Wie funktioniert die Integreat-App? (Gebärdensprache, International Sign)
Die Integreat-App in International Sign (IS) erklärt.
Viele berufstätige Frauen kennen diese Situation. Sie wollen mehr arbeiten, aber ein starrer Schichtplan, die Anwesenheitspflicht auf Arbeit und die teilweise lückenhafte Kinderbetreuung bremsen die gesetzten Ziele aus. Am Ende bleibt es deswegen beim Minijob oder der Beschäftigung in Teilzeit. Unternehmen können jedoch mit flexiblen Arbeitsmodellen Anreize schaffen, dass Frauen im Beruf häufiger in Vollzeit durchstarten können.
Die positive Nachricht vorweg: Deutschland kann im europaweiten Vergleich eine der höchsten Quoten bei der Erwerbstätigkeit von Frauen aufweisen. Ein negativer Aspekt ist dabei, dass jede Zweite davon in Teilzeit beschäftigt ist. Viele der acht Millionen Beschäftigten können sich aber vorstellen Voll- statt Teilzeit zu arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Neben Aspekten wie der flächendeckenden Kinderbetreuung können Unternehmen selbst ihre Attraktivität für Frauen im Job erhöhen.
Fachberaterin Nina Horn von Frau & Beruf im Kreis Segeberg schätzt ein: "Qualifizierte Frauen, die bisher nur in Teilzeit arbeiten, stellen für den Arbeitsmarkt ein großes, ungenutztes Potenzial dar. Flexible Arbeitszeiten, wie die sogenannte Gleitzeit und die Möglichkeit auf eine teilweise Beschäftigung aus dem Homeoffice, könnten helfen mehr Frauen in Vollzeit zu beschäftigen."
Für alle Interessierten bieten die erfahrenen Fachberaterinnen Simone Mortensen und Nina Horn im Kreis professionelle Beratungsgespräche zum Thema "Frau und Beruf" an.
Die Beratung ist kostenfrei, inhaltlich neutral und behördenunabhängig. In Bad Segeberg können Montag bis Donnerstag Beratungstermine vereinbart werden.
07.11. - Bad Bramstedt
14.11. - Norderstedt
14.11. - Trappenkamp
21.11. - Kaltenkirchen
28.11. - Henstedt-Ulzburg
28.11. - Nahe
Frauen, die sich beraten lassen wollen, vereinbaren bitte unter Tel. 04551 – 944 002 oder per E-Mail frau-und-beruf@wks-se.de einen Termin, denn die Termine werden zentral koordiniert und vergeben.
Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) ist Träger der Beratungsstelle FRAU & BERUF. Das Projekt FRAU & BERUF Segeberg ist Teil des Landesprogramms Arbeit 2021 – 2027, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Schleswig-Holstein finanziert wird.
Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg hat zusammen mit der Volkshochschule (VHS) Bad Segeberg in enger Kooperation mit Arbeitsagentur und Jobcenter Kreis Segeberg eine berufsvorbereitende Qualifikation für Menschen mit Migrationshintergrund auf den Weg gebracht. Ziel ist es, diese zu sozialpädagogischen Assistent*innen oder Erzieher*innen für die Arbeit in einer Kita auszubilden. "Wir wollen das große Potenzial von Personen mit Migrationshintergrund im Kund*innenkreis des Jobcenters nutzen", erläutert Michael Krützfeldt, Kita-Referent beim Kreis Segeberg.
Nach den ersten sechs Monaten Projektlaufzeit weiß er viel Positives zu berichten: Anfang März hatte das Jobcenter 17 Frauen verschiedener Staaten – darunter Syrien, Afghanistan, Polen, Türkei und Ukraine – in die Maßnahme vermittelt. "Wir haben den Frauen eine berufliche Perspektive aufzeigt", so Krützfeldt, der sich freut, dass eine Teilnehmerin mittlerweile bereits auf Zehn-Stunden-Basis in ihrem ehemaligen Praktikumsbetrieb arbeitet und eine weitere voraussichtlich demnächst übernommen wird. Für die übrigen 15 Frauen gibt es bereitsPläne in Richtung praxisintegrierte Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin (PiA-SPA) oder PiA-Erzieherin (Ausbildung mit Ausbildungsvergütung) beziehungsweise Quereinstieg.
Krützfeldt betont, dass Sprachkenntnisse "das A und O" für eine Tätigkeit in einer Kita seien, weshalb der Fokus dieser ersten Maßnahme besonders auf die Vermittlung von Sprachkenntnissen abzielte, um das notwendige Sprachniveau B2 zu erreichen.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler ist die Begleitung bei der Anerkennung bereits vorhandener Abschlüsse. Als dritten Teil der Maßnahme absolvierten die Teilnehmerinnen mehrere Praktika, um die Arbeit kennenzulernen und Kontakte zu Kitas zu knüpfen. "Das sind die ersten Schritte in Richtung Anstellung", weiß der Kita-Referent.
