09.06.2009 - 3.1 Raumprogrammergänzung KBS Bad Segeberg
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Datum:
- Di., 09.06.2009
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Schulangelegenheiten (Schulverwaltung)
- Bearbeitung:
- Rüdiger Jankowski
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Jankowski erläutert dem Ausschuss den Sachverhalt.
Aufgrund des erhöhten Raumbedarfs seien folgende Raumergänzungen für den
Bereich der Landmaschinenmechaniker notwendig: Die Werkstatt solle von bisher
114m² auf 300m² und der Material- und Lehrmittelraum solle von bisher 44m² auf
80m² erweitert werden. Zusätzlich solle ein Hydraulikraum und eine Lernstatt in
einer Größenordnung von je 80m² geschaffen werden, um dem Bedarf zu genügen.
Auf Nachfrage von Herrn Mohr erklärt Herr Jankowski, dass
die Räumlichkeiten der ÜAS für den Bedarf ausreichten.
Herr Jankowski teilt mit, dass – unter der Voraussetzung,
dass der Ausschuss dem Beschlussvorschlag zustimme – mit Kosten in Höhe von ca.
2,3 Mio. € zzgl. der Ausstattung zu rechnen sei, sofern ein Neubau errichtet
werde.
Weiter gibt Herr Jankowski an, dass die Kreisberufsschule
Bad Segeberg für den Bereich der Landmaschinenmechaniker Schwerpunktschule mit
Bezirksfachklasse für den Einzugsbereich Segeberg, Neumünster, Plön, Stormarn
und Herzogtum-Lauenburg sei.
Herr Mohr möchte wissen, inwiefern sich die abgegebenen
Kreise an den entstehenden Kosten beteiligen. Herr Jankowski führt aus, dass
keine vertraglichen Vereinbarungen mit den Kreisen bestehen, diese aber
Schulkostenbeiträge mit Investitionszuschuss leisten. Nach Diskussion ist der
Ausschuss sich darüber bewusst, dass der derzeitige erhöhte Bedarf für die
Ausbildung als Landmaschinenmechaniker rückläufig werden könnte, wenn die
Ausbildungszahlen sänken. Es bestehe die Gefahr, dass dann eine
Landesberufsschule geschaffen würde und die geplanten Räumlichkeiten nicht mehr
benötigt würden. Es könne in dem Fall einer gemeinsamen Landesberufsschule
jedoch auch dazu kommen, dass dann die Berufsschule Bad Segeberg Standort einer
solchen Landesberufsschule werde. Über diese Risiken ist sich der Ausschuss
bewusst, jedoch werde laut Herrn Kohlmeyer keine krisenhafte Entwicklung
erwartet.
Auf Nachfrage von Frau Hauschildt teilt Herr Jankowski mit,
dass der Kreis für die ÜAS kein zweites Mal Fördermittel erhalten könne; die
Bauinnung könne als Bauherr Fördermittel aus dem Wirtschaftsförderprogramm bekommen.
Die Verhandlungen liefen bereits und 50 % als mögliche Förderung seien bereits
zugesagt worden. Es bestünden jedoch gute Chancen, darüber hinaus Fördermittel
zu erhalten.
Auf Nachfrage erklärt Herr Kohlmeyer, dass der Inhalt der
Beschlussvorlage seinen Vorstellungen als Leiter der KBS entspreche.