Hilfe für Menschen mit Behinderungen
Letzte Meldung
03.12.2025: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen
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Sturmfest und inklusiv - so lebt der Norden
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Schubladen sind für Socken, nicht für Menschen.
Der Kreis Segeberg feiert heute den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen.
Viele Grüße!
Die Behindertenbeauftragten des Kreises Segeberg
28.10.2025: Segeberger Pflegetag setzt Zeichen für eine sorgende Gemeinschaft
Kreis Segeberg. Unter dem Motto "Kommunen und Pflege im Dialog – wie können Kommunen Pflege unterstützen und entlasten?" haben sich rund 70 Vertreter*innen aus Kommunen, Pflegeeinrichtungen, Wohlfahrtsverbänden, Senior*innenbeiräten sowie Betroffene und Angehörigeim Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg getroffen. Beim Segeberger Pflegetag 2025 stand der Austausch darüber im Mittelpunkt, wie Pflege vor Ort besser organisiert und unterstützt werden kann. Denn: Pflege findet oft zu Hause statt – und hängt stark von den örtlichen Strukturen ab. Eine "Caring Community", also eine sorgende Gemeinschaft, die Verantwortung teilt, war das Leitmotiv des Tages.
Im Jahr 2040 werden im Kreis Segeberg rund 30 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. "Wenn die aktuellen Bedingungen unverändert blieben und sehr vereinfacht, ohne Berücksichtigung anderer Faktoren, auf 2040 projiziert würden, könnte man grob von 9.650 Pflegebedürftigen ausgehen. Das entspräche einer Zunahme von etwa 27 Prozent gegenüber 2021", sagt Denise Daude, Sozialplanerin beim Kreis Segeberg.
Nach den Begrüßungsworten des zweiten stellvertretenden Kreispräsidenten Dr. Gilbert Sieckmann-Joucken folgte ein besonders eindrucksvoller Programmpunkt:
Kevin Reimers und seine Familie sprachen mit Ines Scharge, Hilfeplanerin Hilfe zur Pflege beim Kreis, über das Leben mit Handicaps in einer ländlichen Kommune. Kevin Reimers schilderte dabei gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester die Herausforderungen im Alltag – etwa den Mangel an barrierefreiem Wohnraum und fehlende behindertengerechte Taxis oder die Bedeutung digitaler Vernetzung. Gleichzeitig wurde deutlich, wie stark der Zusammenhalt im Dorf wirken kann – auch wenn ehrenamtliches Engagement vielerorts nachlässt.
Im Forum "Wohnen" stellte Bastian Bech von der Koordinationsstelle für innovative Wohn- und Pflegeformen im Alter (KIWA) neue Wohnkonzepte für Menschen mit Unterstützungsbedarf vor. Bürgermeister Ulrich Schulz (Leezen) berichtete aus kommunaler Sicht über Chancen und Hürden beim Bau von Senior*innenwohnanlagen.
Im Forum "Caring Community" diskutierten die Teilnehmer*innen mit Fachleuten, was eine sorgende Kommune braucht und wie Prävention und Pflege besser zusammenspielen können. Dirk Jaetzel, Bürgermeister der Gemeinde Stocksee, stellte das Projekt "Multilokal Stocksee" vor. Der Pflege-Stützpunkt des Kreises Segeberg brachte zudem Erfahrungen zum Thema Nachbarschaftshilfe ein.
Rund um die Foren präsentierten sich zahlreiche Informationsstände: vom Pflege-Stützpunkt im Kreis Segeberg über "Präventive Hausbesuche" in Norderstedt und "BesuchPlus Bornhöved2 bis hin zum Digitalen Pflegebistro "Wir Pflegen e. V.2, den Dorfkümmerer*innen der Akademie für ländliche Räume SH oder den Senior*innen-Assistenzangeboten nach dem Plöner Modell. Auch der Erwachsenensozialdienst des Kreises Segeberg und die Bundesagentur für Arbeit waren mit dabei.
Der Segeberger Pflegetag 2025 machte deutlich: Pflege gelingt am besten, wenn viele zusammenwirken – Kommunen, Pflegekräfte, Angehörige, Ehrenamtliche und Nachbar*innen. 2Nur gemeinsam lässt sich eine tragfähige und menschliche Pflegekultur schaffen", so das Resümee vieler Beteiligter.
"Menschen mit Pflegebedarf benötigen wohnortnahe und verlässliche Unterstützung. Kommunen können dabei viel beitragen – von Begegnungsmöglichkeiten über Nachbarschaftshilfe bis zu barrierefreiem Wohnraum", lautete eine der zentralen Botschaften. "Die Resonanz war durchweg positiv – zahlreiche Teilnehmende sprachen sich bereits für eine Wiederholung des Formats im kommenden Jahr aus", freut sich Anke Carsjens, Mitorganisatorin der Veranstaltung und Projektkoordination präventive Hausbesuche beim Kreis Segeberg.
28.10.2025: Workshop für Ehrenamtliche: "Netzwerke aktiv gestalten"
Kreis Segeberg. Das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt (BfCV)des Kreises Segeberg veranstaltet am Samstag, 22. November, von 10 bis 15 Uhr in Bad Segeberg einen Workshop mit dem Titel "Netzwerke aktiv gestalten". Vereine, Initiativen und Migrant*innen-Organisationen leisten wertvolle Arbeit – doch oft fehlt es an Kooperationen, Ressourcen und Reichweite für ihre Anliegen. Ein starkes Netzwerk kann dabei helfen, Synergien zu nutzen, gemeinsam mehr zu erreichen und nachhaltige Strukturen aufzubauen. Netzwerkarbeit braucht klare Strategien, Strukturen und Gestaltung.
Der praxisorientierte Workshop richtet sich an ehrenamtlich Engagierte aus dem Kreis Segeberg. Inhaltlich geht es um Beziehungspflege, Methoden für einen strukturierten Netzwerkaufbau und für eine klare Kommunikation, Hinweise zur Bedeutung von Diversität in der Gesellschaft und um die Entwicklung konkreter Handlungsmöglichkeiten. Referent*in ist Soziolog*in und Diversity-Trainer*in Andrea Dallek.
Eine verbindliche Anmeldung ist möglich bis einschließlich Freitag, 7. November, per E-Mail an das BfCV.
Die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen
Die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen …
- sind weisungsfrei,
- sind Ansprechpartner*innen und Multiplikator*innen für Menschen mit und ohne Behinderung,
- helfen Ratsuchenden und verweisen sie an zuständige Stellen,
- fördern und stärken die Zusammenarbeit der Behindertenorganisationen und
- werben in der Öffentlichkeit um Solidarität und arbeiten auf eine inklusive Gesellschaft hin.
Auftrag und Ziele
Die weisungsfreien Beauftragten für Menschen mit Behinderungen setzen sich für folgende Punkte ein:
- Gleichwertige Lebensbedingungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens,
- Barrierefreiheit,
- breite Öffentlichkeit für Themen und Interessen von Menschen mit Behinderung,
- Informationsveranstaltungen über die Integration von Menschen mit Behinderung.
Die Beauftragten für Menschen mit Behinderungen...
- sind Ansprechpartner*innen und Multiplikator*innen für Menschen mit und ohne Behinderung sein,
- helfen Ratsuchenden und verweisen sie an zuständige Stellen,
- fördern und stärken die Zusammenarbeit der Behindertenorganisationen,
- werben in der Öffentlichkeit um Solidarität und arbeiten gezielt auf eine inklusive Gesellschaft hin.
Vorstellung der Beauftragten des Kreises Segeberg
Kreis Segeberg. Jutta Altenhöner aus Hamburg, Thorsten Luckow aus Fahrenkrug und Heike McMillan sind die aktuellen Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Kreises Segeberg.
