08.11.2016 - 3.8.1 Antrag der GRÜNEN-Fraktion

Frau Berger stellt den Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion auf eine weitere halbe Stelle der Gleichstellungsstelle vor. Die Gleichstellungsbeauftragte habe ständige Präsenz im Haus zu zeigen und es gehe darum, wie der Kreis sich in Vorbildfunktion als Arbeitgeber präsentiere. Die Aufgaben würden bei steigenden Zahlen von alleinerziehenden Müttern und Vätern wachsen.

Auf Nachfrage erklärt sie außerdem, dass aus der bestehenden einen Stelle anderthalb Stellen werden sollten. Die Assistenz hätte eine E5-Stelle und könne nicht vertreten, weshalb die weitere halbe Stelle notwendig sei.

Der Vorsitzende erläutert, dass eine Vertretung von Frau Höppner-Reher in der HS nicht vorgesehen sei, da das Amt an ihre Person gebunden sei.

Der Landrat erklärt, dass Frau Höppner-Reher ihre Belastung im Rahmen der letzten Hauptausschusssitzung dargelegt habe, die Besetzung der Stelle mit einer Vollzeitkraft im Vergleich zu anderen Kreisen jedoch bereits großzügig sei.

Frau Berger erklärt, dass man in einer benachteiligten Situation nicht das Gespräch mit seiner Vorgesetzten bzw. seinem Vorgesetzten suche und dass das Amt der Gleichstellungsbeauftragten beim Kreis als modernem Arbeitgeber immer besetzt sein müsse.

Der Vorsitzende erläutert, dass Vorgesetzte vor dem Hintergrund der Gleichstellungsrichtlinie eine Fürsorgepflicht hätten und somit immer Vertrauenspersonen vor Ort seien.