Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2024/153

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

Zusammenfassung:

Gem. Beschluss des HA/KT (vgl. DrS/2015/066) wird zu den nachfolgenden Beteiligungen über die Geschäftslage zum Stichtag 30.06.2024 berichtet. Ergänzend hat sich der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 04.12.2018 dafür ausgesprochen, die RKiSH gGmbH in die Berichterstattung aufzunehmen.

 

Weiterhin erhalten Sie einen kurzen Bericht zum Sachstand hinsichtlich der Überarbeitung der Kennzahlen des Beteiligungscontrollings.

 

Sachverhalt:

 

1. BBZ Bad Segeberg AöR

 

Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 08.11.2023 seine Zustimmung zum Wirtschaftsplan 2024 gegeben. Darin enthalten sind Beiträge des Kreises Segeberg zur Kostenerstattung:

 

Laufende Kosten

5.624.700,- €

DrS/2023/226-01

investive Mittel

897.450,- €

 

Das prognostizierte Jahresergebnis (rd. +10 T€) liegt derzeit auf einem leicht erhöhten Niveau gegenüber der Wirtschaftsplanung (+7 T€).

 

 

2. BBZ Norderstedt AöR

 

Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 07.11.2023 seine Zustimmung zum Wirtschaftsplan 2024 gegeben. Darin enthalten sind Beiträge des Kreises Segeberg zur Kostenerstattung:

 

Laufende Kosten

4.919.000,- €

DrS/2023/226-01

investive Mittel

744.400,- €

 

Das prognostizierte Jahresergebnis liegt derzeit bei rund +21,95 T€. Somit liegt dieses Ergebnis rund +12 T€ über der Wirtschaftsplanung von +10 T€. Dies ist im Wesentlichen auf reduzierte Aufwendungen bei der Schülerversicherung (-10 T€) zurückzuführen.

 

 

3. WKS GmbH

 

In seiner Sitzung am 01.11.2023 hat der Aufsichtsrat den Wirtschaftsplan 2024 dem Gesellschafter zur Beschlussfassung empfohlen. Der Wirtschaftsplan sieht nach Beschlussfassung im KT vom 07.12.2023 einen auszugleichenden Jahresfehlbetrag von 1.231.100,- € vor (DrS/2023/225). Die Aufwendungen bewegen sich aktuell mit rund 1.277 T€ leicht unter dem Planansatz von 1.312 T€. Anders als im Planansatz (0 T€) sind sonstige neutrale Erträge in Höhe von rund +15 T€ prognostiziert. Die WKS geht für das gesamte Jahr 2024 somit von einer Ergebnisverbesserung von rd. +50 T€ aus.

 

 

4. VGN GmbH

 

Auf der Erlösseite wird für 2024 derzeit mit identischen Beträgen wie im Jahr 2023 gerechnet. Es deutet sich jedoch an, dass mit Blick auf die Endabrechnungen 2023 insbesondere die Kosten für die Betriebsführung überplanmäßig gestiegen sind und nachträglich das Ergebnis des laufenden Jahres drücken könnten, denn auch dort ist mit gestiegenen Personalaufwendungen (Blick auf die letzten Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst), Energiekosten (Bahnstrom) und Aufwendungen für bezogene Leistungen (bspw. für Wartung, Instandhaltung, Reparaturen) zu rechnen. Diese Entwicklungen sind allerdings noch nicht im Planansatz berücksichtigt, da die Überarbeitung der Planzahlen im Zuge der Erstellung eines Halbjahresberichtes der VGN noch nicht abgeschlossen sind.

Für den Kreis Segeberg wurde aktuell eine Verlustausgleichszahlung für 2024 in Höhe von 780.000,- € veranschlagt.

 

 

5. RKiSH gGmbH

 

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgt ausschließlich über die Abrechnung der erbrachten Rettungsdienstleistungen mit den Krankenkassen. Lfd. Zuschüsse durch die beteiligten Kreise sind derzeit nicht notwendig. Die RKiSH plant grundsätzlich mit ausgeglichenen Jahresergebnissen. Der hier im Forecast zum Jahresende abgebildete Überschuss wird bei der Erstellung des Jahresabschlusses durch Zuführung in die Entgeltausgleichsrücklage wieder ausgeglichen.

