Tourismus, Freizeit und Kultur
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28.04.2025: Bikesharing in der Metropolregion Hamburg
Mobilität und Tourismus gemeinsam gedacht
Mit dem Leitprojekt "Bikesharing als Teil der vernetzten Mobilität in der Metropolregion Hamburg" setzt die Metropolregion einen ersten Baustein ihres Tourismus- und Freizeitentwicklungskonzeptes um: Die Förderung einer verzahnten Entwicklung von nachhaltiger Mobilität und Tourismus. Das Projekt zielt darauf ab, die Schaffung, Entwicklung und Vernetzung von regionalen Bikesharing-Angeboten zu unterstützen. Mehr als 30 Kommunen und Organisationen wollen sich beteiligen.
Lücken werden geschlossen und Angebote verbessert
Bikesharing-Angebote richten sich gleichermaßen an Einheimische, Pendlerinnen und Gäste. Sie bieten eine flexible Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr – insbesondere für die sogenannte "letzte Meile" – und schließen Lücken in bestehenden Mobilitätsangeboten. Anders als klassische Fahrradverleihe ist beim Bikesharing die Buchung digital, auch für kurze Zeiten möglich und der Ausleih- und Rückgabeort können durchaus verschieden sein.
Mit dem jetzt beschlossenen Leitprojekt schafft die Metropolregion Hamburg eine Grundlage, um Fahrradverleihsysteme regional zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Ziel ist es, bestehende und zukünftige Bikesharing-Angebote besser miteinander zu verknüpfen und ihre Einführung auf kommunaler sowie regionaler Ebene zu erleichtern. Dies soll die Mobilität von Einheimischen und Gästen verbessern und zur Lebensqualität sowie CO₂-Reduktion in der Region beitragen. Bikesharing ist so ein Baustein einer klimafreundlichen und multimodalen Mobilitätsstrategie.
Kreis Segeberg übernimmt Federführung
Es wird erstmals ein strukturierter Rahmen geschaffen, der Grundlagen für Planung, Ausschreibung und Betrieb kommunaler Bikesharing-Systeme bereitstellt. Dabei stehen der Wissensaustausch, die Entwicklung gemeinsamer Standards sowie die Erstellung praxisnaher Werkzeuge zur Umsetzung im Fokus.
Das Projekt stützt sich auf eine breite Allianz engagierter Kommunen und weiterer Organisationen, die gemeinsam Grundlagen für den Aufbau eines vernetzten Gesamtangebots schaffen wollen. Für andere Kommunen sollen die Ergebnisse als Entscheidungshilfe dienen, ob und wie ein Bikesharing-System lokal eingeführt werden kann. Bereits 33 Kommunen und Einrichtungen haben ihre Mitwirkung zugesichert. Der Kreis Segeberg übernimmt die Federführung des Projekts. Von dem Gesamtbudget in Höhe von 200.000 Euro übernimmt die Metropolregion Hamburg 80 Prozent der Projektkosten.
Bisher beteiligte Kommunen und Organisationen: |
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Hamburg |
Freie und Hansestadt Hamburg |
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Hamburger Verkehrsverbund (HVV) |
Niedersachsen |
Landkreis Cuxhaven |
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Landkreis Harburg |
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Landkreis Stade |
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Landkreis Uelzen |
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Hansestadt Buxtehude |
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Hansestadt Lüneburg |
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Hansestadt Uelzen |
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Stadt Buchholz |
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Gemeinde Seevetal |
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Samtgemeinde Horneburg |
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Samtgemeinde Nordkehdingen |
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Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten |
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Tourismusverband Landkreis Stade |
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Urlaubsregion Ebstorf e.V. Lüneburger Heide |
Schleswig-Holstein |
Kreis Dithmarschen |
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Kreis Herzogtum Lauenburg |
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Kreis Ostholstein |
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Kreis Pinneberg |
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Kreis Segeberg |
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Kreis Steinburg |
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Kreis Stormarn |
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Hansestadt Lübeck |
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Stadt Geesthacht |
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Stadt Neumünster |
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Mittelzentrum Reinbek, Glinde, Wentorf bei Hamburg |
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IHK Lübeck |
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Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH |
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Holstein Tourismus e.V. |
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Lübeck Travemünde Marketing |
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Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. |
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Tourismusmanagement Stormarn |
03.04.2025: Kunst- und Kulturpreis erstmals in der Kategorie Tanz
Kreis Segeberg. Alle zwei Jahre lobt der Kreis Segeberg den Kunst- und Kulturpreis sowie den Förderpreis Kunst und Kultur aus. Beide Preise sind mit je 3.000 Euro dotiert. In diesem Jahr dreht sich erstmals alles um die Kategorie Tanz. "Bei der Preisverleihung wird somit das künstlerische Schaffen von Tänzer*innen, Choreograf*innen, Ensembles oder Gruppen im Mittelpunkt stehen, die die Bedeutung des Tanzes mit ihren künstlerischen Leistungen im Kreis und über dessen Grenzen hinaus vermitteln", sagt Kreis-Kulturplanerin Dr. Christine Künzel.
