Radverkehr
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22.08.2025: Radverkehrskonzept: Bürger*innen und Kommunen können sich beteiligen
Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg möchte die langjährige Radverkehrsförderung weiter voranbringen, damit Radfahren im Kreis noch attraktiver und sicherer wird. Dafür wird derzeit in Zusammenarbeit mit einem externen Fachplanungsbüro aus Hannover (PGV-Alrutz) das Radverkehrskonzept von 2017 fortgeschrieben. Eine besondere Bedeutung nimmt die Beteiligung der kreisangehörigen Kommunen und der Bevölkerung ein. "Ziel ist es, ein gemeinschaftlich getragenes und zukunftsgerichtetes Radverkehrskonzept zu entwickeln, in dem Lösungsmöglichkeiten und Strategien zur Verbesserung der Situation des Radfahrens im Kreis Segeberg aufgezeigt werden", sagt Alina Frenz vom zuständigen Fachdienst Kreisplanung, Regional-Management, Klimaschutz. Im Ergebnis soll das Konzept demnach als zukünftige Entscheidungsgrundlage für die Verwaltung und die Politik im Kreis dienen.
Kommunen und Bürger*innen haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von zwei Workshops über das Radverkehrskonzept zu informieren, einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse einer bereits stattgefundenen Online-Beteiligung der kreisangehörigen Kommunen zu bekommen sowie ihre Wünsche und Erfahrungen zusammen mit anderen Interessierten und den Planenden zu diskutieren und in den Planungsprozess einzubringen. Die Termine:
- Bad Segeberg: Mittwoch, 10. September, von 17 bis 19 Uhr in der Kreisverwaltung, Rosenstraße 28a, sowie
- Henstedt-Ulzburg: Donnerstag, 11. September, von 17 bis 19 Uhr im Bürgerhaus, Beckersbergstraße 34.
Der Workshop in Bad Segeberg wird mehr den östlichen Teil des Kreisgebietes betrachten, der Workshop in Henstedt-Ulzburg den westlichen Teil. Es sollen Hinweise und Anmerkungen zum Radverkehrsnetz, zur Radverkehrswegeinfrastruktur sowie zu weiteren Themen wie Fahrradparken und Fahrradservice gesammelt werden. Die Ergebnisse der Workshops fließen in die weitere Bearbeitung des Radverkehrskonzeptes ein.
Eine Anmeldung für die jeweilige Veranstaltung ist erforderlich bis Montag, 8. September, bei Alina Frenz:
28.07.2025: Vollsperrung: Kreis baut Radweg zwischen Negernbötel und Hamdorf
Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg baut ab Montag, 11. August, einen neuen, 1,6 Kilometer langen Radweg an der Kreisstraße K91 ("Hamdorfer Weg") zwischen der Gemeinde Negernbötel und dem Ortsteil Hamdorf. Die Baukosten betragen rund 1,2 Millionen Euro.
Die Baumaßnahme soll im November 2026 abgeschlossen sein. Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität wird die Baustrecke für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Erreichbarkeit der Anlieger*innen ist für die Dauer der Arbeiten nur eingeschränkt gewährleistet; direkte Anwohner*innen werden von der Baufirma rechtzeitig durch Hauswurfzettel über mögliche Einschränkungen informiert.
Die Umleitungsstrecke führt ab dem Knotenpunkt (KNP) K60/K61 über die K61 (Hauptstraße) – Schackendorf – K61 – KNP B206/BK61 – B206 – Bad Segeberg – KNP B432/B206 – B432 (Ziegelstraße – Eutiner Straße) – Klein Rönnau – KNP B432/L68 (Eutiner Straße/Plöner Straße) – L68 (Plöner Straße) – Groß Rönnau – L68 (Segeberger Straße) – KNP L68/K44 (Segeberger Straße/Schulstraße) – K44 (Schulstraße – Segeberger Straße) – Hamdorf – Kreisverkehr Hamdorf.
Die Verkehrsführung ist mit Polizei, Buslinienbetreiber, Rettungsdienst und Amtsverwaltung abgestimmt.
Die Kreisverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer*innen, sich auf die Baumaßnahme einzustellen, der ausgeschilderten Umleitung zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle.
Die Arbeiten sind wetterabhängig; terminliche Verschiebungen sind daher möglich.
28.04.2025: Bikesharing in der Metropolregion Hamburg
Mobilität und Tourismus gemeinsam gedacht
Mit dem Leitprojekt "Bikesharing als Teil der vernetzten Mobilität in der Metropolregion Hamburg" setzt die Metropolregion einen ersten Baustein ihres Tourismus- und Freizeitentwicklungskonzeptes um: Die Förderung einer verzahnten Entwicklung von nachhaltiger Mobilität und Tourismus. Das Projekt zielt darauf ab, die Schaffung, Entwicklung und Vernetzung von regionalen Bikesharing-Angeboten zu unterstützen. Mehr als 30 Kommunen und Organisationen wollen sich beteiligen.
Lücken werden geschlossen und Angebote verbessert
Bikesharing-Angebote richten sich gleichermaßen an Einheimische, Pendlerinnen und Gäste. Sie bieten eine flexible Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr – insbesondere für die sogenannte "letzte Meile" – und schließen Lücken in bestehenden Mobilitätsangeboten. Anders als klassische Fahrradverleihe ist beim Bikesharing die Buchung digital, auch für kurze Zeiten möglich und der Ausleih- und Rückgabeort können durchaus verschieden sein.
Mit dem jetzt beschlossenen Leitprojekt schafft die Metropolregion Hamburg eine Grundlage, um Fahrradverleihsysteme regional zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Ziel ist es, bestehende und zukünftige Bikesharing-Angebote besser miteinander zu verknüpfen und ihre Einführung auf kommunaler sowie regionaler Ebene zu erleichtern. Dies soll die Mobilität von Einheimischen und Gästen verbessern und zur Lebensqualität sowie CO₂-Reduktion in der Region beitragen. Bikesharing ist so ein Baustein einer klimafreundlichen und multimodalen Mobilitätsstrategie.
Kreis Segeberg übernimmt Federführung
Es wird erstmals ein strukturierter Rahmen geschaffen, der Grundlagen für Planung, Ausschreibung und Betrieb kommunaler Bikesharing-Systeme bereitstellt. Dabei stehen der Wissensaustausch, die Entwicklung gemeinsamer Standards sowie die Erstellung praxisnaher Werkzeuge zur Umsetzung im Fokus.
Das Projekt stützt sich auf eine breite Allianz engagierter Kommunen und weiterer Organisationen, die gemeinsam Grundlagen für den Aufbau eines vernetzten Gesamtangebots schaffen wollen. Für andere Kommunen sollen die Ergebnisse als Entscheidungshilfe dienen, ob und wie ein Bikesharing-System lokal eingeführt werden kann. Bereits 33 Kommunen und Einrichtungen haben ihre Mitwirkung zugesichert. Der Kreis Segeberg übernimmt die Federführung des Projekts. Von dem Gesamtbudget in Höhe von 200.000 Euro übernimmt die Metropolregion Hamburg 80 Prozent der Projektkosten.
Bisher beteiligte Kommunen und Organisationen: |
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Hamburg |
Freie und Hansestadt Hamburg |
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Hamburger Verkehrsverbund (HVV) |
Niedersachsen |
Landkreis Cuxhaven |
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Landkreis Harburg |
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Landkreis Stade |
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Landkreis Uelzen |
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Hansestadt Buxtehude |
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Hansestadt Lüneburg |
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Hansestadt Uelzen |
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Stadt Buchholz |
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Gemeinde Seevetal |
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Samtgemeinde Horneburg |
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Samtgemeinde Nordkehdingen |
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Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten |
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Tourismusverband Landkreis Stade |
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Urlaubsregion Ebstorf e.V. Lüneburger Heide |
Schleswig-Holstein |
Kreis Dithmarschen |
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Kreis Herzogtum Lauenburg |
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Kreis Ostholstein |
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Kreis Pinneberg |
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Kreis Segeberg |
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Kreis Steinburg |
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Kreis Stormarn |
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Hansestadt Lübeck |
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Stadt Geesthacht |
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Stadt Neumünster |
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Mittelzentrum Reinbek, Glinde, Wentorf bei Hamburg |
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IHK Lübeck |
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Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH |
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Holstein Tourismus e.V. |
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Lübeck Travemünde Marketing |
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Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. |
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Tourismusmanagement Stormarn |
Radfahren für ein besseres Klima
Der Kreis Segeberg soll fahrradfreundlicher werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das Radverkehrskonzept entwickelt.
Da dringender Handlungsbedarf besteht, fördert der Kreis den Ausbau von Fahrradwegen, Abstellmöglichkeiten und Straßenübergängen.
Der Kreis ist in der Regel für Radfahrwege zuständig, die außerorts entlang von Kreisstraßen verlaufen.
