27.11.2007 - 4.6 Berichte aus dem ÖPNV-Beirat
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.6
- Zusätze:
- - Aufstellung 3. RNVP- Optimierung der Buslinie 7600- ÖPNV Budget des Kreises: Entlastungen aus den Elternanteilen der Schülerbeförderungskosten dem ÖPNV-Budget zuordnen
- Gremium:
- Ausschuss für Planung und Umwelt
- Datum:
- Di., 27.11.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 14:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr
Mozer stellt mittels beamergestützter Präsentation den aktuellen Stand an den
Arbeiten zum 3. Regionalen Nahverkehrsplan (RNVP) dar. Die Präsentation geht
zur vertiefenden Information des Ausschusses als Anlage ans Protokoll. Die
wesentlichen Inhalte des 3. RNVP’s werden sein:
- Bilanz 2. RNVP 2003-2007
- Konzept Integraler Taktfahrplan
(ITF)
- Sachstand Barrierefreiheit
- Neuordnung ÖPNV-Finanzierung
Durch den
ITF würden Verbindungs- und Anschlussqualität in Form verlässlicher,
regelhafter Systemanschlüsse optimiert.
Im
Grundnetz der wichtigsten Buslinien seien Fahrten im Halb-, Stunden- oder
Zweistundentakt vorgesehen. Der
ÖPNV-Beirat habe in seiner Sitzung am 06.11.07 die Einführung des ITF als einen
wesentlichen Qualitätssprung für den ÖV des Kreises Segeberg empfohlen.
Anschließend
berichtet Herr Mozer den Sachstand zur Verbesserung der Barrierefreiheit. Herr
Dr. Weinhold weist darauf hin, dass viele Niederflurbusse nur 1 Rollstuhl-Platz
besäßen. Herr Lamla führt hierzu aus, dass es sich um ein europaweites Problem
handle, da entsprechend der gesetzlichen Regelungen in der Zulassung festgelegt
sei, wie viele Rollstühle transportiert werden dürften. Man sei in dieser
Angelegenheit auch schon tätig geworden. Zurzeit befasse sich zudem der
Landesbehindertenbeauftragte mit diesem Problem. Herr Dr. Weinhold verweist
darauf, dass in den großen Reha-Standorten die Busse im Regelfall mit drei
Rollstuhlplätzen ausgestattet seien. Herr Dr. Westphal äußert, dieses Thema für
die Gesundheitsstandorte im Kreisgebiet anschieben zu wollen.
Herr
Mozer stellt im Anschluss eine Lösung zur notwendigen Neuordnung der
ÖPNV-Finanzierung vor. So sollten strukturelle Optimierungen bei
ÖPNV-Bestellung und -Finanzierung (Rechtslage, Transparenz, Logik) durch
Neuordnung bzw. Abschaffung der „Pauschalverträge“ zwischen Schulträgern und
Verkehrsunternehmen (Schulträger bestellen dann beim Kreis) flächendeckend
realisiert werden. Damit würden dann sämtliche ÖPNV-Bestellungen beim
Kreis/ÖPNV-Ressort rechtskonform und sachgerecht konzentriert und Transparenz
sowie Logik hier maximalmöglich erhöht.. Es gehe nicht um eine Entmachtung der
Schulträger, sondern der Optimierung der Struktur. Für das Frühjahr 2008 soll
nach Abstimmung mit dem Landrat eine gemeinsame Ausschusssitzung des Planungs-
und Umweltausschusses und des Bildungs-, Kultur- und Sportausschusses anberaumt
werden, um die Thematik gemeinsam zu erörtern.
Grundsätzlich
lasse sich abschließend feststellen, dass die ÖPNV-Politik des Kreises
erfolgreich sei.
Der
Ausschuss dankt Herrn Mozer für die gegebenen Informationen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
576,1 kB
|