09.07.2009 - 8 BeteiligungscontrollingAntrag SPD-Fraktion
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Kreistag des Kreises Segeberg
- Datum:
- Do., 09.07.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Gremien, Kommunikation, Controlling
- Bearbeitung:
- Dennis Eickstädt
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Säker (SPD) erläutert den Antrag der SPD-Fraktion und
begründet, warum es wichtig sei ein Beteiligungscontrolling einzuführen. Der
Kreis habe ein Beteiligungsvermögen von rd. 60 Mio. Euro. Dieses sei ein
erhebliches Vermögen welches ein Controlling nötig mache, um Finanzziele
festzulegen und die Erreichung dieser zu überprüfen. Durch die stille Einlage
der E-ON Hanse Aktien bei der Sparkasse sei der Kreis und auch die KSB vom
Erfolg der Sparkasse abhängig. Da es jedoch ohne ein Controlling schwierig sei
an die nötigen Informationen dazu zu kommen, vertrete die SPD-Fraktion die
Meinung, dass es geboten sei ein Controlling beim Kreis einzuführen.
Herr Wulf (CDU) erklärt, dass der Antrag der SPD-Fraktion
auf die notwendige Änderung des bestehenden Berichtswesens beim Kreis hinweisen
würde. Diese Notwendigkeit besteht ohnehin durch die Änderung der Kreisordnung.
Aktuell habe man die Steuerung der wirtschaftlichen Beteiligungen nicht
geregelt. Um dieses Thema müsse man sich zukünftig kümmern und daher habe er
dieses Thema auch als zuständiger Ausschussvorsitzender auf Wiedervorlage. Abschließend
bittet er alle Fraktionen darum, bereits Überlegungen für das zukünftige
Berichtswesen anzustellen und ebenfalls über die Besetzung der Gremien bei den
Beteiligungen nachzudenken.
Herr Eberhard (FDP) führt aus, dass man heute noch keine
abschließende Entscheidung treffen solle, sondern zunächst die Änderung der
Kreisordnung abwarten solle. Wenn man heute mehr Controlling wolle, so spreche
er sich dafür aus, dass man häufiger Aufsichtsratssitzungen der jeweiligen
Gesellschaften durchführen solle.
Herr Wilken (SPD) betont, dass die SPD-Fraktion bereits
mehrmals die Einführung eines Beteilungscontrollings gefordert habe. Die
Steuerung der Beteiligungen durch den Kreistag müsse sichergestellt sein und
dafür bedarf es umfangreicheren Informationen für die Abgeordneten. Zukünftig
solle die Steuerung durch den Verwaltungsausschuss erfolgen und daher sei es
geboten, dass dieser ein neues Berichtswesen entwickle.
Die Landrätin gibt noch einige Informationen zum
Controlling. Es gehe dabei vor allem um die Steuerung und nicht um Kontrolle.
Sie weist darauf, dass man sich für das Beteiligungscontrolling ein
Stellenprofil überlegen müsse, da es sich dabei um eine Spezialaufgabe handle,
die nicht von jedem wahrgenommen werden könne. Die KSB könne nur das Controlling
für deren eigene Beteiligungen übernehmen und nicht für die des Kreises.
Nach weiteren Beiträgen zum weiteren Verfahren zur
Einführung eines Beteiligungscontrollings verständigt sich der Kreistag darauf,
die Landrätin und den Hauptausschuss (bzw. den Verwaltungsausschuss nach
Änderung der Kreisordnung) aufzufordern ein Konzept für ein
Beteiligungscontrolling zu erarbeiten.
Diesen Verfahrensvorschlag stellt der Kreispräsident zur
Abstimmung.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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