Beschädigte Radfahrwege melden
Förderrichtlinien und Informationsmaterial
- PDF-Datei: (PDF, 612 kB)
- PDF-Datei: (PDF, 1.2 MB)
- PDF-Datei: (PDF, 5.7 MB)
- PDF-Datei: (PDF, 81 kB)
Ansprechpartner*innen
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Info und Service
Bürger*innen-Service
- Auskunft über die Stadt- und Regionalentwicklung erhalten
- Auskunft zu einem Flächennutzungsplan beantragen
- Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger - Förderung für nicht-fossile Heizungssysteme beantragen (mit Onlineantrag)
alle 6 Dienstleistungen anzeigen
Dokumente und Formulare
- PDF-Datei: (PDF, 227 kB)
- PDF-Datei: (PDF, 2.2 MB)
- PDF-Datei: (PDF, 8.2 MB)
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Info und Service
Bürger*innen-Service
Dokumente und Formulare
- PDF-Datei: (PDF, 136 kB)
- PDF-Datei: (PDF, 136 kB)
- PDF-Datei: (PDF, 135 kB)
Aufgaben und Ansprechpartner*innen des Kreises
Wichtig: Für Straßen, Radwege und Brücken in den Gemeinden und Städten sind die jeweiligen Verwaltungen zuständig. Bundes- und Landesstraßen fallen in das Aufgabenfeld des Bundes und des Landes. Bitte wenden Sie sich dementsprechend an die jeweils zuständigen Behörden.
Leitungstätigkeiten
- Organisatorische, personelle und fachliche Leitung des Fachdienstes,
- Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht,
- Ansprechpartner für Brückenbaumaßnahmen / Baubevollmächtigung,
- Budgetplanung und Controlling / Entwicklung von Ziele und Leitlinien.
Neubau und Unterhaltungsmaßnahmen - Kreisstraßen und Radwege
- Erstellung und Abwickelung von Ingenieurverträgen,
- Planung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Bauüberwachung,
- Einwerbung und Abrechnung von Fördermitteln,
- Steuerung der Verwaltungsgemeinschaft mit dem WZV,
- Abgabe von Stellungnahmen zu F- und B-Plänen, Bauanträgen,
- Genehmigung von Schwertransportanträgen (Vemags),
- Mitwirkung bei der Entwicklung von Zielen und Leitlinien und bei der Haushaltsaufstellung.
Neubau und Unterhaltungsmaßnahmen - Brücken
- Erstellung und Abwicklung von Ingenieurverträgen,
- Planung, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung und Bauüberwachung,
- Einwerbung und Abrechnung von Fördermitteln,
- Genehmigung von Schwertransportanträgen (Vemags),
- Mitwirkung bei der Entwicklung von Zielen und Leitlinien und bei der Haushaltsaufstellung.
Verwaltungstätigkeiten
- Abgabe von Stellungnahmen zu F- und B-Plänen, Bauanträgen,
- Genehmigungen nach StrWG (Sondernutzunganträge),
- Aufgrabescheine beantragen,
- Erstellung von Nutzungs- und Baulastverträge,
- Controlling, Vorkontierung von Eingangs- und Ausgangsrechnung,
- Haushaltsaufstellung und Überwachung / Kostenkontrolle,
- Vorbereitung und Überwachung von Förderanträgen.
Veranstaltungen rund um die Themen Klima, Umwelt, Natur und Energie
Momentan gibt es keine aktuellen Veranstaltungen.
Gemeinsam durchstarten
Wir haben im Kreis Segeberg einen Radverkehrsrat, der die Kreisverwaltung und deren Fachausschüsse in wichtigen Angelegenheiten des Radverkehrs unterstützt und fachlich berät.
Vor allem soll das Radverkehrskonzept umgesetzt werden.
Das Ehrenamt des Radverkehrsbeauftragten ist aktuell an Hans-Jürgen Maass vergeben.
Aufgaben des Radverkehrsbeauftragten
- Umsetzung und Weiterentwicklung des Radverkehrskonzeptes,
- Vorsitz des Radverkehrsrats,
- Unterstützung auf Wunsch der Kommunen des Kreises bei radverkehrsrelevanten Planungen,
- Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur.
Tätigkeiten des Radverkehrsbeauftragten
Der Radverkehrsbeauftragte
- informiert über Förderungsmöglichkeiten des Radverkehrs,
- berät über Finanzierungsmöglichkeiten,
- führt Radverkehrskonferenzen und Exkursionen durch,
- fördert durch Kampagnen und Informationen ein radverkehrsfreundliches Klima im Kreis und
- arbeitet im Sinne der Verkehrssicherheit eng mit der Verkehrsaufsicht und der Polizei zusammen.
Wettbewerb Stadtradeln
Jedes Jahr treten die Menschen im Kreis Segeberg für die dreiwöchige Klimaschutzaktion "Stadtradeln" in die Pedale.
Rückblick 2023
Im vergangenen Jahr haben sich 1.577 Radfahrer*innen im Kreis an der Aktion beteiligt. 48 Tonnen CO2 konnten damit vermieden werden. Klicken Sie im Folgenden auf den aktuellen Stand, um mehr über das Stadtradeln zu erfahren.