07.07.2009 - 4.2 Wirtschaftsförderung für den Kreis Segeberg
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Di., 07.07.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Kreisplanung, Regionalmanagement, Klimaschutz
- Bearbeitung:
- Klaus (Dr.) Westphal
Wortprotokoll
Der Vorsitzende führt in die Thematik ein und erläutert den
Beschluss des PUA zu diesem Thema. Diese habe die ersten beiden Punkte des
CDU-Antrages beschlossen. Anschließend betont Herr Dingeldein, dass die
CDU-Fraktion sich dafür ausspreche, die Wirtschaftförderung durch eine
Gesellschaft durchzuführen, möglichst als GmbH, daneben solle man aus der WEP
ausscheiden. Über eine Kooperation dem Kreis Pinneberg könne man zu einem
späteren Zeitpunkt nachdenken, zunächst solle man mit der EGNO und Nordgate
zusammenarbeiten. Der erste Schritt sei jedoch die Gründung einer eigenen neuen
Gesellschaft. Herr Schnabel betont, dass man in der heutigen Zeit großräumiger
denken müsse, man befinde sich in einer Metropolregion und müsse möglichst mit
dieser zusammenarbeiten. Würde man sich nur auf den Kreis Segeberg zurückziehen,
so sei dies ein Rückschritt. Er erklärt, dass sich die WEP inzwischen auf einem
guten Weg befinde und erste Erfolge erziele. Herr Curdt erklärt, dass er einem
Ausstieg aus der WEP zustimmen könne, jedoch solle man nicht sofort eine neue
Gesellschaft gründen, denn das Beispiel Nordgate zeige, dass es auch ohne eine
Gesellschaft funktionieren könne. Herr Säker erklärt, dass man sich zukünftig
nicht nur auf den Marketingbereich konzentrieren solle, sondern auch auf
Wirtschaftsförderung im weiteren Sinne, nämlich Betriebe zu fördern. In Bezug
auf die Organisationsform erklärt er, dass sich die SPD-Fraktion für eine
Lösung als Fachdienst innerhalb der Verwaltung ausspreche. So seien die
Einflussmöglichkeiten viel direkter als bei einer GmbH Lösung. Der Ausschuss
verständigt sich anschließend darauf, diese Thematik im Kreistag abschließend
zu beraten.
Beschlussvorschlag:
Der
Planungs- und Umweltausschuss empfiehlt:
- Den Verkauf der Anteile des
Kreises Segeberg an der „jetzigen“ WEP an den Kreis Pinneberg. Der
Verkaufserlös ist vertraglich geregelt und beträgt 28.500 Euro (Nennwert).
Eine Konsequenz ist, dass somit das Grundstücksgeschäft ausschließlich beim Kreis Pinneberg liegen wird. Nach dem Ausstieg des Kreises Segeberg aus der bestehenden WEP wird diese Gesellschaft nur noch vom Kreis Pinneberg betrieben werden.
Die originäre Wirtschaftsförderung des Kreises Segeberg
benötigt dann eine neue Plattform für dieses Aufgabenbündel und es sind drei
Varianten denkbar.
- Der Planungs- und
Umweltausschuss wählt nach politischer Gewichtung aus den Varianten
a) Neugründung einer eigenständigen Wirtschaftsförderung des Kreises Segeberg mit dem Arbeitstitel „EAS“ Entwicklungsagentur Segeberg.
b) Fachbereichslösung mit einer unmittelbaren Anbindung in der Kreisverwaltung
oder
c) die weitere Zusammenarbeit in einer gemeinsam neu zu
gründenden Gesellschaft mit dem Kreis Pinneberg ausschließlich für
Wirtschaftsförderung.
- Die Verwaltung erhält den
Auftrag auf der Grundlage der Entscheidung, welche Alternative weiter zu
verfolgen ist, die weiter folgenden Schritte einzuleiten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,8 MB
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2
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(wie Dokument)
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2,7 MB
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