerksam. Zum Start der Freibadsaison wurden zwei UV-Index-Tafeln im Freibad der Holsten-Therme Kaltenkirchen installiert. Die Tafeln entstammen dem Projekt “WATCH OUT“ der Deutschen Krebshilfe und der ADP. Ziel ist es, über die aktuelle Intensität der UV-Strahlung zu informieren und für die richtigen Schutzmaßnahmen zu sensibilisieren. "Der Mensch hat kein Sinnesorgan für die UV-Strahlung, weshalb sie schnell unterschätzt wird. Wenn die Haut juckt oder sich rötet, hat das Erbgut in den Hautzellen bereits massiven Schaden genommen, wodurch sich das Hautkrebsrisiko erhöht. Sonnenschutz muss davor ansetzen", sagt Dr. Inga-Marie Hübner, wissenschaftliche Referentin und Vorstandsmitglied der ADP. Auch im Stadtpark Norderstedt sollen an den folgenden Orten UV-Index-Tafeln installiert werden: im Strandbad, im Hochseilgarten sowie im "SPOTZ Wakeboard-Park".

"Wünschenswert wäre es, wenn im gesamten Kreis Segeberg UV-Index-Tafeln aufgestellt würden, damit alle Menschen ihr Verhalten an die jeweilige Strahlungsintensität anpassen können", sagt Nadja Steinkühler. Ziel sei es daher, auch weitere Freizeitbetriebe im Kreisgebiet zur Teilnahme an "WATCH OUT" zu ermutigen. "Das Team Gesundheitsförderung des Kreises bleibt auch weiterhin aktiv im Kampf gegen die Folgen der zunehmenden Hitze und setzt auf Aufklärung, Prävention und gemeinsames Engagement. Wir möchten die Gesundheit aller Bürger*innen schützen und die sommerlichen Tage sicherer gestalten."

Wer Fragen oder Interesse an einer UV-Index-Tafel hat, kann sich hier melden: Henriette Bunde, Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP), Telefon 040 209 13 134, E-Mail: bunde@adpev.de 

Ansprechpartnerin beim Kreis Segeberg ist Nadja Steinkühler. Bei ihr gibt es auch das Informationsmaterial:

Nadja Steinkühler

Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung

Gieschenhagen 2B
23795 Bad Segeberg

05.05.2025: Projekt bringt UV-Index-Tafeln ins Freibad Kaltenkirchen

Kreis Segeberg. Auch wenn es aktuell wieder etwas kühler ist: Der Frühling hat sich in diesem Jahr mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen bereits von seiner besten Seite gezeigt und zum Verweilen im Freien eingeladen. "Doch während die ersten warmen Tage viele von uns erfreuen, dürfen die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken nicht unbeachtet bleiben", sagt Dr. Sylvia Hakimpour-Zern vom Bereich Gesundheitsförderung des Kreises, weswegen der Kreis Segeberg weiter über gesundheitsförderliches Verhalten an Hitzetagen aufklären möchte.

Im Rahmen der Initiative "Cool bleiben, wenn’s heiß wird – Aktion für Hitzeprävention im Kreis Segeberg" werden Bürger*innen auf verschiedenen Wegen informiert. So gibt es seit einem Jahr das Online-Hitze-Portal sowie Informationsmaterialien. Zudem fand im April 2025 eine Hitzeschulung statt. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) wird nun auf die unsichtbare Gefahr UV-Strahlung aufmerksam gemacht. Zum Start der Freibadsaison werden am Samstag, 10. Mai, zwei UV-Index-Tafeln des Projektes "WATCH OUT" im Freibad der Holsten-Therme Kaltenkirchen installiert.

"In Deutschland erkranken jedes Jahr über 370.000 Menschen neu an Hautkrebs", warnt Hakimpour-Zern. "Prävention durch ausreichenden Sonnenschutz kann zu einer erheblichen Senkung dieser Erkrankungszahlen beitragen."

