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ALLRIS - Vorlage

Drucksache - DrS/2010/070

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der strategische Rahmen des Kreises Segeberg auf der Basis des Workshops vom 05.06.2010 umfasst folgende Aspekte:

 

  1. Wirtschaftliche Entwicklungen
  • Demografischen Wandel auswerten und Auswirkungen berücksichtigen
  • Metropolregion Hamburg (MRH) als Impulsgeber nutzen und ein einheitliches Bild/ eine einheitliche Stimme des Kreises in der MRH schaffen
  • Entwicklung der Breitbandnetzes vorantreiben
  • Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung ein kommunales Wir-Gefühl schaffen
  • Mobilitätskonzept für die gesamte Verkehrsstruktur erstellen
  • Kreisstraßen als Vermögenswert sichern
  • Radverkehrsinfrastruktur schaffen

 

  1.    Rechtliche Veränderungen
  • Regionale Bildungszentren zur Stärkung des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes nutzen und ein Netzwerk mit den regionalen Arbeitsmarktpartnern aufbauen
  • Ziele für eine gemeinsame Einrichtung zur Wahrnehmung der Aufgaben nach SGB II definieren
  • Zur Steuerung der Kooperation im Veterinärwesen kommunale Ziele definieren
  • Klare Strukturen für die Kommunalisierung der Regionalplanung schaffen und sich für eine Konnexität einsetzen

 

  1.    Gesellschaftliche Entwicklungen
  • Kulturelle, musische, präventive Angebote in den Bereichen Bildung, Erziehung und Übergang in die Arbeitswelt erhalten und wirkungsorientiert organisieren
  • Kindertagesbetreuung unter Berücksichtigung der kommunalen Verflechtungen wirkungsorientiert aufbauen
  • Eingliederungshilfe wirkungsorientiert steuern

 

  1.    Technische Entwicklung / Ressourcen
  • eGovernment zur Steigerung der Standortattraktivität und Kundenfreundlichkeit verstärkt einsetzen
  • Auf Flexibilisierung und Generalisierung des Personals hinwirken und das Nachwuchskonzept aktualisieren

 

Im Rahmen der Finanzverantwortung werden bei künftigen Entscheidungen

  • Angaben zu Zielen und Wirkungen erfolgen und
  • unterschiedliche Lösungsvarianten mit Aussagen zu Kosten und Nutzen angeführt.

 

Vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung werden zudem die Teilpläne mit einem hohen Zuschussbedarf eingehend geprüft.

 

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Aus der Abstimmung zwischen dem Strategischen Management und dem Haushaltsplanaufstellungsverfahren 2011 inkl. Konsolidierung resultierte eine inhaltliche Veränderung des Strategischen Managements. Die neue Ausrichtung dient einer zukunftsorientierten Verwaltungssteuerung für den Kreis Segeberg. Dieses Steuerungsinstrument soll nunmehr als Impulsgeber für einen mehrjährigen Planungsrahmen wirken. Strategische Überlegungen zu wesentlichen Rahmenbedingungen stellen die Grundlage für die Schwerpunktsetzung auf operativer Ebene in den Teilplänen dar. Die Ermittlung der konkreten Handlungsbedarfe für ausgewählte Zielfelder erfolgt danach in den Fachausschüssen.

 

Im Workshop am 05.06.2010 haben Ausführungen zu wesentlichen strategischen Veränderungstreibern und ihrem Einfluss auf den Kreis Segeberg die Diskussion über die Zukunft des Kreises Segeberg erleichtert. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Kreispolitik und -verwaltung haben damit begonnen, einen strategischen Rahmen für den Kreis Segeberg für den Zeitraum bis 2020 zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen als verbindliche Grundlage für die operative Ebene und damit als Basis für die Aufstellung des Haushaltes dienen.

 

Unter dem Aspekt Zukunftsverantwortung wurden grundsätzliche demografische Prognosen dargestellt und über mögliche wirtschaftliche, gesellschaftliche, technische Entwicklungen, Veränderungen rechtlicher Grundlagen und im Bereich der kreiseigenen Ressourcen in den nächsten Jahren diskutiert.

 

Die Ergebnisse sollen den strategischen Rahmen des Kreises Segeberg bilden.

 

Zum Thema Finanzverantwortung fand ein erster Austausch über folgende Methoden und Anregungen für eine Haushaltskonsolidierung statt:

  • Die konkrete Situation bearbeiten,
  • Wirkungsziele im Auge behalten,
  • Kommunale Kompetenzen erhalten/wahren,
  • Sich den großen Kostenfressern zuwenden,
  • Einsparungen mit Dauerwirkung bevorzugen,
  • Verzicht auf Verschiebebahnhöfe,
  • Den Handlungsdruck nutzen,
  • Sparklima schaffen,
  • Sparen verhaltensorientiert steuern,
  • Mitarbeiter und Bürger als „Berater“ einbeziehen,
  • Kostenbewusstsein durch Kostentransparenz entwickeln,
  • Sparen durch Investitionen,
  • Messbare Erfolge anstreben,
  • Professionelle Öffentlichkeitsarbeit betreiben,
  • Wirtschaftlichkeitsrechnungen zugrunde legen.

 

Am häufigsten wurden genannt:

  • Wirkungsziele im Auge behalten,
  • Sich den großen Kostenfressern zuwenden und
  • Wirtschaftlichkeitsrechnungen zugrunde legen.

 

Anschließend folgen:

  • Verzicht auf Verschiebebahnhöfe,
  • Sparklima schaffen,
  • Mitarbeiter (und Bürger) als „Berater“ einbeziehen,
  • Kostenbewusstsein durch Kostentransparenz entwickeln,
  • Sparen durch Investitionen und
  • Professionelle Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

 

Die größte Bedeutung wird den nachstehenden Methoden zugesprochen:

  1. Sparen durch Investitionen,
  2. Wirkungsziele im Auge behalten und Sich den großen Kostenfressern zuwenden.

 

Es wird empfohlen, die Aspekte Ziele, Wirkungen, Variantenvergleich und Wirtschaftlichkeit bei zukünftigen Planungs- und Entscheidungsprozessen zu berücksichtigen.

 

Um sich den „großen Kostenfressern“ zuwenden zu können, wird angeregt, die Teilpläne mit einem hohen Zuschussbedarf unter dem Gesichtspunkt der Haushaltskonsolidierung eingehend zu beleuchten.

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Nein

 

X

Ja:

durch Konkretisierungen in den Verfahren zur Aufstellung künftiger Haushalte, Mittelbereitstellung im Rahmen der Detailplanungen über die Fachausschüsse

 

 

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

 

 

 

Mittelbereitstellung

 

Teilplan:

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto:

 

 

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

 

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

 

Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto:

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Bezug zum strategischen Management:

 

 

Nein

 

 

Ja; Darstellung der Maßnahme

 

 

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Anlagen

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