16.02.2009 - 5.3 Aktuelle Entwicklungen im Rettungsdienst
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.3
- Datum:
- Mo., 16.02.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Rechtsangelegenheiten, Kommunalaufsicht und Zentrale Vergabestelle
- Bearbeitung:
- Petra Krügel
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr
Schröder erläutert dem Ausschuss die Vorlage. Nach aktueller Rechtsprechung sei
es so, dass der Kreis den Rettungsdienst
zukünftig zumindest bundesweit ausschreiben müsse. Aktuell einzige
Möglichkeit, um keine Ausschreibung durchführen zu müssen, sei, eine
Kooperation, wobei dabei alles in einer Hand bleiben müsse. Herr R. Schulz regt
an, sich auch einmal mit anderen Möglichkeiten zu beschäftigen, so werde es in
Baden Württemberg und Hessen so gehandhabt, dass jeweils eine Konzession zur
Durchführung des Rettungsdienstes vergeben werde. Dieses sollte man auch für
Schleswig-Holstein prüfen und dafür evtl. ein Gutachten in Auftrag geben, dann
man müsse Planungssicherheit schaffen. Herr Schröder erklärt dazu, dass es eine
Arbeitsgruppe in Schleswig-Holstein geben werde, die die rechtliche Situation
prüfen werde. Die Vorsitzende macht anschließend deutlich, dass die
Selbstverwaltung einen großen Anteil an der aktuellen Situation habe. Zum Stand
der Kooperationsbemühungen erklärt Herr Schröder, dass das Kooperationsgremium
eine Unterarbeitsgruppe gebildet habe, welche die Situation prüfe und es bis
Ende März eine rechtliche Einschätzung geben solle. Daneben erklärt er auf
Nachfrage, dass mit einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes
voraussichtlich frühestens im Juni zu rechnen sei.