27.10.2009 - 4.1 Situation ARGE Leistungszentrum
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Di., 27.10.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Soziale Sicherung
- Bearbeitung:
- Beate Zierke
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Baum ergänzt zu den von Herrn Dr. Hoffmann zu TOP 3
gemachten Ausführungen, dass zu den Zielen noch der Kundenzufriedenheitsindex
dazukomme. Bezüglich der Finanzen führt sie aus, dass der aktuelle
Haushaltsentwurf noch unter dem Vorbehalt der Bundeszuweisung stehe.
Anschließend erläutert Herr Kittler dem Ausschuss den Antrag seiner Fraktion
auf Zurückweisung der Vorlage. Er kritisiert, dass die Vorlage für das Ehrenamt
nur schwer nachzuvollziehen sei. Der Vorsitzende erklärt dazu, dass die Vorlage
nur als Information für die Abgeordneten dienen solle und offene Fragen heute
hier besprochen werden können. Danach geht Frau Baum auf die Fragen des
Ausschusses ein. Die Zahl von 146 von 164 Vollzeitstellen bei 174 beschäftigten
Personen entstehe, da es auch Teilzeitbeschäftigte gebe. Insgesamt seien
aktuell jedoch nur 146 von 164 Stellen besetzt. Die hohe Fluktuation bei den
Mitarbeitern liege zum einen daran, dass sich die Mitarbeiter bei Ihrer Arbeit
weiterqualifizieren und sich anschließend auf andere Stellen bewerben würden,
zum anderen aber auch an der Unsicherheit, da aktuell noch nicht feststehe, wie
sich die Situation ab 2011 entwickle. Einen Plan B für diese Zeit gebe es
bisher nicht, da nicht absehbar sei, in welche Richtung die Entwicklung gehe.
Auch aus dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung könne man keine
Schlüsse ziehen. Weiterhin geht Frau Baum auf Nachfrage von Frau Olef auf die
Beteiligung der Gemeinden an den Kosten der Unterkunft ein. Aktuell sei es so,
dass alle Gemeinden, entsprechend Ihres Anteils an Leistungsbeziehern, mit bis
zu 23 % der Kosten der Unterkunft beteiligt werden würden. Zusätzlich bestehe
die Möglichkeit, die Kommunen über die Kreisumlage zu beteiligen. Anfangs habe
es Überlegungen gegeben, die Beteiligung an der Finanzierung ausschließlich
über die Kreisumlage abzuwickeln. Politisch sei jedoch die aktuelle Variante
gewollt worden. Eine weitere Finanzierungsmöglichkeit gebe es nicht.
Im Anschluss geht Frau Baum auf die Funktion der Clearing
Stellen ein. Dafür sei zusätzliches Personal nötig, jedoch wäre dieses auch
ohne die Einrichtung zusätzliche Clearing Stellen nötig geworden, da davon
ausgegangen werden muss, dass die Zahl der Leistungsbezieher steigen werde.
Abschließend geht der Ausschuss auf die noch offenen Fragen
aus dem Antrag der Fraktion Die LINKE ein, die sich noch nicht aus der
bisherigen Diskussion ergeben hätten. Bezüglich der Frage, warum die Verwaltung
nicht dem Szenario einer Kostensteigerung um 13,5 folge, führt Herr Dr.
Hoffmann aus, dass davon ausgegangen werde, dass die Krise 2010 noch nicht voll
durchschlage und daher plane man aktuell mit 10%. Daneben führt Frau Baum aus,
dass der Anteil der Leistungsbezieher, die ergänzende Hilfe erhalten würden,
bei rd. 25 % liegen würde. Herr Kittler erklärt, dass sich der Antrag seiner
Fraktion mit diesen Antworten erledigt hätte.
Der Ausschuss dankt abschließend Frau Baum für die gegebenen
Informationen.
Anlagen zur Vorlage
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