03.12.2007 - 2.3 Anfragen

Unter Bezugnahme auf den aktuellen Fall von Kindesvernachlässigung in Schwerin stellt der Vorsitzende die Frage nach der Situation der sozialpädagogischen Hilfen im Kreisgebiet. Zur Personalsituation der Abteilung sozialpädagogische Hilfen wird ein entsprechender Vermerk als Tischvorlage verteilt. Der Landrat weist darauf in, dass der Kreis im Bereich der sozialpädagogischen Hilfen die geringste Personalausstattung im Land habe. Im Rahmen der Beratung des Stellenplanes werde die Verwaltung hierzu aber den Vorschlag unterbreiten, im ASD zusätzliche Stellen zu schaffen. Grundsätzlich lägen der Verwaltung aktuell aber keine Anhaltspunkte vor, dass eine solche Situation wie in Schwerin auch im Kreis auftreten könne. Durch das Qualitätshandbuch des Kreises würden organisatorische Fehler vermieden. Auf Nachfrage von Frau Jahn, betont der Landrat, dass in dem bestehenden Qualitätshandbuch genau geregelt sei, welche Maßnahmen von den Mitarbeitern bei der Sachverhaltsermittlung zu veranlassen seien. Menschliches Versagen könne aber nicht ausgeschlossen werden. Auf Nachfrage von Frau Altenhöner informiert der Landrat, dass der schleswig-holsteinische Landtag das „Gesetz zur Weiterentwicklung und Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein“ verabschiedet habe. Hier komme es nun zu einer Verknüpfung von Jugendamt und Jugendärzten. Das Gesetz werde den Schutz von Kindern und Jugendlichen weiter verbessern.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung:                         Ablehnung:                         Enthaltung: