20.06.2025: Arbeitskreis veröffentlicht neuen Hilfe-Wegweiser für Eltern
Kreis Segeberg. Der Arbeitskreis “Kinder psychisch belasteter Eltern“ (AK KPBE) hat einen neuen, speziell auf Eltern von Kita- und Grundschulkindern zugeschnittenen Hilfe-Wegweiser herausgegeben. Bisher gab es schon einen Wegweiser für Jugendliche und junge Erwachsene. Dieser neue Eltern-Flyer erweitert das Angebot um eine Aufstellung passender Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit jüngeren Kindern.
Hintergrund: Psychisch belastete Eltern sind manchmal weniger in der Lage, emotionale Sicherheit zu geben, strukturierten Alltag zu ermöglichen oder angemessen auf Zeichen kindlicher Belastung einzugehen – ganz besonders in konflikthaften oder unsicheren Zeiten. Kinder aus solchen Familien tragen ein deutlich erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten und psychosomatische Beschwerden.
Eine Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) belegt, dass psychische Gesundheitsprobleme bei Kindern seit der Pandemie andauern: Über 22 Prozent haben psychische Auffälligkeiten, 21 Prozent Lebensqualitätseinbußen. Damit sind die Zahlen jeweils um rund fünf Prozent erhöht gegenüber dem präpandemischen Niveau.
Der neue Wegweiser bietet daher eine Übersicht regionaler Anlaufstellen (Beratung, Krisenintervention, Eltern-Kind-Angebote) und überregionaler Informationsseiten.
"Wir legen mit dieser Veröffentlichung einen klaren Schwerpunkt auf die frühzeitige und niedrigschwellige Unterstützung für Familie und Kind. Es gilt, präventiv zusammenzuarbeiten", erklärt Dr. Sylvia Hakimpour-Zern, Mitglied im Arbeitskreis und Leiterin des Fachdienstes Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung im Kreis Segeberg.
Der neue Hilfe-Wegweiser ist kostenfrei zum Download verfügbar und soll zusätzlich in Kindertagesstätten, Grundschulen, Kinderarztpraxen, Beratungsstellen und sozialen Einrichtungen verteilt und mit Postkarten beworben werden.
Kontakt für Nachfragen:
Frau Dr. Victoria Witt
Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung
Gieschenhagen 2B
23795 Bad Segeberg
13.06.2025: MuseumsCard: Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche
Kreis Segeberg. Die MuseumsCard geht 2025 in eine neue Runde: Vom 17. Juni bis 16. November öffnen über 130 Museen in Schleswig-Holstein wieder ihre Türen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Kunst und Kultur, Technik und Naturphänomene erleben – das alles geht mit der MuseumsCard, die es auch digital als App unter meine-museumscard.de und zum Abholen bei den teilnehmenden Museen, den Sparkassen, dem Landesjugendring und in vielen Büchereien gibt. Im Kreis Segeberg können beispielweise die Otto-Flath-Kunsthalle, die Villa Flath und das Museum Segeberger Bürgerhaus in Bad Segeberg sowie das Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein in Norderstedt besucht werden.
Jugendverbände, Jugendgästehäuser, Schulen, Touristinformationen, Büchereien und andere Organisationen können die MuseumsCard ab sofort auch in großen Mengen kostenfrei beim Landesjugendring bestellen. Einzelne Karten an Privatpersonen werden nicht versendet.
Die MuseumsCard ist eine Initiative des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und des Sparkassen- und Giroverbands Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring Schleswig-Holstein und dem Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg. Weiterer Kooperationspartner ist der Nahverkehr Schleswig-Holstein.
10.06.2025: Veranstaltung des Pflegekinderdienstes - Pflegemutter berichtet
Kreis Segeberg. Der Pflegekinderdienst des Kreises Segeberg bietet wieder eine Veranstaltung für interessierte Pflegeeltern-Bewerber*innen an. Familien, Paare und Einzelpersonen, die ein Pflegekind oder mehrere Pflegekinder aufnehmen möchten, können sich am Donnerstag, 19. Juni, von 16 bis 18 Uhr über das Thema informieren. Es berichtet eine erfahrene Pflegemutter aus ihrem Alltag als Pflegestelle. Sie steht auch zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Das Treffen findet in der Jugendamtsdienststelle Wahlstedt, Adlerstraße 13, statt.
Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich bis Mittwoch, 18. Juni. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Angemeldete Personen erhalten eine Bestätigung per E-Mail.