06.12.2007 - 26 Neuausrichtung des öffentlichen Rettungsdienste...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 26
- Zusätze:
- am 23.11.07
- Gremium:
- Kreistag des Kreises Segeberg
- Datum:
- Do., 06.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 10:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Rechtsangelegenheiten, Kommunalaufsicht und Zentrale Vergabestelle
- Bearbeitung:
- Petra Krügel
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Beschlussvorschlag:
Der
Hauptausschuss empfiehlt dem Kreistag Segeberg zu beschließen, ein temporäres
Gremium „Rettungsdienst“ mit Wirkung vom 01.01.2008 bis zum 31.01.2009
einzurichten. Jede Fraktion entsendet 1 Mitglied in das Gremium unter Beachtung
der Stimmenverhältnisse im Kreistag. Aufgabe des Gremiums „Rettungsdienst“ ist
es, eine Empfehlung für die vom Kreistag zu treffende Entscheidung über die Art
der Durchführung des öffentlichen Rettungsdienstes zu beschließen.
Herr
Dingeldein (CDU) stellt den als Tischvorlage verteilten Antrag seiner Fraktion
vor.
Antrag
CDU-Fraktion:
Angesichts
der von der Verwaltung geschilderten Dringlichkeit einerseits, der Komplexität
der Rechtsmaterie andererseits
beschließt
der Kreistag:
1. Die
Verwaltung nimmt sofort Verhandlungen mit den jetzigen Betreibern auf, um zu
klären, ob diese nach Auslaufen des Vertrages am 15.01.2009 bereit sind, zu den
gleichen Konditionen auch bis zum 15.01.2010 zu arbeiten.
2.
Stimmen die jetzigen Betreiber zu, wird die Verwaltung gebeten, unverzüglich -
bis spätestens Ende Februar 2008 - eine Vorlage zu erstellen, die die gesamten
rechtlichen, finanziellen und tatsächlichen Verhältnisse im Rettungsdienst
darstellt und alle vorhersehbaren Konsequenzen einer Auflösung der Vertrages
bzw. einer Ausschreibung enthält.
Kommt es
nicht zu einer einjährigen Verlängerung des Vertrages mit den derzeitigen
Betreibern des Rettungsdienstes ist sofort unter Zuhilfenahme kompetenter
rechtlicher Beratung das Ausschreibungsverfahren mit dem Ziel vorzubereiten,
diese im Frühjahr zu veröffentlichen.
Er bittet
um Zustimmung zu dem vorliegenden Antrag.
Seitens der
Fraktionen wird Zustimmung zu dem Antrag signalisiert. Der Landrat erläutert im
Anschluss auf Nachfrage den gegenwärtigen Streitgegenstand der jetzigen
Betreiber des Rettungsdienstes. Um die Konflikte der Betreiber untereinander
bei den Abrechnungsmodalitäten für die Zukunft zu beheben, werde der Kreis eine
zentrale Zahlstelle einrichten. Die Probleme der Vergangenheit würden von den
Betreibern vor Gericht geklärt. Zur Frage der Verschiebung der Ausschreibung um
1 Jahr betont der Landrat, dass dies mit der Kommunalwahl zusammenhänge. Einen
Nachteil für den Kreis sehe er dadurch aber nicht.
Zum
Abschluss der Wortbeiträge stellt der Kreispräsident den Antrag der
CDU-Fraktion zur Abstimmung.
Beschluss:
Angesichts
der von der Verwaltung geschilderten Dringlichkeit einerseits, der Komplexität
der Rechtsmaterie andererseits
beschließt
der Kreistag:
1. Die
Verwaltung nimmt sofort Verhandlungen mit den jetzigen Betreibern auf, um zu
klären, ob diese nach Auslaufen des Vertrages am 15.01.2009 bereit sind, zu den
gleichen Konditionen auch bis zum 15.01.2010 zu arbeiten.
2. Stimmen
die jetzigen Betreiber zu, wird die Verwaltung gebeten, unverzüglich - bis
spätestens Ende Februar 2008 - eine Vorlage zu erstellen, die die gesamten
rechtlichen, finanziellen und tatsächlichen Verhältnisse im Rettungsdienst
darstellt und alle vorhersehbaren Konsequenzen einer Auflösung der Vertrages
bzw. einer Ausschreibung enthält.
Kommt es
nicht zu einer einjährigen Verlängerung des Vertrages mit den derzeitigen
Betreibern des Rettungsdienstes ist sofort unter Zuhilfenahme kompetenter
rechtlicher Beratung das Ausschreibungsverfahren mit dem Ziel vorzubereiten,
diese im Frühjahr zu veröffentlichen.