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12.11.2025: Kreis startet Gesundheitsprojekt KiSEKo für Kita-Kinder

Kreis Segeberg. Fast ein Jahr lang haben die zwei sozialmedizinischen Assistentinnen des Gesundheitsamtes, Stephanie Voigt und Britta Graack, an dem neuen Präventionsprojekt KiSEKo – Kinder-Segeberg-Kompetenzen gearbeitet. Im November fällt nun der praktische Startschuss in den ersten Kitas im Kreis. Jede Kita aus dem Kreisgebiet kann mitmachen.

KiSEKo verfolgt das Ziel, bei vierjährigen Kita-Kindern frühzeitig Entwicklungsdefizite zu erkennen und bis zur Schuleingangsuntersuchung durch konkrete Hilfsangebote und niedrigschwellige Unterstützung auszugleichen. Erhebung und Förderung geschehen spielerisch in der Kita – in einem sehr engen Miteinander aller Beteiligten.

Der Untertitel "Gemeinsam stark – gemeinsam wachsen" ist bewusst doppeldeutig gewählt: Im Kreis Segeberg wächst durch die Kooperationspartner*innen ein immer dichteres Unterstützungsnetz für Kinder. Zudem wachsen Kinder innerhalb der Kita spielerisch aneinander und miteinander – durch Unterstützung, gegenseitiges Helfen und die Entwicklung gemeinsamer Kompetenzen.

KiSEKo wird vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises begleitet. Ärztlicher Rat kann so bei Auffälligkeiten direkt und schnell einfließen. "Eltern erhalten eine konkrete Orientierungshilfe an die Hand – praxisnah und zu einem möglichst frühen Zeitpunkt", sagt Stephanie Voigt.

Als Kooperationspartner hat der Kreis unter anderem das Netzwerk Ökolandbau Schleswig-Holstein (Bestandteil der LVÖ SH & HH e.V.) gewonnen. "Wir freuen uns sehr, dass Frau Voigt und Frau Graack auf uns zugekommen sind. So konnten wir auf unser Netzwerk zurückgreifen und unterstützend zur Seite stehen", sagt Maike Arnolds vom Netzwerk Ökolandbau SH. Das Netzwerk Ökolandbau Schleswig-Holstein brachte die Kooperation mit der Gerd-Godt-Grell Stiftung des Bio-Großhändlers Grell Naturkost aus Kaltenkirchen auf den Weg und koordinierte die Zusammenarbeit. Die Stiftung unterstützt zunächst 24 Kitas, indem sie ihnen über vier Wochen hinweg wöchentlich eine Müslispende als gesundes Frühstück bereitstellt.

Das erste Müsli bringen Stephanie Voigt und Britta Graack direkt am ersten KiSEKo-Kita-Besuchstag mit. Ab dem kommenden Jahr wird die Stiftung die Projekt-Kitas fortlaufend mit den jeweils passenden Mengen beliefern. "So wird den Kindern ein kostenfreies gesundes Frühstück für die Projektlaufzeit ermöglicht", freut sich Britta Graack.

Weitere Partner*innen sind das Arriba Norderstedt, die Fun-Arena Henstedt-Ulzburg und Jolinchen-Kids der AOK. Kooperationsanfragen können per E-Mail direkt an das Gesundheitsamt gerichtet werden.

12.11.2025: Kreisverwaltung am 20. November nur eingeschränkt erreichbar

Kreis Segeberg. Aufgrund einer internen Veranstaltung ist die Kreisverwaltung Segeberg samt Außenstellen am Donnerstagnachmittag, 20. November, nur eingeschränkt erreichbar. Bereits bestätigte Termine behalten ihre Gültigkeit.

Außerhalb der Sprechzeiten erreichen Bürger*innen den Bereitschaftsdienst des Kreises in Notfällen über die Rufnummer 04121 80 190 701 der zuständigen Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Elmshorn.

11.11.2025: Erstes Treffen des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin Kreis Segeberg

Kreis Segeberg. "Wie können wir gemeinsam zukünftigen Hausärzt*innen sektorenübergreifend eine qualitativ gute Ausbildung zur Fachärzt*in Allgemeinmedizin in unserem Kreis anbieten?" Beim ersten Netzwerktreffen des Weiterbildungsverbundes Allgemeinmedizin des Kreises Segeberg trafen sich Weiterbilder*innen aus Praxen und Kliniken des Verbundes, Ärzt*innen in Weiterbildung und Vertreter*innen der an der Weiterbildung beteiligten Institute sowie der standespolitischen Institutionen zum Austausch und zur Vernetzung.

Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Fachdienstes Gesundheit, Dr. Alexandra Emken, gaben drei Impuls-Vorträge in der von Dirk Schnack moderierten Veranstaltung Anregung zur Diskussion. Der Chefarzt und Klinikdirektor des Herz-und Gefäßzentrums der Segeberger Kliniken, Prof. Holger Nef, stellte das neue Rotationsmodell für Ärzt*innen in Weiterbildung Allgemeinmedizin vor, bei dem während der stationären Weiterbildung im Gebiet Innere Medizin auch kardiologische Rotationsabschnitte absolviert werden können. Ute Ahlquist, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Lehrbeauftragte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Organisatorin des Qualitätszirkels "Allgemeinmedizinerinnen in Niederlassung", berichtete von ihren Erfahrungen in der Weiterbildung und Niederlassungsbegleitung von Ärztinnen in der Allgemeinmedizin. Über die Entwicklung und den Stand der Weiterbildung Allgemeinmedizin gab Prof. Jost Steinhäuser, Direktor des Institutes für Allgemeinmedizin Lübeck, einen Überblick und informierte über Arbeit des Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Schleswig-Holstein.

In einer anschließenden Gesprächsrunde mit Prof. Steinhäuser, Dr. Ilka Petersen-Vollmar, Dr. Gunnar Eismann und Christine Sauer wurden nach den vielseitigen Impulsen im Austausch mit den Teilnehmer*innen weiterdiskutiert, wie die Synergien der vielen Akteur*innen für eine gute und breit gefächerte Weiterbildung genutzt werden können. Betont wurde die Relevanz der ambulanten und stationären Rotation zwischen verschiedenen Fachbereichen und eine gute sektorenübergreifende Zusammenarbeit, um möglichst vielseitig und gut vernetzt auf die facettenreiche Tätigkeit als Hausärzt*in vorzubereiten. Das Anbieten einer attraktiven Ausbildung in allen Abschnitten der medizinischen Karriere ist auch zukünftig das Anliegen des Weiterbildungsverbundes. Dabei wurden das Interesse und die Bereitschaft, dieses Anliegen mit zu gestalten, sektorenübergreifend von allen Beteiligten nochmals bekräftigt. Nach einem regen Austausch wurde die Zeit zur Vernetzung untereinander genutzt und die Vorfreude auf das nächste Netzwerktreffen kundgetan.

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Heilberufe & Medizinalkartei

Im Kreis Segeberg praktizierende Gesundheitsberufe sind meldepflichtig und werden in unserer Medizinalkartei erfasst.

Dies sind Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Hebammen, Podolog*innen und viele andere mehr.

Auch die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen zur Heilpraktiker*innenprüfung erfolgt im Fachdienst Gesundheit.

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Wiederzulassungsrichtlinie für Schulen und sonstige Gemeinschaftseinrichtungen und Meldeformular

  • Datum: 05.03.2025

    Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen beim Auftreten meldepflichtiger Erkrankungen (Maßnahmenkatalog und Richtlinie)

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