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ALLRIS - Auszug

28.11.2007 - 4 Berichte der Verwaltung

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Wortprotokoll

Herr Dr. Hoffmann informiert den Ausschuss über den aktuellen Sachstand zu den Familienbüros. Der Sozialausschuss sei in seiner letzten Sitzung bereits über den Sachstand informiert worden. Zum Standort Bornhöved berichtet Herr Dr. Hoffmann, dass die Bietergemeinschaft aus fachlichen Gesichtspunkten eine Außensprechzeit in Trappenkamp erhalten wolle.

Da dies nicht Gegenstand der Ausschreibung gewesen sei und nach Ansicht des Sozialausschusses dem bestehenden KT-Beschluss zuwiderlaufe, habe der Sozialausschuss die Verwaltung beauftragt, diese Bestrebungen der Bietergemeinschaft zu unterbinden. Insoweit bitte er daher heute den Ausschuss ebenfalls um ein entsprechendes Votum. In der weiteren Diskussion schließt sich der Ausschuss dem Votum des Sozialausschusses an.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

11 Ja

 

Anschließend informiert Herr Dr. Hoffmann den Ausschuss zum Standort Bad Bramstedt. Der Verein Therapiehilfe werde in den Räumlichkeiten der Rosenstraße, unter den dort eingeschränkten Bedingungen, den Projektstart vollziehen. Der Bürgermeister von Bad Bramstedt sei von den städtischen Gremien bevollmächtigt worden, sich für die Einrichtung des Familienbüros in den Räumlichkeiten des ehemaligen Raiffeisengebäudes einzusetzen. Verhandlungen zwischen Stadt und Kreis über die Mietsumme sowie die Umbaukosten liefen bereits. Den Antrag auf Zuweisung der diesjährigen Fördermittel habe der Kreis bereits an das Sozialministerium gestellt.

Zudem habe die Stadt beschlossen der Suchtprävention sowie der Erziehungs- und Lebensberatung weiterhin einen Zuschuss zu gewähren. Damit werde auch dem Kompensationswunsch des KT-Beschlusses Rechnung getragen. Da im Bereich der Suchtprävention allerdings ein neuer Träger seitens des Kreises den Zuschlag erhalten habe, könne nicht ausgeschlossen werden, dass es bei der Suchtprävention nun zu einer Konkurrenzsituation zweier Träger in dieser Region komme.

 

Herr Busch informiert die Mitglieder der Verbände, dass seine Fraktion für den Kreistag einen Antrag auf Einrichtung eines Jugendfonds auf Kreisebene gestellt habe. Herr Dr. Hoffmann weist darauf hin, dass auf Landesebene bereits die Einrichtung eines sog. Landesfonds vorbereitet. Ein Kreisfonds sei als Armutsprävention zwar zu begrüßen, dieser müsse aber natürlich mit einem solchen Landesfonds abgestimmt sein. Herr Klinke betont, dass der Fonds keine Armenspeisung darstellen solle, vielmehr sollten Kinder und Jugendliche gesund ernährt werden.

 

Herr Stankat verweist auf eine Mitteilung des schleswig-holsteinischen Landkreistages zum „Ausbau der Kindertagesbetreuung für unter 3-jährige“. Der Bericht geht als Anlage ans Protokoll.

 

Herr Schneider informiert über das zum 01.04.08 in Kraft tretende Gesetz zur Weiterentwicklung und Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein. Die Umsetzung werde einen hohen Aufwand erzeugen, da nach § 9 der Kreis als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe gemäß § 8 a Abs. 2 SGB VIII mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten, die in ihrem örtlichen Zuständigkeitsbereich Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, Vereinbarungen zur entsprechenden Wahrnehmung des Schutzauftrages durch die Fachkräfte der Einrichtungen und Dienste abzuschließen habe. Für das Kreisgebiet seien das rund 200 Einrichtungen. Der Gesetzestext geht als Anlage ans Protokoll.

 

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Anlagen