Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Drucksache - DrS/2016/231

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Hauptausschuss als zuständiger Fachausschuss empfiehlt dem Kreistag, 1,0 Vollzeitstelle in den Stellenplan 2017 aufzunehmen.

 

 

Reduzieren

Sachverhalt

Sachverhalt:

Stellen-
plan-Nr.

Bezeichnung

Anzahl

Bewertung

Kosten
p. a.

Refinanzierung

0.1114.067

Kreisamtfrau/mann

1,00

A 11

70.900 €

 

 

Hinweis:

DrS-Nr.

Ausschuss

Datum

Ergebnis

 

HA

08.11.2016

 

 

Im Stellenplan 2017 ist für den Fachdienst 11.00 – Personal und Organisation – eine 1,0 Stelle A 11 mit nachfolgendem Stelleninhalt eingeworben worden:

 

Nr.

Arbeitsvorgang

Zeitanteil

1

Personalausschreibungs- und -auswahlverfahren (Initiierung, Durchführung, Abschluss)

60 %

2

Personalsachbearbeitung Arbeitnehmer und Beamte

25 %

3

stv. Ausbildungsleitung, gehobene Personalsachbearbeitung inkl. Beamtenrecht, Mitarbeit/Vertretung im PE-Bereich

15 %

 

 

100 %

 

Die Notwendigkeit begründet sich wie folgt:

  1. Die Zahl der Ausschreibungs- und Auswahlverfahren sowie in der Folge der Einstellungen und personalwirtschaftlichen sachbearbeitenden Tätigkeiten hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Die steigende Zahl der Ausschreibungs- und Auswahlverfahren (2014 - 33, 2015 - 43, 2016 - 44 (Stand 01.08.2016) wurde seit August 2015 durch die eingestellte Personalentwicklerin abgefangen. Für Auswahlverfahren zuständig war bis dato ausschließlich eine Mitarbeiterin. Bedingt durch die Einstellungswelle im Rahmen der Flüchtlingsproblematik hat sich der FD 11.00 damit beholfen, auch die Personalentwicklerin vordringlich mit Personalauswahlverfahren zu beschäftigen. Dadurch ist die für Personalentwicklung gedachte Stelle „geopfert“ worden und das Thema Personalentwicklung musste mehr oder weniger brach liegen. Diese Stelle muss von den Inhalten der Ausschreibungs- und Auswahlverfahren wieder entlastet werden, um die eigentlichen Inhalte der PE wieder aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Von sinkenden Auswahlverfahren kann perspektivisch nicht ausgegangen werden, so dass hier eine personelle Unterstützung im Umfang von 60 % dringend notwendig ist.
  2. Die steigende Zahl der durchgeführten Einstellungen (2014 - 115, 2015 - 127, 2016 - 104 (Stand 01.08.16) führt zudem zu einem Mehraufwand auf den Personal­sachbearbeiterstellen von 0,25 VZÄ bei zu Grunde legen der mittleren Bearbeitungsdauer. Nicht in den Zahlen enthalten sind die internen Versetzungen sowie die abspringenden Bewerber/innen. Die Anzahl der Stellen hat sich seit dem Jahr 2005 von 653,25 Stellen auf 711,50 Stellen im Jahr 2016 erhöht (+58,25 Stellen). Gleichzeitig ist die Anzahl der Personalkapazitäten im Bereich der Personalverwaltung und der Auswahlverfahren nicht gestiegen. Auch perspektivisch ist nicht mit einem Rückgang von Stellenbesetzungsverfahren bzw. Personalabschmelzung in gleicher Größenordnung zu rechnen.
  3. Durch die Erhöhung des Personalkörpers insgesamt ist ebenso der Anstieg in der gehobenen Personalsachbearbeitung in den Bereichen des Arbeits- und Beamten­rechtes notwendig. Abmahnungen/ Kündigungen/gerichtliche Auseinander­setzungen/ Umsetzungen etc. liegen derzeit bei zwei Mitarbeitern (1,35 VZÄ) schwerpunktmäßig. Darüber hinaus ist die stellvertretende Ausbildungsleitung personell zu besetzen, um hier das Wissen nicht nur auf eine Mitarbeiterin zu vereinen und die strategische Ausrichtung des Kreises im Rahmen der Nachwuchsförderung weiter voranzutreiben. Gleiches wird für die Stelle der Personalentwicklung gesehen, um auch im Vertretungsfall sachgerecht weiterarbeiten zu können und einen Wissenstransfer sicherzustellen. Hierfür wird insgesamt ein Anteil von 15 % (Personalentwicklung, stv. Ausbildungsleitung, gehobene Personalsachbearbeitung) benötigt.

 

Hinsichtlich der Wertigkeit werden für die Wahrnehmung der Stelle jeweils umfassende und vielseitige Fachkenntnisse des Arbeits- und Beamtenrechtes, des Mitbestimmungsrechtes sowie Kenntnisse über die hausinternen Vorgaben zum Ablauf des Auswahlverfahren benötigt, die Inhalte erfordern selbständige Leistungen von mind. 50 %. Der Wertigkeit orientiert sich an den vorhandenen Stellen nach A 11.

 

Die Schaffung der benötigten 1,0 Stelle ist notwendig, damit eine qualitativ hochwertige Personalarbeit stattfinden kann. Die derzeitige Situation stellt sich in vielen Bereichen mangels Zeit für Vorbereitungen, Recherche, rechtl. Prüfungen etc. anders dar. Die Leistungsfähigkeit des FD 11.00 in der gewünschten und notwendigen Form ist nur zu erreichen, wenn klare Aufgabendefinitionen auch mit dem Bedarf übereinstimmen. Dies ist derzeit nicht der Fall. Eine strukturelle konzeptionelle Weiterentwicklung des FD und damit unter allen personalwirtschaftlichen Aspekten auch des Kreises insgesamt sowie die Gewährleistung einer gesetzeskonformen Personalarbeit hängen von dieser zu schaffenden Stelle ab. Damit könnten interne Schnittstellen beseitigt und Prozesse beschleunigt und optimiert und somit optimal genutzt werden.

Durch den Fachdienst 11.00 – Personal und Organisation – wurde der notwendige Stelleninhalt verifiziert und als notwendig eingestuft.

Zusammenfassend wird um Zustimmung zur Aufnahme von 1,0 Vollzeitstelle in den Stellenplan gebeten.

 

Reduzieren

Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Nein

 

X

Ja:

 

 

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

70.900 p. a.

 

 

Mittelbereitstellung

X

Teilplan: 1114

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto:

 

 

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

 

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

 

Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto:

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Bezug zum strategischen Management:

 

 

Nein

 

X

Ja; Darstellung der Maßnahme

Strategische Ziele 1.1 und 1.6

 

Belange von Menschen mit Behinderung sind betroffen:

 

X

Nein

 

 

Ja

 

Belange von Menschen mit Behinderung wurden berücksichtigt:

 

X

Nein

 

 

Ja

 

 

Loading...