10.03.2008 - 3 Bericht zur aktuellen Situation WEP

Herr Dr. Schroers berichtet mittels beamergestützter Präsentation dem Ausschuss zur aktuellen Situation der WEP. Die Präsentation geht zur vertiefenden Information als Anlage ans Protokoll. Es seien 2 getrennte Geschäftsbereiche (Grundstücksentwicklung und Wirtschaftsförderung) aufgebaut worden. Am Ende der Neustrukturierung der WEP stehe die Aufteilung in zwei Gesellschaften. Am 19.03.08 solle hierzu ein entsprechender Beschluss vom Pinneberger Kreistag gefasst werden. Anschließend berichtet Herr Dr. Schroers über begonnene und anstoßene Projekte in den beiden Geschäftsfeldern. Zum Gewerbegebiet Nahe Kronskamp berichtet er, dass Grundstücke mittlerweile komplett verkauft seien. Vom Gewerbegebiet Norderstedt „Niendorfer Straße sei 2007 eine Fläche von 7.411 qm für zwei Bürotürme verkauft worden. Den 50%igen Anteil an der GbR Niendorfer Straße habe die WEP auf Wunsch des Kreises Segeberg zum 31.12.2007 an die EGNo verkauft. Der Erlös werde rd. 600 TEUR betragen. Das Gewerbegebiet Högersdorf Rotenhahn sei hingegen schwer zu verkaufen, da auf der verbliebenen Fläche nur noch Gewerbeansiedlung zulässig sei.

Der Ausschuss dankt Herrn Dr. Schroers für seinen Vortrag.

Im Anschluss beantwortet Herr Dr. Schroers die aus seiner Präsentation ergebenden Fragen aus dem Ausschuss. Zum Zusammenschluss „Nordgate“ betont Herr Dr. Schroers, dass die Stadt Norderstedt die Dienste der WEP bisher nicht Anspruch genommen habe. Insoweit stelle „Nordgate“ seiner Meinung nach eine sinnvolle Ergänzungsstruktur dar. Auch „Nordgate“ werde sich dem Wettbewerb stellen müssen. Grundsätzlich wäre eine Absprache zwischen Nordgate und WEP aber durchaus sinnvoll gewesen.

Herr Wilken erinnert daran, dass die Kommunen auf der Achse sich von Anfang an einer Zusammenarbeit mit der WEP verweigert hätten. Es stelle sich eher die Frage, wie die zur Verfügung gestellten jährlichen 200 TEUR im Kreisgebiet ohne den Achsenbereich eingesetzt werden sollen. Herr Dr. Schroers weist darauf hin, dass die Politik entscheiden müsse, ob die Wirtschaftsförderung das gesamte Kreisgebiet umfassen solle, oder nur einzelne Bereiche.

Herr Dieck erinnert, dass der Kreis Segeberg sich eindeutig zur WEP positioniert habe. Es sei nun an der Zeit, dass auch Pinneberg eine Beschlussfassung zur Zukunft er WEP herbeiführe. Ansonsten gehe die Tendenz in Segeberg Richtung Ausstieg aus der WEP. Der Landrat betont seinerseits, dass das Thema WEP für ihn erledigt sei, falls Pinneberg nicht am 19.03.08 beschließen sollte. Zum Abschluss der Wortbeiträge dankt der Ausschuss Herrn. Dr. Schroers für seine Ausführungen.