07.03.2022 - 3.1 Verstetigung des Schulprojektes "Verrückt? Na u...

 Frau Geyer erläutert anhand einer Präsentation das Projekt. Auf Nachfrage von Hahn-Fricke erklären sie und Frau Dr. Hakimpour-Zern, dass es sich um ein jugendspezifisches Programm ab Klasse 8 handele. Für jüngere Kinder sei die Gesundheitsplanerin Frau Weiß mit dem Programm Heldenherzen aktiv. 

Herr Gade erkundigt sich, ob die gesetzlichen Krankenkassen aufgrund des bestehenden Präventionsauftrags Zuschüsse zum Projekt zahlen. Frau Geyer teilt mit, dass verschiedene Kassen eine indirekte Förderung von 300 € pro Schultag zahlen würden. Herr Dr. Holtz möchte wissen, ob eine 0,5 Stelle dauerhaft auskömmlich sei und ob die Stelle auch weiterhin durch Spenden finanziert werde. Frau Geyer erklärt, dass die Tantau-Stiftung die Stelle bisher mitfinanziert habe und ein neuer Antrag gestellt sei. Der Stellenanteil sei zurzeit auskömmlich. Falls sich der Umfang der Arbeit ändere, z. B. für zusätzliche Lehrerfortbildungen, müsse dieser ggf. angepasst werden.

Herr Vollmer begrüßt das Projekt ausdrücklich, zumal sich die Problemlage durch Corona noch verstärkt habe. Er fragt nach, wie viele Schüler pro Projekttag erreicht werden können. Frau Geyer teilt mit, dass jeweils 1 Klasse pro Tag betreut wird. Bisher seien 9 Schulen beteiligt, das Interesse steige aber stetig.

Frau Dr. Hakimpour-Zern stellt dar, dass die Stelle von Frau Geyer bis 31.12.2022 befristet sei und eine Verlängerung erst mit den Stellenplanberatungen im Dezember beschlossen werden könne.

Beschlussvorschlag:

Der OVG-Ausschuss empfiehlt, der Hauptausschuss empfiehlt, der Kreistag beschließt, dass das Anti-Stigma-Projekt „Verrückt? Na und!“ zur Prävention psychischer Erkrankungen im Jugendalter im Kreis weitergeführt und verstetigt wird.