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ALLRIS - Auszug

09.09.2010 - 3.2 Sicherung der Pflege von älteren Menschen ist e...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Pawlik erläutert dem Ausschuss die vorliegende Resolution des Kreisseniorenbeirates. In Norderstedt gebe es den Pflegenotstand bereits. Aktuell gebe es in Schleswig-Holstein 1170 finanzierte Ausbildungsplätze. 2011 solle die Zahl um 30 erhöht werden. Der Kreisseniorenbeirat fordere diese Aufstockung schon zum 01. Oktober 2010. Daneben gebe es im Kreis Segeberg keine Altenpflegeschule. Daher beantrage der Kreisseniorenbeirat weiterhin die Einrichtung einer solchen in Norderstedt. Dort würde es bereits Träger geben, die bereit seien diese zu tragen. Daneben würden Norderstedt durch die Konkurrenzsituation zu Hamburg jedes Jahr Auszubildende verloren gehen. Herr Miermeister verweist anschließend auf die bestehenden Schulen im Umland des Kreises Segeberg. Daneben spricht er sich dafür aus, sich nicht auf den Standort Norderstedt festzulegen. Anschließend stellt die Vorsitzende die Resolution zur Abstimmung.

 

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Beschlussvorschlag:

 

Die Landesregierung und das Parlament werden aufgefordert,

mit der Ausbildung weiterer qualifizierter Altenpflegerinnen und Altenpfleger der Entwicklung in Richtung Pflegenotstand Einhalt zu gebieten. Wir fordern die Aufstockung der finanzierten Ausbildungsplätze in der Altenpflege zum Ausbildungsbeginn 01. Oktober 2010.

 

Begründung: Der Kreis Segeberg verfügt über keine Altenpflegeschule. Derzeit besuchen die Schüler die Altenpflegeschule in Neumünster. Hier besteht  eine Wartezeit von einem Jahr. Das Fahrgeld muss von den Auszubildenden selbst übernommen werden, ebenso das Schulgeld

(z. Zt. Euro 290 monatlich), wenn sie keinen geförderten Platz bekommen, Hinzu kommt, dass es in Randlagen (Beispiel Norderstedt - Hamburg) nicht möglich ist, die Altenpflegeschule in Hamburg zu besuchen.

Altenpflegerinnen und Altenpfleger leisten einen wichtigen Beitrag zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander, auch deshalb ist es wichtig, die Bereitschaft junger Menschen, diesen schweren und verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen, zu fördern und den Einstieg zu erleichtern. Der Bedarf an Pflegefachkräften wird auf Grund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren weiter ansteigen.   

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 11Ablehnung: -Enthaltung: -

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen