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ALLRIS - Auszug

30.09.2010 - 10 Resolution KinderzukunftAntrag SPD-Fraktion

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Busch (SPD) verweist auf seine Ausführungen zu diesem Thema in der letzten Sitzung. Anschließend verliest er den Resolutionstext und beantragt namentliche Abstimmung. Dieses habe er bereits in der letzten Sitzung beantragt.

 

Danach wird namentlich über die Resolution abgestimmt.

 

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Beschlussvorschlag:

Die Landesregierung und das Parlament werden aufgefordert:

 

Das beitragsfreie dritte Kitajahr  nicht zu streichen– sondern Familien weiter zu entlasten!

Der Besuch einer Kindertagesstätte sollte für alle Kinder unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit ihrer  Eltern möglich sein. Nur dann kann eine Kita ihrem Bildungsauftrag nachkommen und einen positiven Einfluss auf die gesamtgesellschaftlich überaus wichtige Entwicklung  der Kinder nehmen. Zumindest aber das dritte Jahr,  in Vorbereitung auf die Schulpflicht  muss ohne finanzielle Zwänge gestaltet werden können. Wir können und wollen es uns nicht leisten, dass auch nur ein Kind aus finanziellen Gründen zurückbleiben muss.

Landesmittel nicht zu kürzen – sondern eine ausreichende Finanzierung der  Kitas zu sichern.

Zur Zeit gibt Schleswig-Holstein nur ca. 3 % des Gesamthaushaltes für Kindertageseinrichtungen aus. Damit liegt unser „kinderfreundliches“ Land unter dem Durchschnitt der alten Bundesländer.
Dabei ist sowohl die Zahl der Kita-Plätze als auch die Zahl der Fachkräfte  angestiegen, dem  ist die finanzielle Förderung anzupassen.
Ausreichend ausgestattete Kindertagesstätten bilden einen wichtigen Teil kommunaler Infrastruktur. 

 

Bildungsrelevante Ausgaben nicht zu kürzen – sie sind Investitionen in die Zukunft!

Die demografische Entwicklung erfordert geradezu eine Stärkung aller Bildungsbemühungen, denn nur dadurch kann der Anspruch auf und der Bedarf von guten Ausbildungsmöglichkeiten erfüllt werden. Keine Schülerin, kein Schüler darf zurückgelassen werden. Dies gilt auch deshalb, weil die zukünftige Wohlfahrt unseres Gemeinwesens vom Bildungsstandard seiner Leistungsträger abhängiger denn je zuvor sein wird. Das neue gerechtere Schulsystem darf auch in finanziell schwierigen Zeiten nicht angetastet werden.
 

Den Kinderhilfsfonds der Initiative „Kein Kind ohne Mahlzeit“  aufrecht zu erhalten!

Weiterhin muss bedürftigen Kindern durch diesen Kinderhilfsfonds die Teilnahme an Mittagstischen in Kitas ermöglicht werden. Das gemeinsame Mittagessen fördert u.a. auch die soziale Kompetenz. Zudem ist es allgemein bekannt, dass Kinder mit nicht ausreichender oder überwiegend ungesunder Ernährung ungleich schwerer lernen können. Dies würde den Bildungsauftrag der Kindertagesstätten konterkarieren.

 

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 Name

Vorname

Ja

Nein

Enthaltung

Albert

Bettina

 

X

 

Algier

Ute

 

 

X

Altenhöner

Jutta

X

 

 

Barkowsky

Kurt

 

X

 

Beeth

Rudolf G.

X

 

 

Behm

Joachim

 

X

 

Berg

Arne-Michael

 

X

 

Böttcher

Renee

-

-

-

Brauer

Sven-Hilmer

 

X

 

Brocks

Simone

 

X

 

Brügmann

Diane

-

-

-

Bruß

Volker

X

 

 

Busch 

Gerd-Rainer

X

 

 

Buthmann

Jörg

-

-

-

Bülow

René

 

X

 

Curdt

Dietmar

-

-

-

Dieck

Claus Peter

 

X

 

Dingeldein

Gottlieb

 

X

 

Dose

Joachim

 

X

 

Eberhard

Klaus-Peter

 

X

 

Ehlers

Marc-André

X

 

 

Glage

Annette

-

-

-

Gloger

Peter

 

X

 

Grote

Doris

 

X

 

Gutenschwager

Arne

X

 

 

Hahn-Fricke

Angelika

 

X

 

Hansen

Arne

X

 

 

Hauschildt

Helga

 

X

 

Helmrich

Ingrid

 

X

 

Jahn

Rosemarie

 

X

 

Kittler

Heinz-Michael

X

 

 

Köpke

Tobias

X

 

 

Krause

Klaus-Jürgen

X

 

 

Lange

Ulla

X

 

 

Lessing

Edda

X

 

 

Loedige

Katharina

-

-

-

Lübbers

Hermann

X

 

 

Marcussen

Rita

X

 

 

Miermeister

Joachim

 

X

 

Mohr

Wilfried

-

-

-

Murawski

Volker

X

 

 

Muschke

Dr. Manfred

 

X

 

Olef

Ingrid

X

 

 

Petersen

Helge

X

 

 

Rathje-Hoffmann

Katja

-

-

-

Reinders

Anette

X

 

 

Säker

Peter

X

 

 

Sass-Olker

Hans-Jürgen

X

 

 

Scheiwe

Hans-Jürgen

-

-

-

Schnabel

Wolfgang

 

X

 

Schroeder

Klaus-Peter

 

X

 

Schulz

Dietmar

 

X

 

Schulz

Raimund

X

 

 

Stoltenberg

Peter

X

 

 

Trapp

Jörg

X

 

 

Verges

André

 

X

 

Völker

Carsten Ulrich

-

-

-

von der Mühlen

Dagmar

-

-

-

Wagner

Alexander

X

 

 

Wengler

Wilfried

-

-

-

Wilken

Arnold

X

 

 

Wulf

Henning

 

X

 

Würfel

Lore

X

 

 

Zylka

Winfried

 

X

 

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 26Ablehnung: 25Enthaltung: 1

 

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Anlagen zur Vorlage