Drucksache - DrS/2009/074
Grunddaten
- Betreff:
-
Neue Leasingverträge für die kreiseigene KFZ-Flotte
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Eigenbetrieb "Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg"
- Bearbeitung:
- Rüdiger Wulf
- Verfasser 1:
- Wulf, Rüdiger
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
|
|
Hauptausschuss
|
Entscheidung
|
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07.07.2009
|
Sachverhalt
Sachverhalt:
Im Jahr 2007 wurden, im
Rahmen einer Ersatzbeschaffung für die Fahrzeuge des allgemeinen Fuhrparks,
Leasingverträge mit einer Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen. Dieser
Leasingzeitraum läuft im Herbst 2009 aus, sodass wieder eine neue
Ersatzbeschaffung durchgeführt werden muss.
Der aktuelle Fuhrpark setzt
sich wie folgt zusammen:
- 21 Stück Renault Clio
- 02 Stück Renault Kangoo (Kombi)
- 02 Stück Renault Megan (Kombi)
Die Zusammenstellung von 21
Kleinwagen und 4 Kombis hat sich in der Vergangenheit bewährt und ist weiterhin
erforderlich. Oberste Priorität bei der Fahrzeugkategorie ist die Nutzung. Die
Fahrzeuge sollen
- mindestens vier Personen befördern können
- die Mitnahme von Akten und Handgepäck
ermöglichen.
Um einen reibungslosen
Einsatz sicher zu stellen, muss die Flotte auch eine flexible Handhabung
zulassen.
1.1 Marktsituation:
- Auf Grund der Abwrackprämie besteht auf dem
Markt eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Fahrzeugen.
- Die zeitgerechte Erstellung eines
wirtschaftlichen Angebots und eine termingerechte Lieferung sind nur
wenigen Herstellern noch möglich.
- Eine europaweite Flottenausschreibung der GMSH,
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, war erfolglos. Sie führte zu keinem
Vertragsabschluss bei Kleinwagen.
1.2 Kreissituation:
- Die Leasingvereinbarung läuft zum September 2009
aus.
- Anschlussbeschaffung ist notwendig.
- Das Zeitfenster erlaubt keine Ausschreibung
(Auf Grund der besonderen Situation und der Ergebnisse aus der Ausschreibung der GMSH stimmte der RPA des Kreises auf Anfrage der GMSE einer Preisanfrage zu). - Im Rahmen des strategischen Managements sind für
die Folgejahre CO2-Ausstoßwerte von durchschnittlich 130 g/km gefordert.
- Perspektivisch sind bis 2013 CO2-Werte von <
120 g/km gefordert.
- Der Kreis hat sich im Rahmen der Agenda-24 für
den Klimaschutz ausgesprochen.
1.3 Flottenmöglichkeiten
(Preise gerundet):
Hersteller |
Typ |
Anzahl |
Jahreskosten pro
Fahrzeug |
Jahreskosten Flotte
gesamt |
CO2-Ausstoß |
Renault |
Clio |
21 |
1.630,00 |
34.290,00 |
139 g/km |
Renault |
Clio Kombi |
4 |
1.990,00 |
7.960,00 |
139 g/km |
Summe |
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42.250,00 |
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Ford |
Fiesta |
21 |
2.190,00 |
46.000,00 |
110 g/km |
Ford |
Focus Kombi |
4 |
3.160,00 |
12.600,00 |
119 g/km |
Summe |
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58.600,00 |
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Nächstplatzierte
Angebote |
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Seat |
Ibiza |
(inkl. Kombiangebot) |
69.600,00 |
98 g/km |
|
BMW |
116d |
(ohne Kombiangebot) |
66.000,00 |
118 g/km |
|
Toyota |
Yaris |
(ohne Kombiangebot) |
47.400,00 |
118 g/km |
|
BMW |
118d |
(ohne Kombiangebot) |
54.700,00 |
119 g/km |
Insgesamt liegen Kosten- und
CO2-Ausstoßwerte von 17 Fahrzeugtypen folgender Anbietern vor: Mercedes,
Renault, Seat, VW, Toyota, Honda, Opel, BMW, Ford, Smart, Peugeot. Audi und
Mazda haben keine Angaben gemacht.
2. Empfehlung:
Es wird empfohlen den neuen
Leasingvertrag, trotz der ca. 16 TDE Mehrkosten p.a. für den gesamten Fuhrpark,
mit der Firma Ford einzugehen.
3. Begründung:
- Fahrzeuge sind für den Bedarf des Kreises
geeignet
- Eine Herstellerreihe d.h., beste Konditionen
- Bereits jetzt Erfüllung der Vorgaben des
Strategischen Managements hinsichtlich CO2-Ausstoß für das Jahr 2013
- Guter Beitrag zum Klimaschutz (Agenda-24)
Finanz. Auswirkung
Finanzielle
Auswirkungen:
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Nein |
X |
Ja: |
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Darstellung
der einmaligen Kosten, Folgekosten |
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Die
jährlichen Mehrkosten für eine höhere Leasinggebühr liegen bei 16 TDE; das
entspricht rund 53,00 Euro pro Fahrzeug pro Monat. |
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Mittelbereitstellung |
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Teilplan: |
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In der
Ergebnisrechnung |
Produktkonto: |
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In der
Finanzrechnung investiv |
Produktkonto: |
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Der
Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung |
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in Höhe
von |
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Euro |
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(Der
Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) |
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Die
Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch |
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Minderaufwendungen
bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
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Mehrerträge
bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
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Bezug
zum strategischen Management:
|
Nein |
X |
Ja;
Darstellung der Maßnahme |
Senkung
des CO2-Ausstoßes; Bereits 2009 erreichen der Zielwerte 2013; Klimaschutz;
Agenda-24 |
