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ALLRIS - Vorlage

Drucksache - DrS/2020/254

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob und wie eine anteilige Förderung nach den „Richtlinien für die finanzielle Förderung von Maßnahmen durch den Kreis Segeberg“ in Betracht käme, wenn der Förderverein Kreis- und Stadtmu­seum Segeberg e.V. eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung des Projektes „(Kulturelles) Zentrum für Bildung, Kultur und Tourismus im Kreis Segeberg“ auf dem Areal der ehemaligen Höhlenkrug-Bäckerei, Lübecker Straße 23, in 23795 Bad Segeberg unter Einbeziehung des unter Denkmalschutz stehen historischen Höhlenkruges (ehemals Palais Wichmann) in Auftrag gibt. Die für die Prüfung notwendigen Unterlagen (z.B. Finanzierungsplan) sind beim Förderverein anzu­fordern.

 

 

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Sachverhalt

Zusammenfassung:

 

Mit Antrag vom 21.10.2020 bittet Herr Prof. Hintz als Vorsitzender des Förder­vereins Kreis- und Stadtmuseum Segeberg e.V. um die Durchführung eine Mach­barkeitsstudie zur Realisierung des Projektes „(Kulturelles) Zentrum für Bildung, Kultur und Tourismus im Kreis Segeberg“ auf dem Areal der ehemaligen Höh­lenkrug-Bäckerei, Lübecker Straße 23, in 23795 Bad Segeberg unter Einbezie­hung des unter Denkmalschutz stehen historischen Höhlenkruges (ehemals Pa­lais Wichmann). Dem Antrag sind beigefügt:

- Antragsschreiben vom 21.10.2020

- Konzept, Sachstand September 2020

- Stellungnahme der Museumsberatung und –zertifizierung in Schleswig-Hol­stein vom 12.12.2019

 

Sachverhalt:

 

1. Bisheriger Sachstand

In der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport am 04.09.2018 hat Herr Prof. Asmus J. Hintz die Idee eines „Kreis- und Stadtmuseums Segeberg“ vorgestellt. Er machte deutlich, dass dieses ein integratives und vernetzendes Projekt werden könnte, das Bildung, Kultur, Soziales und Tourismus zusammen­bringt – ein Lernort für die Schulen, ein Ort der Identifikation für Einheimische, ein Raum der Begegnung für Migranten und eine Attraktion für die Gäste des Kreises Segeberg sein könnte. Nach seinem Vortrag wurden Fragen der Aus­schussmitglieder beantwortet. Auf die Anlage zur damaligen Einladung und die Niederschrift wird verwiesen.

 

Es bestand Einvernehmen, dass noch Diskussionen und Abstimmungen in den Fraktionen notwendig sind. Außerdem wurde darauf aufmerksam gemacht, dass eine Zustimmung zum Museum durch die Politik erst möglich sei, wenn Zahlen für das Projekt vorliegen. Herr Prof. Hintz erklärte damals, dass es um eine aller­erste Wahrnehmung des Projekts und ein erstes Votum für eine Weiterverfolgung gehe. Erst danach werde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Kosten müss­ten durch den Kreistag beschlossen werden.

Der Ausschuss war seitdem noch nicht wieder mit dem Thema befasst.

 

 

2. Antrag

Der Förderverein Kreis- und Stadtmuseum Segeberg e.V. stellt den Antrag an den Kreis auf Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Realisierung des Pro­jektes „(Kulturelles) Zentrum für Bildung, Kultur und Tourismus im Kreis Sege­berg“ auf dem Areal der ehemaligen Höhlenkrug-Bäckerei, Lübecker Straße 23, in 23795 Bad Segeberg unter Einbeziehung des unter Denkmalschutz stehen historischen Höhlenkruges (ehemals Palais Wichmann).

 

Ziele der Machbarkeitsstudie sollen sein: Ermittlung der

- wirtschaftlichen Machbarkeit
- Kosten für Erwerb
- Kosten für Sanierung
- Kostenrahmen, Finanzierung, Fördermöglichkeiten
- Planungskennzahlen, Investitionskostenabschätzung
- Betriebskosten
- Standortanalyse
- Potentialanalyse
- Wettbewerbsanalyse, Marktsituation
- Besucherprognose

- technische Machbarkeit

- Trägerorganisation

- Ressourcen und Verfügbarkeiten (z.B. Flächen, Personal)

- synergetischen Effekte

- Risikoanalyse

- Machbarkeitsempfehlungen

 

3. Zuständigkeiten

Ein Museum tangiert die Aufgaben Kultur und Bildung, die im Fachdienst 51.10 „Kita, Jugend, Schule und Kultur“, bearbeitet werden. Aufgabe des Fachdienstes ist u.a. die Kulturförderung im Kreisgebiet. In vorliegenden Fall wird jedoch keine Kulturförderung beantragt, sondern der Kreis gebeten, selbst eine Machbarkeits­studie für das Projekt in Auftrag zu geben.

 

Der Antrag enthält keine Angaben darüber, wo eine solche Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden könnte und mit welchen Kosten dafür zu rechnen ist. Auch ist zu beachten, dass letztendlich unter dem o.g. Projektnamen ein Kreis- und Stadtmuseum entstehen soll.

Hier wäre also auch das Interesse und Engagement der Stadt bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.

 

4. Beschlussvorschlag / weiteres Vorgehen

Eine Machbarkeitsstudie soll durchgeführt werden, um die zukünftige Realisier­barkeit eines geplanten Projektes abzuwägen. Wesentliche Informationen zur Durchführung einer solchen Machbarkeitsstudie (Ausschreibungs- und Vergabe­recht, Kosten) sind noch nicht bekannt sind. Eine Durchführung der Studie durch den Kreis kommt nicht in Betracht.

 

Es kann jedoch geprüft werden, ob und wie eine Förderung nach den „Richtlinien für die finanzielle Förderung von Maßnahmen durch den Kreis Segeberg“ in Be­tracht kommt, wenn der Förderverein Kreis- und Stadtmuseum Segeberg e.V. selbst die Machbarkeitsstudie in Auftrag gibt und auch bei anderen Stellen (z.B. Stadt Bad Segeberg sowie im Kreis vorhandene Aktivregionen) Fördermittel be­antragt. Für diese Prüfung sind weitere Unterlagen (z.B. Finanzierungsplan) vor­zulegen.

 

 

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

Nein

 

X

Ja:

 

X

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

Erst nach Vorlage von Kostenkalkulationen zu beziffern.

 

 

Mittelbereitstellung

 

Teilplan:

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto:

 

 

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

 

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

 

Minderaufwendungen bzw. -auszah­lungen beim Produktkonto:

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Bezug zum strategischen Management:

 

Nein

 

X

Ja; Darstellung der Maßnahme

Ziel 6: Wir schaffen inklusive Bildungschancen für alle in allen Bereichen und ermöglichen ein lebenslanges Lernen. Wir fördern ein vielfältiges Kultur-, Sport- und Freizeitwesen.

 

Belange von Menschen mit Behinderung sind betroffen:

 

Nein

 

X

Ja

 

Belange von Menschen mit Behinderung wurden berücksichtigt:

 

 

Nein

 

X

Ja

 

 

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Anlagen

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