Projektleiterin Chelusa Gorges von der VHS ist selbst mit Migrationshintergrund nach Deutschland gekommen. "Sie hat sich mit positiver Haltung und Engagement gegen viele Widerstände behauptet und ist daher für Teilnehmer*innen ein gutes Beispiel und Motivatorin", sagt Krützfeldt. Gorges selbst ergänzt: "Als Leiterin des Projekts mit eigener Migrationsgeschichte freue ich mich, meine positive Energie bei der Arbeit einzubringen und auf die Teilnehmenden zu übertragen."
"Mit ihrem aufgeschlossenen Wesen und großem Interesse hat unsere Praktikantin bei uns in Nahe ihre Praktika begonnen und mit viel Freude und zugewonnenem Wissen beendet", sagt Nahes Kindergartenleiterin Regina Ibe. Sie konnte der Migrantin mittlerweile eine Stelle als "Helfende Hand" vermitteln. Ibe lobt sowohl die pädagogische Fachkraft Chelusa Gorges, "die ihre Praktikantin mit viel Kompetenz, pädagogischem Sachverstand und einem gesunden Anspruch zwischen Fördern und Fordern an ihre Aufgaben heranführte" als auch die Praktikantin selbst, "die ihre Aufgaben mit viel Interesse für die Ausbildung annahm".
Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und der ausbildenden Kitas sind laut Krützfeldt und Gorges überaus positiv. "Dies stimmt uns zuversichtlich, hier einen wertvollen Beitrag zu leisten, diese besonders talentierten und motivierten Bewerberinnen für die Arbeit in einer Kita gewinnen zu können."
Jede Teilnehmerin wird nach den acht Monaten bei ihrer neuen Tätigkeit weiter begleitet. "Denn der Weg aus einer fremden Sprache und Kultur hin zu einer Kita-Fachkraft endet nicht mit der erfolgreichen Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Maßnahme", sagt Gorges.
Die Anschubfinanzierung in Höhe von 78.000 Euro dieses in Schleswig-Holstein bislang einmaligen Pilotprojektes hat der Kreis als ein Modul aus seiner Initiative "Fachkräfte für Kitas gewinnen und halten" geleistet. Künftig sollen im Rahmen der Förderung beruflicher Weiterbildung jährlich ein bis zwei berufsvorbereitende Qualifikationskurse wie der jetzige für Personen mit Migrationshintergrund stattfinden.
Landrat Jan Peter Schröder: "Wir haben hier als Kreis Segeberg bewusst Geld in die Hand genommen, um neue Personenkreise anzusprechen, die mit hoher Motivation und großem Engagement zielgerichtet auf die Aufnahme einer Tätigkeit in unsere Kitas vorbereitet werden, wo sie dringend gebraucht werden. Zurecht findet dieses Projekt über den Kreis Segeberg hinaus im Land großes Interesse und hohe Beachtung."
Stefan Stahl, Bereichsleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Segeberg: "Wir freuen uns, dass wir zugewanderten Menschen eine sinnvolle und langfristig angelegte berufliche Perspektive anbieten können und gleichzeitig dem hohen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften im Kita-Bereich gerecht werden. Das nützt auch den Menschen, die auf eine verlässliche Betreuung ihres Nachwuchses angewiesen sind, um ihrer Arbeit nachzugehen. Das Angebot stößt bei unserer Kundschaft zudem auf reges Interesse."
Ronald Geist, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Elmshorn: "Frühkindliche Bildung ist der Grundstein für alle Kinder, um über den Schulbesuch später erfolgreich ins Berufsleben zu wechseln. Ich freue mich, dass wir diese Menschen mit ihren kulturellen Erfahrungen für eine Tätigkeit im Elementarbereich gewinnen und nun beruflich qualifizieren können. Ihre Motivation und ihr Engagement werden besonders den Kindern helfen, die sich – oft persönlich entwurzelt – in eine neue Gesellschaft einfinden müssen. Genau diese Kinder sind unsere Fachkräfte von übermorgen. Die angehenden Fachkräfte verdienen unseren vollen Respekt und besonderen Dank."
Evelyne Plesse, Dozentin für Sprachförderung: "In meinem Unterstützungskurs Deutsch B1 erlebe ich die Teilnehmerinnen sehr engagiert und fleißig. Das Ziel, im Kita-Bereich arbeiten zu können, motiviert alle, die schwierige deutsche Sprache gut beherrschen zu wollen. Wir arbeiten immer konzentriert und mit sehr viel Spaß."
Flora Sukiasyan, Dozentin für Sprachförderung: "Ich denke, dass dieser Kurs eine sehr gute Gelegenheit für die Teilnehmerinnen ist, zu entscheiden, ob sie sich in dem Beruf sehen oder nicht. Es hilft ihnen, sich beruflich zu orientieren."
Die aktuelle Maßnahme läuft noch bis zum 31. Oktober 2024. Wer Fragen oder Interesse hat, kann sich an die VHS Bad Segeberg telefonisch unter 04551/9663-0 oder per E-Mail beziehungsweise direkt an Kita-Referent Michael Krützfeldt wenden.
