Drucksache - DrS/2015/053

Beschlussvorschlag:

Der Kreistag beschließt, die Bewerbung Hamburgs um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in 2024 oder 2028 zu unterstützen. Bei einem Zuschlag für die Freie und Hansestadt Hamburg sieht der Kreistag erhebliche Chancen für die Entwicklung des Kreises Segeberg in wirtschaftlicher und infrastruktureller Hinsicht. Paralympische und Olympische Spiele in Hamburg werden auch den Kreis Segeberg mit seinen Sport- und Trainingsstätten international noch bekannter machen und ihn in der Entwicklung und in der Attraktivität weiter fördern.

Sachverhalt:

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird auf seiner Mitgliederversammlung am 21.03.2015 entscheiden, mit welcher Stadt – Hamburg oder Berlin – er sich für die Austragung der Olympischen und der Paralympischen Sommerspiele 2024 und ggf. 2028 bewerben möchte. Hierzu hat der Lenkungsausschuss der Metropolregion Hamburg ein Informationsschreiben verfasst (siehe Anlage). Die Informationen der darin erwähnten Broschüre können auf folgender Internetseite eingesehen werden:

www.hamburg.de/spiele-fuer-hamburg/

Ferner befürwortet der Kreissportverband Segeberg (KSV) die Bewerbung (siehe Anlage).

Unter dem Motto „Wir sind Feuer und Flamme!“ unterstützt der Kreis Segeberg die Bewerbung Hamburgs um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028. Die Stadt Hamburg und ihre umliegenden Kreise und Städte bilden eine eng verzahnte Metropolregion. Will diese Region auch langfristig erfolgreich sein, ist eine enge Zusammenarbeit der Stadt Hamburg und ihrer Nachbarn notwendig. Dies betrifft auch die Bewerbung um die Olympischen Spiele in Hamburg 2024 oder 2028.

Eine Austragung der Olympischen Spiele bietet nicht nur dem Standort Hamburg die Chance, sich mit seinem einmaligen Konzept der Welt zu präsentieren und von der geschaffenen Bekanntheit über Jahre zu profitieren. Auch die Menschen im Kreis Segeberg haben von einer Austragung in vielerlei Hinsicht Vorteile. Dies betrifft vor allem wirtschaftliche und infrastrukturelle Aspekte. So könnten Sport- und Trainingsstätten oder Unterkünfte für die Athleten auch im Kreis Segeberg Platz finden. Der Kreis Segeberg will aber nicht nur profitieren, sondern auch einen Beitrag zu nachhaltigen Spielen leisten. So könnten bestehende Sportstätten wie z. B. das Gut Kaden für den Golfsport genutzt werden. Erforderlich hierfür ist, dass sich Kreispolitik- und Verwaltung frühzeitig um eine Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg bemühen. Daher will der Kreis Segeberg die Bewerbung Hamburgs aktiv unterstützen und sich von Beginn an in das Bewerbungsverfahren einbringen und beteiligen.

Neben dem Kreis Segeberg unterstützt aber auch die Metropolregion Hamburg die Olympia-Bewerbung der Freien und Hansestadt. Der Regionsrat als oberstes Gremium der Metropolregion hat sich während seiner diesjährigen Sitzung am 03.02.2015 einstimmig für die Unterstützung der geplanten Hamburger Bewerbung um die Paralympischen und Olympischen Spiele ausgesprochen. Damit stehen auf der Ebene der Metropolregion insgesamt 17 Landkreise, zwei kreisfreie Städte und vier Bundesländer der Metropolregion Hamburg hinter dem Vorhaben.

Finanzielle Auswirkungen:

Bezug zum strategischen Management: