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Gesundheitsplanung

Überblick

Die Gesundheitsplanung zeigt Problemfelder für den Bereich Gesundheitsförderung und Prävention auf. Sie definiert Schnittstellen und weist auf Koordinierungs- und Vernetzungsbedarfe zwischen den verschiedenen Handlungsträgern und Planungsbereichen hin. Auf Grundlage der Gesundheitsberichterstattung dient sie dazu, Maßnahmen zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren, um dem identifizierten Handlungsbedarf zu begegnen.

Die Gesundheitsförderungskonferenzen binden auf partizipative Weise die kommunalen Akteur*innen ein. Dieses Format bietet sich an, um die Gesundheit der Bürger*innen zielgerichtet und bedarfsorientiert zu fördern. Für die Arbeitsweise der Gesundheitsplanung eignet sich ein strukturiertes Vorgehen, das sich am Public Health Action Cycle (PHAC) orientiert.

Die Gesundheitsplanung ist Teil der fachbereichsübergreifenden Planungsrunde im Kreis Segeberg. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit schafft Synergien und vermeidet Doppelstrukturen. Dadurch kann eine zielgerichtete Vernetzung und multisektorale Kollaboration gewährleistet werden.

Die Gesundheitsplanung zeigt Problemfelder für den Bereich Gesundheitsförderung und Prävention auf. Sie definiert Schnittstellen und weist auf Koordinierungs- und Vernetzungsbedarfe zwischen den verschiedenen Handlungsträgern und Planungsbereichen hin. Auf Grundlage der Gesundheitsberichterstattung dient sie dazu, Maßnahmen zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren, um dem identifizierten Handlungsbedarf zu begegnen.

Zu den Planungs- und Koordinierungsthemen zählen unter anderem die Gestaltung der Gesundheitsförderungskonferenz oder die Koordinierung der Woche der seelischen Gesundheit. Ebenfalls die Durchführung von Projekten gehört zum Aufgabenfeld der Gesundheitsplanung.

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Wichtige Informationen und Kontakt

Ansprechpartner*innen


Leitprinzipien der Gesundheitsplanung

Die Arbeit der Gesundheitsplanung basiert auf Leitprinzipien. Diese Leitprinzipien sind stetiger Begleiter der täglichen Arbeit. Zu den Prinzipien zählen drei Aspekte, die im Folgenden erläutert werden:

Partizipation

"Partizipation der beteiligten und angesprochenen Gruppen, in allen Phasen der Gesundheitsförderung möglichst umfassende Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen und dabei sicherzustellen, dass die Beteiligungsprozesse den Erfahrungen und Möglichkeiten der Zielgruppen entsprechend gestaltet sind (KGC 2021)".

Empowerment

"Empowerment ist ein Prozess, der Fähigkeiten stärkt und das Handlungspotenzial von Personen beziehungsweise Personengruppen steigert. Ziel von Empowerment ist, die sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gemein-sam mit denjenigen zu verbessern (Partizipation), deren Spielräume für eine selbstbestimmte Lebensführung eingeschränkt sind (KGC 2021)".

Gesundheitliche Chancengleichheit

"Chancengleichheit bezeichnet in modernen Gesellschaften das Recht auf eine gerechte Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen. Gesundheitliche Chancengleichheit definiert dieses Recht gesundheitsbezogen, das heißt als Herstellung gleicher Chancen, gesund zu sein und gesund zu bleiben (Altgeld 2010)".