Seit vielen Jahren bietet die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) mit dem Projekt FRAU & BERUF berufliche Beratung für Frauen kostenfrei im Kreis an. Aufgrund kürzlich veränderter Förderkriterien endet die Trägerschaft der WKS für das Projekt FRAU & BERUF aller Voraussicht nach zum Jahresende.
Wie das Beratungsangebot ab 2025 im Kreis Segeberg aussehen wird, ist heute noch nicht bekannt.
Aktuell können wir mit unseren erfahrenen Fachberaterinnen Simone Mortensen und Nina Horn weiterhin professionelle Beratungsgespräche im Kreis anbieten.
Wenn Sie als Frau dies noch wahrnehmen möchten, zögern Sie nicht und holen Sie sich noch heute einen Termin! Sie werden zu allen Themen rund um berufliche Orientierung, Neuausrichtung, Weiterentwicklung, Wiedereinstieg, Aus- und Weiterbildung bestens beraten.
Die Beratung ist kostenfrei, inhaltlich neutral und behördenunabhängig. In Bad Segeberg können Montag bis Donnerstag Beratungstermine vereinbart werden.
Weiterhin beraten wird donnerstags an folgenden Standorten:
Frauen, die sich beraten lassen wollen, vereinbaren bitte unter Tel. 04551 – 944 002 oder per E-Mail einen Termin, denn die Termine werden zentral koordiniert und vergeben.
Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises Segeberg (WKS) ist Träger der Beratungsstelle FRAU & BERUF. Das Projekt FRAU & BERUF Segeberg ist Teil des Landesprogramms Arbeit 2021 – 2027, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Schleswig-Holstein finanziert wird.
Der ZuFiSH ist ein Informationsportal rund um Dienstleistungen, Ansprechpartner*innen und Dokumente, die die öffentliche Hand Ihnen als Bürger*in anbietet.
Sie finden diese Informationen auf der Kreis-Homepage im unteren Bereich aller Themenseiten als Bürger*innen-Service.
Die Ausländerbehörde ist an der Steuerung des Zuzugs von Ausländer*innen nach Deutschland beteiligt. Dazu gehören die Regelung des Aufenthalts von Ausländer*innen in Deutschland und gegebenenfalls die Beendigung des Aufenthalts von Ausländer*innen.
Zum Fachdienst Ausländer- und Asylangelegenheiten gehören
Die Ausländerbehörde ist beteiligt an der Steuerung des Zuzugs von Ausländer*innen nach Deutschland, der Regelung des Aufenthalts von Ausländer*innen in Deutschland und gegebenenfalls der Beendigung des Aufenthalts von Ausländer*innen.
Für die persönliche Vorsprache ist es erforderlich, zuvor einen Vorsprachetermin mit den jeweiligen Sachbearbeiter*innen zu vereinbaren.Die Ausländerbehörde ist weiterhin beteiligt an der Regelung des Aufenthalts von Asylsuchenden während des Asylverfahrens sowie des Verbleibs oder der Ausreise von Asylsuchenden an Abschluss des Asylverfahrens.
Die Einbürgerungsbehörde ist zuständig für die Einbürgerung von interessierten ausländischen Staatsangehörigen. Außerdem können hier grundsätzliche Fragen zum Staatsangehörigkeitsrecht geklärt werden.
Die Standesamtsaufsicht ist die Aussichtsbehörde über die örtlichen Standesämter. Außerdem können hier grundsätzliche Fragen zum Personenstandsrecht geklärt werden.
Der Fachdienst Ausländer- und Asylangelegenheiten ist am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr sowie am Dienstag und Donnerstag in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Mittwochs ist der Fachdienst für den Publikumsverkehr geschlossen.
Informationen für britische Staatsbürger*innen und deren Familienangehörige zum Aufenthaltsrecht nach dem Austrittsabkommen finden Sie unter folgenden Links:
A - BAJ
BAK - H
I - O
P - SG
SH - Z
Fachgebietsleitung
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ILK - JAL
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KES - KHE
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KRJ - LD
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K - Z
A - Z
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AM - F
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Aktenverwaltung
Migration und Integration sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe aller Menschen im Kreis Segeberg. Wir hoffen Ihnen und Ihrer Familie mit unserem Angebot das Ankommen und Leben im Kreis Segeberg zu erleichtern.
Nicht nur bei uns, sondern überall auf der Welt verändert sich die Gesellschaft. Im Kreis leben derzeit etwa 278.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Rund 5,3 Prozent von ihnen haben ausländische Wurzeln – Tendenz steigend. Hinzu kommen 9 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund (Zensus 2011).
Integration geht uns alle an. Wir alle, ob selbst eingewandert oder nicht, sind verantwortlich für die Gestaltung unseres Zusammenlebens. Wir als Kreisverwaltung wünschen uns, dass auch Zugewanderte sich bei uns wohl und zuhause fühlen, denn dies ist eine Grundbedingung dafür, sich und seine Fähigkeiten in die Gemeinschaft einzubringen.
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