15.11.2018 - 3.6 Antrag der CDU Fraktion zur Ambulanten Sterbebe...

Frau Glage erläutert, dass es für die CDU-Fraktion ein wichtiges Thema sei, den letzten Weg gut zu begleiten. Es sei aufgefallen, dass im Rahmen des Beratungswesen alles abgedeckt werde, nur nicht die Sterbebegleitung. Ziel sei es, ein Beratungsangebot zu schaffen, welche Wege möglich seien. 

Herr Dr. Freese zeigt Unverständnis über den Antrag. Aus seiner Sicht sei die Hospizinitiative im Kreis Segeberg sehr gut aufgestellt und es bedürfe keiner weiteren Angebote. Frau Schroeder betont, dass sehr gute professionelle Arbeit ohne Entgelt geleistet werde. Es sei nicht nötig, hierfür Steuergelder auszugeben und sie sei verärgert und irritiert, dass die seit 25 Jahren geleistete Arbeit von der Politik nicht wahrgenommen werde.

Frau Glage erklärt, dass sie vorab eine Mail mit einigen Fragen u. a. zur Finanzierung an den Hospizverein Henstedt-Ulzburg gesandt habe, jedoch keine Rückmeldung erfolgt sei. Herr Mann ergänzt, er halte die Arbeit für unendlich wertvoll und es sei Ziel CDU, die Arbeit weiter zu unterstützen. Frau Glage beantwortet eine Frage von Herrn Evermann damit, dass in den Familienbüros bereits Hilfestellung für alle Lebenslagen geleistet werde. Nur der Bereich der Hospizberatung fehle noch. Es könnten beispielsweise Kontakte vermittelt und Beratungen durchgeführt werden.

Herr Dr. Freese teilt mit,  dass wesentliche Beteiligte die Familien, die Palliativmedizin, die Ärzte und ggf. die Kirchen seien. Sie alle arbeiteten bereits zusammen, fremde Personen seien eher schlecht in diesem Prozess. 

Herr Dr. Schmidt beantragt, den Antrag der CDU in die 2. oder 3. Sitzungen 2019 zu vertagen. Hier könne ein ausführlicher Bericht des Hospizvereins erfolgen.

Der Antrag wird einstimmig mit 10 Ja-Stimmen angenommen.