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ALLRIS - Auszug

13.09.2010 - 3.2 Sicherung der Pflege von älteren Menschen ist e...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Die Vorsitzende bittet einführend darum im Text der Resolution statt des Datum 01.10.2010 „zum nächstmöglichen Termin“ einzufügen. Frau Pawlik erklärt dazu, dass der 01.10 gewählt worden sei, da dies der Beginn des neuen Schuljahres sei. Im Sozialausschuss sei dieses Datum nicht weiter thematisiert worden. Sie könne jedoch auch der Anregung der Vorsitzenden zustimmen. Herr Schröder verweist auf den Bericht das Landes zu diesem Thema. Dieser ist dem Protokoll angefügt. Anschließend wird im Ausschuss intensiv die Frage diskutiert, ob der Ausschuss ebenfalls einen Appell beschließen solle, dass es zukünftig eine Pflegeschule im Kreis Segeberg geben solle und der Beruf des Altenpflegers ein eigenständiger Ausbildungsberuf werden solle. Herr Voss beantragt, dass über die Resolution und einen entsprechenden Appell getrennt abgestimmt werde. Anschließend stellt die Vorsitzende die Resolution zur Abstimmung.

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Landesregierung und das Parlament werden aufgefordert,

mit der Ausbildung weiterer qualifizierter Altenpflegerinnen und Altenpfleger der Entwicklung in Richtung Pflegenotstand Einhalt zu gebieten. Wir fordern die Aufstockung der finanzierten Ausbildungsplätze in der Altenpflege zum nächstmöglichen Termin.

 

Begründung: Der Kreis Segeberg verfügt über keine Altenpflegeschule. Derzeit besuchen die Schüler die Altenpflegeschule in Neumünster. Hier besteht  eine Wartezeit von einem Jahr. Das Fahrgeld muss von den Auszubildenden selbst übernommen werden, ebenso das Schulgeld

(z. Zt. Euro 290 monatlich), wenn sie keinen geförderten Platz bekommen, Hinzu kommt, dass es in Randlagen (Beispiel Norderstedt - Hamburg) nicht möglich ist, die Altenpflegeschule in Hamburg zu besuchen.

Altenpflegerinnen und Altenpfleger leisten einen wichtigen Beitrag zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander, auch deshalb ist es wichtig, die Bereitschaft junger Menschen, diesen schweren und verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen, zu fördern und den Einstieg zu erleichtern. Der Bedarf an Pflegefachkräften wird auf Grund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren weiter ansteigen.   

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 8         Ablehnung: 1         Enthaltung: 3

 

Anschließend wird im Ausschuss erneut die Frage der Formulierung eines Appells diskutiert und ob ein solcher beschlossen werden solle. Dazu unterbreitet Herr Dr. Warlies dem Ausschuss einen Formulierungsvorschlag. Diesen stellt die Vorsitzende anschließend zur Abstimmung.

 

Beschlussvorschlag:

Der OVG-Ausschuss fordert die Schaffung eines eigenständigen Ausbildungsberufes „Altenpflege“ mit einem Standort im Kreis Segeberg.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 12        Ablehnung: -          Enthaltung: -

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen