Inhalt
ALLRIS - Auszug

14.02.2008 - 4.2 Machbarkeitsstudie für FreizeitWelten in der Me...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

Beschlussvorschlag:

Der Planungs- und Umweltausschuss des Kreises Segeberg empfiehlt den Gremien des Kreises Segeberg die überplanmäßige Einnahme von 20.000 Euro sowie korrespondierend dazu die überplanmäßige Ausgabe von 40.000 Euro.

 

Der Landrat erläutert die Vorlage. Bei dem hier beschriebenen Projekt handle es sich nicht um einen Freizeitpark in der Größenordnung und Art des Hansa-Parks oder Disneyland, sondern es solle eine „Erlebniswelt“ mit einer ganz anderen Qualität entstehen. Die Idee für ein solches Projekt entstamme den Überlegungen zu „Leben nach dem Kies“. Aufgrund der historischen Bedeutung der Region für Schleswig-Holstein könne in eine solche Erlebniswelt auch eine Art „Schleswig-Holstein-Museum“ integriert werden. Vergangene Woche habe er ein Gespräch mit Herrn Prof. Heydemann [Nieklitzer Ökologie- und Ökotechnologie-Stiftung (NICOL)] geführt. Dieser habe durchaus sein Interesse an einer solchen Erlebniswelt bekundet. Die jetzt durchzuführende Machbarkeitsstudie solle erst einmal klären, ob ein solches Projekt in dieser Region überhaupt realisierbar sei. Auf Nachfrage des Vorsitzenden erklärt der Landrat, dass man die beantragten 20 TEUR an Eigenmitteln des Kreises für diese Studie benötige. Weitere Investitionen solle der Kreis dort aber nicht tätigen. Im Falle eines positiven Fazits der Studie und Vorhandensein von interessierten Investoren werde der Kreis nur die planerischen Voraussetzungen schaffen. Die betroffenen Grundstückbesitzer seien natürlich in die Überlegungen eingebunden.

Herr Schulz äußert sich kritisch zur Vorlage. Der Zeitplan für die Erstellung der Machbarkeitsstudie sei äußerst knapp bemessen, was letztlich zu Lasten der Qualität gehen könne. Da die in der Vorlage genannten Voraussetzungen zudem utopisch seien, werde er der Vorlage nicht zustimmen.

Herr Sager plädiert führt die Machbarkeitsstudie, da sich durch die Studie eine Chance böte in dieser Region etwas zu bewegen.

Herr Wilken ergänzt dazu, die Studie könne durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass Ökologie und Ökonomie sich in dieser Region vernünftig verbinden ließen. Da die Studie insoweit einen vernünftigen Ansatz besitze, werde er der Vorlage heute zustimmen.

Frau Loedige betont, dass sie bereits in der Sitzung vom Ausschuss für Planung und Umwelt am 04.02.08 die Vorlage u.a. wegen des engen Zeitplanes skeptisch beurteilt habe. An dieser Beurteilung habe sich seitdem nichts geändert, sie werde der Vorlage aber heute dennoch zustimmen. Auf Nachfrage von Frau Grote, ob die Durchführung der Machbarkeitsstudie durch die WEP in Erwägung gezogen worden sei, betont der Landrat, dass sich die Aufgaben der WEP für den Kreis durch den Beschluss des Kreistages nur noch auf Marketing für den Kreis beschränkten.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass er die in der Vorlage genannten Vorstellungen zwar für überzogen halte, jedoch mit Hilfe der Studie zumindest geklärt werden könne, wie und ob der Nordostkreis insgesamt aufgewertet werden könne. Die Verwaltung weist darauf hin, dass die Vorlage nicht vom Kreistag beschlossen werden müsse. Die beantragten Mittel könne der Hauptausschuss freigeben.

Der Landrat erklärt abschließend auf Nachfrage, dass die 20 TEUR, die der Kreis für die Studie an eigenen Mitteln aufwenden müsse, an anderer Stelle eingespart würden.

Anschließend stellt der Vorsitzende den nun geänderten Beschlussvorschlag zur Abstimmung.

 

Reduzieren

Geänderter Beschlussvorschlag:

Der Planungs- und Umweltausschuss des Kreises Segeberg empfiehlt dem Hauptausschuss  des Kreises Segeberg die überplanmäßige Einnahme von 20.000 Euro sowie korrespondierend dazu die überplanmäßige Ausgabe von 40.000 Euro (incl. 20 T€ EU-Mittel).

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 10                        Ablehnung: 2                        Enthaltung: -