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ALLRIS - Auszug

12.06.2024 - 4.1 Bahnstrecke Neumünster Bad Oldesloe

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Wortprotokoll

Herr Weppler (NAH.SH) stellt anhand einer Präsentation die Bahnstrecke vor. Die Präsentation befindet sich in der Anlage.

 

Auf Nachfrage von Herrn Wersig erläutert Herr Weppler, dass der Zeitplan voraussichtlich eingehalten werden könne. Die Strecke war bereits zweigleisig ausgebaut, deshalb sei kaum Grunderwerb notwendig. Auch das Bauverfahren sei hierdurch rechtlich vereinfacht. Es gebe einige Punkte, z. B. an Brücken, an denen die endgültige Fertigstellung der Zweigleisigkeit länger dauern werde. Herr Nobis erkundigt sich, nach den Kosten und wer diese trägt sowie nach dem Stand des Planfeststellungsverfahrens. Herr Weppler teilt mit, dass die Kosten zu 75 % vom Bund und 25 % vom Land getragen werden. Das Planfeststellungsverfahren werde voraussichtich 2027 abeschlossen sein. Die Bauzeit der 1. Stufe sei mit 1 bis 1,5 Jahren geplant.

 

Der Landrat möchte wissen, wie den vermehrten Schließzeiten der Bahnübergänge begegnet werde. Herr Weppler gibt bekannt, dass die Übergänge einzeln betrachtet werden müssen. Der Übergang Burgfeldstraße werde größere Probleme hervorrufen, hier sein ein Gutachten und möglicherweise eine Straßenüberführung nötig. Herr Mozer verweist in diesem Zusammenhang auf den RNVP, der Lösungen aufzeige. Herr Hansen spricht sich in diesem Zusammenhang dafür aus, den Schienenverkehr vor den Autoverkehr zu stellen. Es sei durch den Ausbau 100% mehr Angebot vorhanden, was für die Verkehrswende ein großer Schritt nach vorn sei. Außerdem werde es dadurch hoffnungsweise weniger Autoverkehr geben, so dass die Staus an den Übergängen sich verringern.

 

Auf Nachfrage von Herrn Brauer teilt Herr Weppler mit, dass neue Fahrzeuge geplant seien, in denen es deutlich mehr Kapazitäten für Fahrräder, Rollstühle oder Kinderwagen gebe. Außerdem werden die Züge länger. Die Bahnsteige seien für den leichten Einstieg bereits entsprechend umgebaut. Herr Nobis fragt nach dem Antrieb der Fahrzeuge. Herr Weppler erklärt, dass die Strecke vollelektrifiziert werde. Herr Wersig erkundigt sich, wer für die Bereitstellung von Parkplätzen an den Haltestellen zuständig sei. Herr Weppler erläutert, dass die Kommunen zuständig seien und es entsprechende Fördermöglichkeiten gebe.

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