Die Tanz-Szene habe sich in den vergangenen Jahren zu einer starken Sparte der darstellenden Künste entwickelt. Auch im Kreis Segeberg leben und arbeiten zahlreiche Tänzer*innen und Choreograf*innen. Einige junge Talente von ihnen präsentierten sich bereits als "Featured Artists" im Rahmen der SE-Kulturtage.
Vorschläge gewünscht
"Wir bitten die Einwohner*innen des Kreises Segeberg, Tanzschaffende sowie Verbände und Institutionen des Tanzes, Vorschläge für den Kunst- und Kulturpreis und den Förderpreis Kunst und Kultur in der Kategorie Tanz bis zum 31. Mai 2025 bei der Kreisverwaltung einzureichen", sagt Künzel. Selbstbewerbungen sind nicht möglich.
Vorgeschlagen werden können Einzelpersonen oder Gruppen. Die Künstler*innen müssen im Kreis Segeberg wohnen oder durch Geburt, Leben oder Wirken mit dem Kreis verbunden sein. Junge Menschen, die nicht älter als 27 Jahre alt sind, können für den Förderpreis vorgeschlagen werden.
Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury, der drei Fachrichter*innen aus dem Bereich Tanz angehören sowie sechs Sachrichter*innen, die von den im Kreistag vertretenen Fraktionen benannt werden.
Der Bewerbungsbogen kann auf der Kreis-Homepage heruntergeladen werden und ist mit den vollständigen Unterlagen einzureichen beim:
Kreis Segeberg
FD 51.10
Hamburger Straße 30
23795 Bad Segeberg
Einsendeschluss ist Samstag, 31. Mai 2025.
25.11.2024: Hans-Jürgen Maass ist neuer Radverkehrsbeauftragter
Kreis Segeberg. Hans-Jürgen Maass ist neuer ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragter des Kreises Segeberg. Der Henstedt-Ulzburger folgt auf Zeruja Hohmeier, die das Amt aufgrund beruflicher Veränderungen auf eigenen Wunsch niedergelegt hat.
Zeruja Hohmeier brachte laut Kreisklimaschutzmanager Heiko Birnbaum "frischen Wind" ins Gremium und hatte es neu motiviert. Unter Hohmeier sind neue Arbeitsgruppen (AG) wie die AG Kreisverkehrsaufsicht und die AG Radschnellwege entstanden. Zudem brachte die 39-Jährige neue Projekte wie die "Kiddical mass" und den "Parking Day" nach Bad Segeberg. Sie hat das Thema Schulwegsicherheit angeschoben und für den Kreis an vielen Arbeitsgruppen und Veranstaltung teilgenommen.
Hans-Jürgen Maass wurde gemäß Satzung aus der Mitte des Radverkehrsrates bis zum Ende der aktuellen Amtszeit des Rates bis Mai 2026 gewählt. Der 73-Jährige gehört dem Radverkehrsrat (vormals Radverkehrsbeirat) seit 2016 an und war bereits seit Hohmeiers Amtsniederlegung dessen kommissarischer Vorsitzender. Zudem ist der passionierte Radfahrer langjähriges aktives ADFC-Mitglied in Henstedt-Ulzburg und in diversen Arbeitsgruppen engagiert, beispielsweise beim Thema Trassenoptimierung des Radschnellwegs Bad Bramstedt-Hamburg.
"Ich möchte den Radverkehrsrat fit für die Zukunft machen und ihn in die Lage versetzen, die ihm gestellten Aufgaben noch besser zu erfüllen", sagt Maass. "Der Rat soll mich als Radverkehrsbeauftragten, die Kreisverwaltung und die Fachausschüsse in wichtigen Angelegenheiten des Radverkehrs unterstützen und fachlich beraten." Auch sei der Rat an allen den Radverkehr berührenden Planungen des Kreises zu beteiligen und anzuhören. Wenn Gemeinden es wünschen, solle der Radverkehrsrat diese bei ihren Planungen beraten. "Das setzt voraus, dass man sich eine Meinung zu einer Planung gebildet hat. Die Voraussetzung dafür wiederum ist, dass man überhaupt von den Planungen in einer der 95 Kommunen des Kreises Kenntnis hat."
Maass möchte die bisher drei bis vier Sitzungen pro Jahr um kleinere Arbeitsgruppen ergänzen. "Dazu muss sich innerhalb des Rats ein aktiver Kern herausschälen, der bereit ist, sich stärker zu engagieren."
Im Blick hat Maass auch die die touristischen und wirtschaftlichen Aspekte des Radverkehrsnetzes. Im schwebt vor, das Binnenland stärker in den Fokus zu nehmen – insbesondere auf der Nord-Süd-Achse und in Richtung Ostholstein.
Eine Herzensangelegenheit ist ihm die Planung einer schnellen Radverbindung auf der Siedlungsachse Norderstedt - Bad Bramstedt, wo seiner Aussage nach 38 Prozent aller Kreisbewohner*innen leben.
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Badestellen im Kreis
Schleswig-Holstein bietet natürlich Nord- und Ostsee. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Badestellen an etwa 250 Seen und an den größeren und kleineren Flüssen.
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Freizeitziele im Kreis Segeberg und Umgebung
Verschaffen Sie sich mit dem Umlandscout Hamburg einen Überblick über Freizeitziele im Kreis Segeberg und Umgebung.
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