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ALLRIS - Vorlage

Drucksache - DrS/2011/054

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss beschließt das Umsetzungskonzept zur Sozialraumorientierung im Kreis Segeberg (siehe unter Sachverhalt).

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Der Jugendhilfeausschuss beschließt nachstehendes

 

Umsetzungskonzept zur Sozialraumorientierung

im Kreis Segeberg

 

 I.        mit folgenden Zielen

 

  1. Stärken und Fähigkeiten der antragstellenden Bürger/innen nutzen für die Gestaltung ihres Weges.
  2. Stärken und Fähigkeiten vernetzen mit den Angeboten von Gesellschaft und Gemeinde im Sozialraum.
  3. Fall- und fallübergreifende sowie fallunspezifische Hilfen werden vom Jugendamt und freien Trägern in gemeinsamer regionaler Verantwortung  bereitgestellt.
  4. Kontinuierliche Zusammenarbeit aller Akteure in der jeweiligen Region  schafft ein sich selbst immer mehr stabilisierendes Netzwerk (Jugendamt, freie Träger der Einzelfallhilfen, Beratungsstellen, Städte, Ämter und Gemeinden mit ihrer Politik und ihrer Verwaltung, Dienststellen des Jobcenters, Beratungsstellen,  Kindertagesstätten, Tagesmütter, Schulen, Bildungsstätten Vereine, Verbände, Nachbarschaften usw.)
  5. Der Kreis arbeitet Hand in Hand mit den Kommunen (Stärkung des Gedankens der kommunalen Familie).
  6. Die vom Kreis aufgewendeten Finanzmittel bleiben möglichst im Kreis, möglichst sogar in der Region.
  7. Der dem bundesweiten Trend folgende Kostenanstieg in der Jugendhilfe soll damit im Kreis Segeberg gedämpft werden.

 

 

II   Um diese Ziele zu erreichen, benötigen

 

a) die Bürger/innen

kurze Wege zum Jugendamt. Deshalb soll das Jugendamt künftig an folgenden Standorten stets erreichbar sein:

 

Bad Segeberg   +  Wahlstedt                 im Ostkreis

Bad Bramstedt  +  Bornhöved               im Nordkreis

Kaltenkirchen    +  Henstedt-Ulzburg    im Westkreis

 

mit jeweils einer verantwortlichen Person und einem Finanzbudget.

Die Wegezeit zwischen Bürger/in und Jugendamtsmitarbeiter/in wird in keinem Fall mehr als ca. 20 Minuten betragen.

 

 

 

b) müssen die Jugendamts-Dienststellen folgendermaßen ausgerichtet sein:

 

  1. Auskömmlicher Personalausstattung an jedem Standort.
  2. Eine veränderte Kooperation mit Trägern mit dem gemeinsamen Ziel, die Entwicklung zur Sozialraumorientierung inhaltlich, konzeptionell und methodisch vorantreiben.
  3. Ausreichende Budgets für die Einzelfallhilfen, damit der sich selbst verstärkende Effekt der Sozialraum-Finanzierung im Sinne durch die Gestaltung vor Ort erreicht werden kann.

 

c)      dem dient folgende Struktur:

 

Standorte des Jugendamtes

 

 

 

 

  1. An Vorhandenem anknüpfen/Neues entwickeln

 

Die örtliche Angebotsstruktur wird sich folgendermaßen darstellen

 

In Bad Segeberg mit Jugendamt, freien Trägern, Jobcenter und

Beratungsangeboten zu Erziehung, sexueller Gewalt, Sucht, Schulden,

in Wahlstedt mit Jugendamt und freien Trägern,

 

in Bad Bramstedt im Familienbüro Jugendamt in Kooperation mit

 Beratungsangeboten zu Erziehung, Sucht, Schwangerschaftskonflikt, Schulden,

sexueller Gewalt,

 

in Bornhöved im Familienbüro mit Beratungsangeboten zu Erziehung, Sucht,

Schwangerschaftskonflikt, sexueller Gewalt  und neu:  mit Jugendamt,

 

in Kaltenkirchen mit Jugendamt und Beratungsangeboten zu Erziehung, Sucht und

Schulden sowie Jobcenter,

 

in Henstedt-Ulzburg  neu: mit Jugendamt.

 

Das Jobcenter hat signalisiert, im Raum Bad Bramstedt und Trappenkamp/Bornhöved wöchentlich ein- bis zweimal präsent zu sein und               Beratungen inklusive Beteiligungen an Hilfeplangesprächen anzubieten.

 

 

  1. Um diese Struktur zu erreichen,

 

baut sich das Jugendamt gemäß der Übersichtskarte sozialraumorientiert um und

gewinnt Partnerinnen und Partner in den Verantwortungsräumen.

 

 

V.   Weiteres

 

Nachfolgende Ausgaben- und Fallzahlstatistik ständig weiter beobachtet und berichtet werden.

Soweit in den Verantwortungsräumen Mittel frei bleiben, sollen diese mindestens zur

lfte zur Gestaltung von vernetzten Hilfen in der Region verbleiben. Dabei arbeiten

die freien Träger und das Jugendamt in der Ausgestaltung  unter Beteiligung des

Jugendhilfeausschusses zusammen.

 

 

 

Anlage:

Visionspapier mit Stand 6/2011

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Nein

 

X

Ja:

mpfung des Kostenanstiegs in der Jugendhilfe (I. 7.)
Durch die Einführung der Sozialraumorientierung werden die Nettoaufwendungen für Transferleistungen (Einzelfallhilfen) im Haushalt 2012 und in der mittelfristigen Finanzplanung in den Teilplänen 3632, 3633 und 3634 auf dem Niveau vor der Einführung der Sozialraumorientierung festgeschrieben. Planungsgrundlage bilden die prognostizierten Jahresergebnisse für das Haushaltsjahr 2011.

 

 

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

 

 

 

Mittelbereitstellung

 

Teilplan:

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto:

 

 

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

 

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

 

Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto:

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Bezug zum strategischen Management:

 

X

Nein

 

 

Ja; Darstellung der Maßnahme

 

 

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Anlagen

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