06.12.2007 - 7 Beschluss der Jahresrechnung 2006
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Zusätze:
- am 01.11.07 zum HA am 08.11.07
- Gremium:
- Kreistag des Kreises Segeberg
- Datum:
- Do., 06.12.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 10:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Büro des FB I
- Bearbeitung:
- Petra Döring
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Wulf
(CDU), als Vorsitzender des Hauptausschusses, dankt Herrn Bügling und seinen
Mitarbeitern vom RPA für die Erstellung des diesjährigen Berichtes. Es gebe
keine gravierenden Beanstandungen. Dennoch gebe es auch in diesem Jahr hohe
Haushaltsreste. Dies zeige, dass die Haushaltsplanung noch immer nicht in allen
Bereichen gründlich durchgeführt werde. Zudem zeigten die regelmäßigen
Feststellungen in den Bereichen 70 und 81, dass der öffentliche Dienst bei der
Bewirtschaftungen von Straßen und Gebäuden an seine Grenzen stoße. Dies lasse
sich in privatwirtschaftlicher Form besser bewirtschaften. Gleichzeitig weist
er auf den aktuellen Schuldenstand des Kreises hin. Dieser belaufe sich auf
-85,8 Mio. EUR. Das RPA empfehle, die vorliegende Jahresrechung zu beschließen.
Der Hauptausschuss habe hierzu ein einstimmiges Votum abgegeben. Er bittet
daher, die Jahresrechnung zu beschließen.
Herr Säker
(SPD) betont, der vorliegende Bericht sei sehr erfreulich, da er zwar viele
Feststellungen, aber nur wenige Beanstandungen beinhalte. Problematisch sehe er
allerdings die Tatsache, dass der funktionierende Bereich von 81
(Gebäudeflächenmanagement) trotz erfolgreicher Arbeit nun zum Eigenbetrieb
umorganisiert werde. Vielmehr müssten die Mitarbeiter eher die entsprechenden
Kompetenzen erhalten, um auch in der bestehenden Organisationsstruktur
wirtschaftlich arbeiten zu können.
Herr Säker
erinnert, dass zu den bestehenden Schulden auch die Kassenkredite hinzugezählt
werden müssten, um ein wirklich realistisches Bild über die Verschuldung des
Kreises abzubilden. Das Vermögen des Kreises habe sich auch in 2006 weiter
reduziert. Ein Privatunternehmen müsste unter diesen Umständen Insolvenz
anmelden. Insoweit sei die Lage des Kreises nach wie vor ernst. Dennoch
empfehle auch er die Jahresrechnung zu beschließen.
Der
Kreispräsident stellt anschließend die Vorlage zur Abstimmung.