24.04.2008 - 3 Berichte/Informationen des Landrats
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- u.a. zur WEP
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Do., 24.04.2008
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 14:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der
Landrat berichtet:
- zum Verfahren Getec gegen Kreis
Es habe vor
dem Oberverwaltungsgericht (OVG) einen Vergleich mit der Firma gegeben. Die
Stadt Norderstedt werde an Getec 150 TEUR plus Zinsen und Verfahrenskosten
zahlen und der Kreis trage seine Anwaltskosten selbst.
Damit sei
der Rechtsstreit endlich zum Abschluss gebracht.
- zur Kooperation im Bereich
„Bekämpfung Schwarzarbeit“
Es sei
bereits Kontakt mit dem Kreis Ostholstein aufgenommen worden. Hier werde es
einen ersten Gesprächstermin im Mai 08 geben. Die Kooperationsrunde mit
Herzogtum Lauenburg und Stormarn werde ebenfalls im Mai tagen. Als interne
Lösung sei bereits 1 Mitarbeiter des Kreises aus seinen bisherigen Tätigkeiten
herausgelöst und für diese Aufgabe abgestellt worden.
- zur JFS
Gespräche
mit der Stadt Bad Bramstedt seien bereits geführt worden. Die Stadt sehe bei
der JFS einen hohen Investitionsbedarf und wolle die JFS daher nur kostenlos in
die eigene Trägerschaft übernehmen. Der Kreis habe hingegen eine andere
Wertvorstellung. Die Stadt wolle jetzt die Zahlen des Kreises zum Schuldendienst
noch mal überprüfen. Alternativ könnte der Kreis auch Eigentümer der Gebäude
bleiben und die Räumlichkeiten an die Stadt vermieten. Dieser Vorschlag würde
zurzeit verwaltungsseitig aufgearbeitet. Zur Frage der Ausrüstung für den
Ganztagsschulbetrieb führt der Landrat aus, dass es zurzeit keine Mensa gebe.
Dies könnte aber durchaus über Kooperationen gelöst werden. Eine Mensa könne
der Kreis zwar durchaus bauen, doch werde dies dann natürlich auch den Wert der
JFS entsprechend erhöhen.
- zur WEP
Der Kreis
Pinneberg habe endlich beschlossen, die WEP in 2 Geschäftsfelder neu zu
strukturieren. Die dazu notwendigen Verträge müssten nun ausgearbeitet werden.
Zu den Verkaufserlösen für die Anteile der GbR „Niendorfer Straße“ informiert
der Landrat, dass der Geschäftsführer der WEP, Herr Dr. Schroers, von der
Position des Kreises überzeugt werden konnte. Jetzt stehe noch eine Aufrechnung
zur Ermittlung der Gesamtsumme aus. Zum Grundstück Rotenhahn liefen ebenfalls
bereits Gespräche. Hierzu werde in der nächsten Sitzung wieder berichtet.
Anschließend klärt Herr Dieck die in der vergangenen Sitzung aufgelaufene
Verwirrung zum Grundstück Rotenhahn auf.
- zur Kandidatenrunde am heutigen
Abend
Es werde
für die beiden Landratskandidaten drei Themen geben:
- Demographischer Wandel und Auswirkungen für den Kreis
Segeberg
- Zukunftsfähigkeit des Kreises Segeberg (im Hinblick auf
Arbeitsmarkt und Wirtschaft im Kreis)
- Welche Auswirkungen hat der Landesentwicklungsplan auf
den Kreis Segeberg und seine, insbesondere im Nordosten des Kreises,
ländliche Struktur.
Jedes
Thema solle jeweils ½ Stunde behandelt werden.
Der
KT-Saal sei insgesamt mit 150 Plätzen bestuhlt worden.
- zur gewünschten Nutzung des
Kreiswappens
Der
Kreisverband der SPD habe angefragt das Wappen des Kreises nutzen zu dürfen.
Der Landrat äußert seine Zurückhaltung zu dieser Bitte. Der Ausschuss
verständigt sich einvernehmlich darauf, dieser Bitte nicht stattzugeben.
Frau Haß
informiert über den durchschnittlichen Kassenkreditbestand. Dieser liege bei
-29,6 Mio. EUR. Anschließend informiert Sie, dass der getroffene Tarifabschluss
für den Kreis in 2008 eine Belastung i.H.v. 815 TEUR bedeute. Aufgrund der
eingeplanten Steigerungen liege man aber nur 350 TEUR über Plan.
Herr
Schröder informiert anschließend über den aktuellen Sachstand zum Thema
„Rettungsdienst“. Es sei gelungen die Vereinbarung mit den Durchführern so
voranzubringen, dass die Vereinbarung von den Beteiligten unterschrieben werden
könnte. Dies sei gegenwärtig aber noch nicht erfolgt. Herr Schröder weist
nochmals darauf hin, dass es im Kreis Segeberg lediglich ein Abrechnungsproblem
aber kein Durchführungsproblem im Rettungsdienst gegeben habe. Herr Wilken
beantragt, das Thema in der Mai-Sitzung nochmals zu behandeln. Auf Nachfrage
von Frau Marcussen betont der Landrat, dass ein Ausschreibungsverzicht des
Kreises keine Bedingung der Durchführer für den Abschluss der Vereinbarung
gewesen sei.
Anlagen
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