14.02.2008 - 3 Berichte/Informationen des Landrats
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- u.a. Stellenbewertungsverfahren; Abarbeitungsstand Beschlüsse HA und KT
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Do., 14.02.2008
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der
Landrat berichtet:
- zum Stellenbewertungsverfahren
Als
Tischvorlage verteilt.
- zur Umsetzungskontrolle
Beschlüsse Hauptausschuss und Kreistag
Als
Tischvorlage verteilt.
- zur Genehmigung der
Gemeinschafts- und Regionalschulen durch das Land
Das
Land habe alle Anträge genehmigt, der Widerruf der Genehmigung sei aber an
Schülerzahlen geknüpft, die bis zum 25.04.08 (Ablauf der Anmeldefrist) erreicht
werden müssten. Für die Regionalschule Rickling müssten 45 Anmeldungen und bei
den Gemeinschaftsschulen 60 Anmeldungen vorliegen.
- zur Paracelsus Klinik
Kaltenkirchen
Er
habe in der letzten Sitzung bereits über sein Gespräch mit dem Geschäftsführer
der Klinik Kaltenkirchen berichtet. Grundsätzlich lasse sich feststellen, dass
der Standort Kaltenkirchen nicht geschlossen werden solle. Vielmehr wollten die
ParacelsusKliniken den Standort zu einem Gesundheitszentrum (mit Krankenhaus)
weiterentwickeln. Hierzu werde der Geschäftsführer das Gespräch mit dem
Bürgermeister und der Sozialministerin suchen. Allerdings habe der
Geschäftsführer darauf hingewiesen, dass die Belegung des Hauses nicht mehr
alle 145 Betten erfordere. Eine Innere Station werde daher geschlossen. Am
Standort Henstedt-Ulzburg gebe es zwar auch keine Vollbelegung mehr, aber
dennoch hätte in Kaltenkirchen die Kommunikation mit der Politik vor Ort
glücklicher verlaufen können. Frau Loedige erinnert daran, dass auch die
Politik vor Ort Verantwortung habe. Panikmache der Politik vor einer Schließung
des Standortes schade der Klinik. Herr Scheiwe informiert den Ausschuss hierzu
über eine Resolution der Stadtversammlung Kaltenkirchen.
- zum Gesundheitsbereich
Der Landrat erinnert, dass die Schuleingangsuntersuchung
nach dem vom Gesundheitsamt entwickelten „Sepp-Konzept“ durchgeführt werde. Bei
rd. 89% der Einschüler könne durch die Vorlage der Untersuchungshefte zu den
Untersuchungen, die von den Krankenkassen angeboten würden, auf eine
Schuleingangsuntersuchung verzichtet werden. Insoweit habe das „Sepp-Konzept“
sich bewährt. Daneben gebe es noch die sog. S3 Schuluntersuchung für Schüler in
der 8./9. Klasse. Die Kreise und kreisfreien Städte müssten den Schulen diese
Untersuchung der Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe als freiwillige
Untersuchung anzubieten. Nach seiner Meinung solle diese Untersuchung aber
besser in Form einer Sprechstunde den Schülern angeboten werden. Eine Schule in
Kaltenkirchen beurteile die Situation allerdings anders und habe bereits um
eine Untersuchung der 8.Klassenstufe gebeten. Auf Nachfrage aus dem Ausschuss
informiert Herr Dr. Warlies über diese Schuluntersuchung. Der Kreis habe diese
Untersuchungen bisher nicht durchgeführt, da es sich um eine freiwillige
Aufgabe handle, die von den Schülern nicht nachgefragt worden sei. Wenn der
Kreis sein Untersuchungsangebot ausweite, werde dafür mehr Personal und vor
allem andere Ausrüstung nötig sein. Vielmehr wolle das Gesundheitsamt die
Untersuchung in der Form einer Sprechstunde anbieten. Ziel solle dabei sein,
pro Jahr alle 54 relevanten Schulen einmal zu besuchen. Dem möglichen
Mehrbedarf durch den Aufbau dieses Beratungsangebotes werde der Kreis sich
stellen müssen.
Der Landrat betont auf entsprechende Nachfrage zum
Kinderschutzgesetz, dass dieses sich an die Eltern richte und nicht an den
Kreis. Hier sollte eher der Elternbeirat an die Eltern herantreten.
- zum GMSE
Der Landrat informiert, dass der Hauptausschuss für den
Eigenbetrieb zugleich Werksausschuss sei. In dieser Eigenschaft wird der Ausschuss
über die Konstituierung des Verwaltungsrates informiert. Der Landrat erinnert,
dass der Hauptausschuss im vergangenen Jahr dem
Einbau eines Aufzuges im Verbindungsgang der Kreisverwaltung Segeberg
(Drs/2007/024) zugestimmt habe. Der Verwaltungsrat der AöR habe nun hierzu
einen abweichenden Beschluss gefasst. Hierzu werde es eine neue Vorlage für den
Verwaltungsrat geben. Auf Nachfrage von Herrn Wilken betont er, dass die
Planungen hierfür durch hauseigene Fachkräfte erfolgen.
Zur Einmalzahlung des Kreises an den
Eigenbetrieb zum Betriebsbeginn von 5.011.300 EUR berichtet er, dass der Betrag
nun abschnittsweise gezahlt werde, um die Liquidität des Kreises nicht zu
gefährden. Die Liquidität des Eigenbetriebes werde sichergestellt.