Drucksache - DrS/2010/071
Grunddaten
- Betreff:
-
Projekt Übergang Schule und Beruf des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Eingliederungshilfe für Erwachsene
- Bearbeitung:
- Beate Zierke
- Verfasser 1:
- Rohwer, Annett
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Kreistag des Kreises Segeberg
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Entscheidung
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08.07.2010
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Projektbeschreibung:
Ziel des Projektes ist es, für behinderte Menschen eine vorrangige Teilhabe am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Menschen mit Behinderungen leben und arbeiten weitestgehend im eigenen Milieu, obwohl viele von Ihnen mit entsprechender Förderung in gleicher Weise wie Menschen ohne Behinderungen am Leben in der Gesellschaft teilhaben können.
In diesem Zusammenhang hat die Schnittstelle „Übergang-Schule-Beruf“ eine besondere Bedeutung.
Erste Ansätze wurden bereits bei dem im Jahr 2008 begonnenen Inklusionsprojekt „Übergang Schule-Beruf“ erprobt, welches sich an Schülerinnen und Schüler aus den Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE) in den Modellregionen Flensburg/Nordfriesland, Lübeck/Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Stormarn/Segeberg richtete.
Inhalt des Projektes war eine gezielte berufsorientierende Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler mit dem Ziel, die berufspraktische Orientierung stärker an den Bedingungen und den Möglichkeiten des allgemeinen Arbeitsmarktes auszurichten und auch in diesen einzumünden.
Hiervon sollten insbesondere die Schülerinnen und Schüler profitieren, für die es bisher überwiegend nur die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) als Alternative gab, die jedoch gerne auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten wollen und es sich entsprechend zutrauen. Voraussetzung hierfür war ein Mindestmaß an verwertbarer Arbeitsleistung für den allgemeinen Arbeitsmarkt.
Der systematische Ausbau regionaler Netzwerke unter Federführung der Kommunen mit abgestimmten Handlungsplänen sowie die Kooperation mit den Schulen ist ein weiterer wichtiger Baustein, damit dem behindertenpolitischem Gesamtziel Rechnung getragen werden kann, dass Menschen mit einer Behinderung, denen in der Vergangenheit der erste Arbeitsmarkt weitgehend nicht zur Verfügung stand, dort arbeiten können, wo andere es auch tun.
Ein Werkstattfall bleibt in der Regel unter den jetzigen Bedingungen bis zum Rentenalter auf Kosten der Eingliederungshilfe in der Werkstatt. Gelingt es, Schülern eine Alternative auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln, so dient das der Selbstbestimmung des Menschen mit Behinderung, aber auch einer wesentlichen Kostenentlastung der öffentlichen Haushalte.
Finanzierung des Projektes:
Für die kommunale Koordinierung dieses Projektes stellt das Land aus der Ausgleichsabgabe folgende finanzielle Förderung zur Verfügung:
Sockelbetrag in Höhe 10.000,00 € pro Jahr
Je 5 Schüler eine Förderung von 5.000,00 € pro Jahr.
Nach bisherigen Erkenntnissen werden im Kreis Segeberg 22 Schüler in der 10. Klasse am Projekt teilnehmen, aus der 11. Klassenstufe 5 Schüler, so dass eine Gesamtförderung von 35.000 € für die Dauer vom 01.01.2011 bis 30.06.2014 gewährt wird.
Voraussetzung dafür ist, dass in diesem finanziellen Rahmen befristet ein entsprechender Personalanteil zur Verfügung gestellt wird. Vorgesehen ist, dass im Fachbereich III befristet für den Zeitraum der Projektförderung eine Stundenaufstockung im Rahmen der zur Verfügung stehenden Geldmittel erfolgt.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
X | Nein |
| Ja: |
| Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
| Höhere Aufwände bei den Personalkosten, die durch die Erträge gedeckt werden. Im Ergebnis keine finanzielle Belastung der Kreismittel. |
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) | ||
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
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| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
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Bezug zum strategischen Management:
| Nein |
x | Ja; Darstellung der Maßnahme |
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1.3.4
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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93,2 kB
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2
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(wie Dokument)
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10,8 kB
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3
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(wie Dokument)
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31,9 kB
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