Gemäß dem Forecast fallen die Umsatzerlöse und insbesondere die sonstigen betrieblichen Erträge deutlich geringer aus als geplant (insg. rund -6.483 T€ weniger).  

Ebenfalls deutliche Abweichungen im Forecast sind im Bereich des Personalaufwands festzustellen. Dieser verringern sich um rund -12.868 T€ von geplanten 93.506 T€ auf nunmehr 80.6378 T€ im Forecast. Diese Entwicklung ist auf den hohen Personalmangel zurückzuführen, mit welchem die RKiSH zu kämpfen hat. Dieser führt u.a. dazu, dass die Anpassung der Personalvorhaltung nicht wie geplant, sondern schrittweise im Laufe des Jahres erfolgt. Diese Auswirkungen sind dementsprechend in den Personalaufwänden sichtbar.

Weitergehend resultiert die Abweichung im Rahmen der sonstigen betrieblichen Erträge (-1.050 T€) im Wesentlichen aus der Auflösung von Rückstellungen. Allerdings sind diese Beträge erfahrungsgemäß erst im letzten Quartal des Jahres aussagekräftig.

Insgesamt geht die RKiSH davon aus, dass der Jahresfehlbetrag im Forecast von geplant -7.500 T€ auf -3.245 T€ sinkt.

 

6. VHH BG GmbH

 

Die Gesellschafterversammlung der VHHBG hat am 12.12.2023 den Wirtschaftsplan für 2024 beschlossen. Da es sich bei der VHHBG um eine Gesellschaft ohne eigenes operatives Geschäft handelt, belaufen sich die gesamten prognostizierten Aufwendungen für das Wirtschaftsjahr 2024 auf rd. 4.000,- €.

Aus dem Bericht zur wirtschaftlichen Lage vom 23.07.2024 ist zu entnehmen, dass ein Überwachungssystem zum frühzeitigen Erkennen etwaiger, den Fortbestand der Gesellschaft gefährdender Risiken im Form einer qualitativen Analyse eingeführt wurde. Weitergehend konnte in diesem Rahmen festgestellt werden, dass die Gesellschafter durch ihre Einzahlungen gemäß Wirtschaftsplan 2024 die Gesellschaft am Jahresanfang mit den zur Aufgabenerfüllung notwendigen Mitteln ausgestattet und somit die Liquidität sichergestellt haben. Auf dieser Grundlage verhält sich der Geschäftsverlauf planmäßig und es wurden keine Risiken identifiziert, die eine wirtschaftliche Gefährdung der Gesellschaft erkennen lassen.

 

Auf eine Hochrechnung zum Jahresende 2024 wird daher an dieser Stelle verzichtet.

 

 

Beteiligungscontrolling:

 

Der Hauptausschuss hat in seiner Sitzung am 15.02.2024 darum gebeten, Überarbeitungen an den Kennzahlen des Beteiligungscontrollings vorzunehmen.

Mit der Überarbeitung der Kennzahlen sollte künftig eine bessere qualitative Bewertung der Ziele der Beteiligungen möglich sein. Derzeit erfolgt die Überarbeitung der Kennzahlen in Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den entsprechenden Ansprechpartner*innen.

 

Allerdings ist die Überarbeitung der Kennzahlen unterschiedlich weit fortgeschritten. Seitens der BBZen wurden bereits untereinander mögliche neue Kennzahlen abgestimmt und im Fachausschuss BKS vorgestellt (DrS/2024/100-01). Ebenfalls sind erste überarbeitete Kennzahlen seitens der WKS in der weiteren Abstimmung im Aufsichtsrat.
Anders stellt sich die Situation bei der VJKA dar. Aufgrund der hohen Arbeitsdichte – insbesondere in der Zeit nach den Sommerferien – konnten Ideen noch nicht final umgesetzt werden. Seitens der VJKA wird allerdings mit einem ersten Ergebnis Mitte Oktober gerechnet.

 

Seitens des Beteiligungscontrollings wird eine Berichtserstattung unter Verwendung der überarbeiteten Kennzahlen forciert. Die Ermittlung und Vorstellung der bisherigen Kennzahlen parallel zur Überarbeitung dieser Kennzahlen wird als nicht zielführend erachtet.

 

Es wird derzeit mit einer ersten gesammelten Berichterstattung im Rahmen des Beteiligungscontrollings unter Verwendung der überarbeiteten Kennzahlen zum Jahresende gerechnet.

 

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...