16.06.2022 - 4.1 Förderung von Kompetenzteams Inklusion für eine...

Herr Heinze berichtet, dass die Kitas sich in mehreren Spannungsfeldern befinden würden. Die Kitas seien gefordert, neben dem Fachkräftemangel, der Kita-Reform oder der Unterbringung von Flüchtlingskindern auch die Inklusion von Kindern mit besonderen Ansprüchen umzusetzen. Dies seien große Herausforderungen, die an einigen Stellen zu Überforderung führe. 

Die Kitas wenden sich zunehmen an den Fachdienst Eingliederungshilfe für Minderjährige um hinsichtlich der Inklusion von behinderten und chronisch kranken Kindern unterstütz bzw. beraten zu werden. Das Land wird ab bis zum Jahresende 2025 landesweit ca. 10 Mio. Euro für den Aufbau von „Kompetenzteams Inklusion“ zur Verfügung stellen. Davon stehen nach aktuellem Entwurfsstand ca. 700.000 € jährlich für den Kreis Segeberg zur Verfügung, womit ca. 7 Vollzeitstellen finanziert werden könnten. Zeit würden die Teilhabeplaner die Beratungen durchführen, dies sei aber auf Dauer nicht zu leisten. Die neuen Stellen werden zu 100 % vom Land refinanziert und sollen ggf. im FD 51.20 angedockt werden. Die Überlegungen seien aber noch ganz am Anfang.

Frau Lange teilt mit, dass Inklusion in den Kitas sehr begrüßenswert sei. Jedoch gebe es einen erheblichen Fachkräftemangel. Die Erzieherausbildung müsse dringend ausgebaut werden. Herr Heinze erklärt, dass die PiA-Ausbildung am BBZ Norderstedt zur Zeit vom Land abgelehnt werde. Frau Brocks ergänzt, dass dies seit Jahren ein Thema des Verwaltungsrats BBZ sei und es massive Gespräche mit den Landesvertretern gebe.