08.12.2009 - 4.5 Finanzwirtschaft des Kreises Segeberga) Haushal...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Di., 08.12.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Eigenbetrieb "Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg"
- Bearbeitung:
- Rüdiger Wulf
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Der Vorsitzende weist daraufhin, dass Grundlage der heutigen
Beratungen die vorgelegte Änderungsliste sei. Diese solle heute abgearbeitet
werden.
Zunächst befasst sich der Ausschuss mit der Änderungsliste
Teil A und berät die einzelnen Positionen.
Zur lfd. Nummer 13 erläutert Herr Dr. Hoffmann auf Nachfrage
von Herrn Mohr, dass die Kostenerstattung des Landes nur für zwei Jahre
gegolten habe und diese Position versehentlich im Haushaltsentwurf enthalten
gewesen sei. Daher müsse diese Summe nun herausgenommen werden. Anschließend
berät der Ausschuss intensiv die lfd. Nummern 14 bis 21 und in diesem
Zusammenhang ebenfalls den Antrag der CDU-Fraktion zur Deckelung der
Personalkosten auf 25,9 Mio. Euro. Die CDU-Fraktion betont, dass sie an ihrem
Antrag zur Deckelung der Kosten festhalten werde. Sie wolle es der Verwaltung
überlassen, die benötigten Stellen im Rahmen dieses Budgets zu besetzen. Herr
Busch betont in der weiteren Diskussion, wie wichtig die zusätzlichen Stellen
im Bereich des ASD seien. Herr Kruse als Vorsitzender des Personalrates führt
aus, dass eine Organisationsuntersuchung ergeben habe, dass diese Stellen nötig
seien. Anschließend erläutert Frau Haß die Einsparungsmöglichkeiten bei den
Personalkosten, welche aus Sicht der Verwaltung möglich wären. Damit würde sich
jedoch noch immer eine Deckungslücke von 581.000 Euro ergeben. Die Landrätin
betont, dass durch die Deckelung der Kosten nicht mehr alle gesetzlichen
Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenommen werden könnten. Dazu erklärt Herr Mohr,
dass der Kreis es sich in der aktuellen finanziellen Lage nicht leisten könne,
alle Aufgaben zu 100 % zu erfüllen. Nach der weiteren Diskussion des
Sachverhaltes unterbreitet der Vorsitzende den Vorschlag alle zusätzlichen
Stellen in den Stellenplan aufzunehmen, gleichzeitig jedoch auch die
Personalkosten auf 25,9 Mio. Euro zu deckeln und somit den Stellenplan zu
beschließen. Bevor es zur Abstimmung über den Vorschlag des Vorsitzenden kommt,
beantragt Herr Mohr die Stelle mit der lfd. Nummer 0.1111.007 zu streichen. Der
Vorsitzende stellt die Frage, ob diese Stelle im Stellenplan enthalten bleiben
solle, zur Abstimmung. Dazu gibt es keine Ja-Stimmen. Somit wird die Stelle aus
dem Stellenplan gestrichen.
Anschließend stellt der Vorsitzende den ersten Teil seines
Vorschlages, alle zusätzlichen Stellen in den Stellenplan aufzunehmen, zur
Abstimmung.
Beschlussvorschlag:
Alle zusätzlichen Stellen, die in der Änderungsliste
aufgeführt sind, werden in den Stellenplan aufgenommen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Zustimmung: 12 Ablehnung: - Enthaltung: -
Anschließend stellt er die Deckelung der Personalkosten zur
Abstimmung.
Beschlussvorschlag:
Die Personalkosten werden auf 25,9 Mio. Euro gedeckelt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich
Zustimmung: 7 Ablehnung: 4 Enthaltung:
-
Pause von 20:00 Uhr
– 20:15 Uhr.
Danach befasst sich der Ausschuss mit den weiteren Punkten
der Änderungsliste. Zur lfd. Nummer 44 beantragt Herr Schnabel, diesen Betrag
wieder auf den ursprünglichen Betrag von 1,65 Mio. Euro zu reduzieren. Diesen
Antrag stellt der Vorsitzende zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich
Zustimmung: 8 Ablehnung: 2 Enthaltung:
2
Zur lfd. Nummer 63 beantragt Herr Köpke diesen Ansatz von
10.000 Euro zu streichen. Dieses stellt der Vorsitzende zur Abstimmung. Der
Antrag wird mehrheitlich angenommen und dieser Ansatz wird somit gestrichen.
Weitere Änderungen an der Änderungsliste Teil A werden nicht
vorgenommen. Anschließend befasst sich der Ausschuss mit der Änderungsliste
Teil B.
Zur lfd. Nummer 6 erläutert die Verwaltung, dass sich der
Zuschuss von 852.900 Euro auf 846.900 Euro reduziere. Der Ausschuss spricht
sich dafür aus, im ersten Jahr dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen und es
bei dem Betrag von 846.900 Euro zu belassen. Herr Wilken erklärt anschließend,
dass sich die SPD-Fraktion bei diesem Punkt enthalte.
Zur lfd. Nummer 7 beantragt die CDU-Fraktion, dass die
Verträge zum 31.12.2010 vorsorglich gekündigt werden sollen, damit anschließend
neu verhandelt werden könne. Diesen Antrag stellt der Vorsitzende nach mehreren
Wortmeldungen, bei den jeweils betont wurde, welche Bedeutung dieser Bereich
habe, zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich
Zustimmung: 5 Ablehnung: 3 Enthaltung:
4
Die von der CDU-Fraktion eingebrachte Einsparung können auf
Grund der Vertragssituation 2010 nicht erzielt werden.
Zur lfd. Nummer 8 stellt der Vorsitzende die vorsorgliche
Kündigung der Verträge mit der Volkshochschule zum 01.01.2011 zur Abstimmung.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich
Zustimmung: 7 Ablehnung: 2 Enthaltung:
3
Zur lfd. Nummer 9 verweist der Vorsitzende auf den Beschluss
des Hauptausschusses vom 07.07.09, somit sei dieser Punkt bereits erledigt und
könne nicht mehr für den Haushalt 2010 berücksichtigt werden. Daher werde
dieser Punkt nicht für die Änderungsliste für den Kreistag berücksichtigt.
Gleiches gelte für die lfd. Nummern 10 und 12.
Der Ausschuss beschließt mehrheitlich, den Vertrag mit der
Begegnungsstätte psychisch Kranker (lfd. Nummer 13) zum 31.12.2010 zu kündige.
Eine Reduzierung könne ebenfalls wegen der Vertragssituation frühestens ab
diesem Zeitpunkt erreicht werden und nicht für den Haushalt 2010.
Nummer 14 und 15 sollen aus der Liste gestrichen werden und
nicht in die Änderungsliste für den Kreistag aufgenommen werden, da diese
Einsparungen nicht realisierbar seien.
Zur lfd. Nummer 16 verständigt sich der Ausschuss
mehrheitlich darauf, für den Kreisfonds einen Ansatz von 10.000 Euro bestehen
zu lassen.
Die lfd. Nummer 22 und 23 sollen erhalten bleiben und in die
Änderungsliste aufgenommen werden. Gleiches gelte für Nummer 24. Die lfd.
Nummer 25 wird einstimmig bei 5 Enthaltungen aus der Liste gestrichen.
Zur lfd. Nummer 26 beschließt der Ausschuss einstimmig, die
Baumaßnahmen K4 (Steinbek – Weede), K 68, Radweg und K 7, Radweg auf 2011
zu schieben.
Im Anschluss erläutert Herr Dingeldein weitere
Einsparvorschläge der CDU-Fraktion. Dabei handle es sich darum, alle Verträge
vorsorglich zu kündigen. Der Vorsitzende erklärt, dass dieser Punkt bereits
erledigt sei. Die weiteren Vorschläge seien weitere Einsparungen im Bereich des
ÖPNV, Einsparungen im Bereich des Straßenbaus, die Prüfung, ob der Kreisanteil
für den Zuschuss des Landes für Investitionen in den Katastrophenschutz
weiterhin nötig sei und ob die Honorare für Denkmalpflege 2010 geleistet werden
müssten. Daneben solle der Zuschuss an den Kreissportverband für das Projekt
zur Integration ausländischer Mitbürger in Höhe von 25.000 Euro im Jahr 2010
ausgesetzt werden und abschließend sollen 10.000 Euro im Bereich des
Regionalmanagements gestrichen werden. Der Ausschuss verständigt sich in der
anschließenden Diskussion mehrheitlich darauf, die Mittel für Honorare im
Bereich der Denkmalpflege in Höhe von 28.100 Euro, 10.000 Euro im Bereich der
Regionalmanagements und 25.000 Euro für den Zuschuss an den Kreissportverband
für 2010 zu streichen. Die weiteren Maßnahmen seien für 2010 nicht
realisierbar.
Frau McGregor führt abschließend aus, dass sich der
Fehlbedarf nach den heutigen Beschlüssen auf rd. 5,5 Mio. Euro belaufe. Die
Beschlüsse von heute werde die Verwaltung in die Änderungsliste für den
Kreistag aufnehmen und diese am Donnerstag vorlegen.
Anlagen zur Vorlage
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