06.12.2007 - 23 120-Mio-Eingriff des Landes in das FAGAntrag SP...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 23
- Zusätze:
- am 23.11.07
- Gremium:
- Kreistag des Kreises Segeberg
- Datum:
- Do., 06.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 10:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Gremien, Kommunikation, Controlling
- Bearbeitung:
- Oliver Stürwohldt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Wilken
(SPD) stellt im Kreistag den Resolutionsantrag seiner Fraktion vor.
Antrag
SPD-Fraktion:
Die SPD
Kreistagsfraktion beantragt,
der
Kreistag möge beschließen, der Finanzminister des Landes Schleswig – Holstein
und der Schleswig – Holsteinische Landtag werden aufgefordert, den
120-Millionen Eingriff in die Taschen der Kommunen durch Kompensationsmaßnahmen
auszugleichen. Hierzu gehört insbesondere der Abbau der Bürokratie in Kreis-
und Kommunalverwaltungen, eine
Funktionalreform
zugunsten der Gemeinden und die zügige Umsetzung der Verwaltungsstrukturreform
in den Kreisen zur Absenkung der Verwaltungskosten und zur Reduzierung der
Kreisumlage.
Daneben
solle sich auch der Landrat für die Umsetzung der vom Land geplanten
Funktionalreform einsetzen.
Von den im
Kreistag vertretenen Fraktionen wird Zustimmung zu dem Resolutionsantrag signalisiert,
der Resolutionstext soll aber im 2. Satz umformuliert werden. Herr Mohr
erinnert, dass die Elternbeteiligung an den Schülerbeförderungskosten auch Teil
der Kompensationsmaßnahmen sei. Unter Berücksichtigung der aktuellen Diskussion
auf Landesebene über die Elternbeteiligung, müsse die Maßnahme in den
Resolutionstext aufgenommen werden.
In der
weiteren Diskussion unterbreitet der Landrat dem Kreistag einen
Formulierungsvorschlag für den Resolutionstext.
Zu diesem
wird nach kurzer Diskussion vom Kreistag Zustimmung signalisiert, so dass der
Kreispräsident den vom Landrat geänderten Resolutionstext zur Abstimmung
stellt.
Resolution:
Der
Kreistag beschließt, der Finanzminister des Landes Schleswig – Holstein und der
Schleswig – Holsteinische Landtag werden aufgefordert, den 120-Millionen
Eingriff in die Taschen der Kommunen, wie versprochen, durch
Kompensationsmaßnahmen auszugleichen. Hierzu gehören insbesondere
§
der
Abbau von Landesgesetzen, die zu einer Verminderung der Bürokratie in Kreis-
und Kommunalverwaltungen führen,
§
eine
Funktionalreform zugunsten der Gemeinden und
§
die
zügige Umsetzung der Verwaltungsstrukturreform in den Kreisen zur Absenkung der
Verwaltungskosten und zur Reduzierung der Kreisumlage sowie der für die
Schülerbeförderung vorgesehenen Beträge, die jetzt von den Eltern gezahlt
werden sollen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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