Um Menschen in ihrer Freizeit niederschwellig und verständlich zu effektiverem Sonnenschutzverhalten zu motivieren, haben die Deutsche Krebshilfe und die ADP 2022 das Projekt "WATCH OUT" ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht dabei der UV-Index: Ein international gültiges Maß, das die Gefahr UV-Strahlung der Sonne auf einer Farb- und Zahlenskala sichtbar macht und mit Expert*innen-Empfehlungen verknüpft. Mithilfe von UV-Index-Tafeln wird so auf die Intensität der UV-Strahlung und den richtigen Sonnenschutz hingewiesen.

Ab dem 10. Mai können sich auch die Besucher*innen des Freibades der Holsten-Therme während ihres Aufenthalts direkt über die aktuelle UV-Belastung informieren. Die UV-Index-Tafeln verfügen zudem über einen integrierten QR-Code, der weitere Informationen blitzschnell auf das Smartphone bringt. "Der Mensch hat kein Sinnesorgan für die UV-Strahlung, weshalb sie schnell unterschätzt wird. Wenn die Haut juckt oder sich rötet, hat das Erbgut in den Hautzellen bereits massiven Schaden genommen, wodurch sich das Hautkrebsrisiko erhöht. Sonnenschutz muss davor ansetzen", sagt Dr. Inga-Marie Hübner, wissenschaftliche Referentin und Vorstandsmitglied der ADP.

Das Freibad in Kaltenkirchen setzt mit den neuen UV-Tafeln des Projektes "WATCH OUT" ein Zeichen für mehr Sonnenschutz und ist damit Vorreiter im Kreis Segeberg. "Wir freuen uns, dass wir zwei UV-Tafeln aufstellen können. Sie geben unseren Freibadgästen einen Überblick über die aktuelle UV-Belastung und helfen so, dass Aufenthalte im Freien ein Vergnügen bleiben", sagt Till Asmus, Freibadleiter der Holsten-Therme.

"Wünschenswert wäre es, wenn im gesamten Kreis Segeberg UV-Index-Tafeln aufgestellt würden – damit alle Menschen ihr Verhalten an die jeweilige Strahlungsintensität anpassen können", sagt Nadja Steinkühler, Gesundheitswissenschaftlerin beim Kreis. Ziel sei es daher, auch weitere Freizeitbetriebe im Kreis Segeberg zur Teilnahme an "WATCH OUT" zu ermutigen.

Hier geht's zum aktuellen Tagesspitzenwert-UV-Index und weiteren Informationen.

Wer Fragen oder Interesse an einer UV-Index Tafel hat, kann sich hier melden:

Henriette Bunde
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP)
Tel.: 040 209 13 134
E-Mail: bunde@adpev.de 

Ansprechpartnerin beim Kreis Segeberg ist Nadja Steinkühler:

Nadja Steinkühler

Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung

Gieschenhagen 2B
23795 Bad Segeberg


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Der ZuFiSH ist ein Informationsportal rund um Dienstleistungen, Ansprechpartner*innen und Dokumente, die die öffentliche Hand Ihnen als Bürger*in anbietet.

Sie finden diese Informationen auf der Kreis-Homepage im unteren Bereich aller Themenseiten als Bürger*innen-Service.


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Heilberufe & Medizinalkartei

Im Kreis Segeberg praktizierende Gesundheitsberufe sind meldepflichtig und werden in unserer Medizinalkartei erfasst.

Dies sind Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Hebammen, Podolog*innen und viele andere mehr.

Auch die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen zur Heilpraktiker*innenprüfung erfolgt im Fachdienst Gesundheit.

Wiederzulassungsrichtlinie für Schulen und sonstige Gemeinschaftseinrichtungen und Meldeformular

  • Datum: 05.03.2025

    Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen beim Auftreten meldepflichtiger Erkrankungen (Maßnahmenkatalog und Richtlinie)

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