Das Trio kümmert sich gemeinsam um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. Es gibt einen regelmäßigen Austausch, wobei jede*r seine eigenen Schwerpunktthemen haben wird. Zusammen möchten sie, dass für Menschen mit und ohne Behinderung gleichwertige Lebensbedingungen gelten. Sie möchten sich um die Bedürfnisse dieser Menschen kümmern und als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen.
Jutta Altenhöner ist seit Sommer 2016 Behindertenbeauftragte des Kreises. Zuvor wirkte sie bereits 25 Jahre auf politischer Ebene im Kreis, darunter 21 Jahre als Kreistagsabgeordnete und 16 Jahre als Vorsitzende des Sozialausschusses. Zu Frau Altenhöners Kernthema gehört die Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen – sei es im Wohnraum, an Arbeitsstätten, in Behörden oder Geschäften. Aber - und das ist ihr wichtig - vor allem auch in den Köpfen. Eines ihrer Herzensprojekte ist "Kiwebu". "Diese Angebote helfen dabei, die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verwirklichen und ihren Weg auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ebnen", erläutert Altenhöner. Ein weiteres Thema, in das sich die 77-Jährige sehr eingebracht hat, ist die Unterstützung der Sozialkaufhäuser im Kreis. "Hier ist es durch ein neues Konzept gelungen, die Schließungen zu verhindern." Des Weiteren beschäftigt sich Altenhöner seit Kurzem mit der Künstlichen Intelligenz. "Hier möchte ich die Möglichkeiten kennenlernen, wie diese neue Technologie die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen verbessern kann." Ihre Motivation schöpft Altenhöner unter anderem aus einem Lieblingszitat von Martin Luther King: "Wir müssen erkennen, dass das Morgen in unserem Heute liegt."
Auch Thorsten Luckow ist beim Kreis Segeberg kein Unbekannter. Seit Juli 2024 ist der 64-Jährige im Ruhestand, leitete aber bis zu seinem Eintritt in den passiven Teil der Altersteilzeit im August 2022 das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt (BfCV) beim Kreis Segeberg, das er im Jahr 2016 selber aufgebaut hatte. Darüber hinaus war Luckow in der Verwaltung auch Ansprechpartner für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Zu seinen Aufgaben gehörte es, Kolleg*innen dazu zu beraten und ihnen zur Seite zu stehen. "Nach meinem Übergang in die passive Phase der Altersteilzeit habe ich ehrenamtlich das von mir initiierte und geförderte Projekt Mobilitäts- und Barrierekataster (MoBaKa) mit Henstedt-Ulzburg weiter begleitet und erfolgreich zu Ende geführt", so Luckow. "Gleichfalls begleite ich ehrenamtlich noch das Projekt Inklusion vor Ort." Seit vergangenem September ist Luckow Vorsitzender des von Jutta Altenhöner ins Leben gerufenen Netzwerkes der Behindertenbeauftragten und -beiräte im Kreis. Ziel des Fahrenkrugers ist es, sich "durch ein offizielles Mandat weiterhin für die Belange und Teilhabe der Einwohner*innen im Kreis Segeberg im Bereich der Inklusion und der ganzen Vielfalt einzusetzen".
Heike McMillan ist das neueste Mitglied. Hier folgen in Kürze mehr Informationen über sie.
Sie können Ihre Anliegen an folgende E-Mail-Adresse senden:
Ansprechpartner*innen
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Assistenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen
Als Assistenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen ist Frau Theil unter anderem für die Anmeldung zu Veranstaltungen zuständig.
Verfahrenslotsin
Die Verfahrenslotsin bietet ein Beratungsangebot für junge Menschen mit bestehender oder drohender Behinderung bis zum 27. Geburtstag. Das Angebot richtet sich bei Minderjährigen auch an deren Mütter, Väter, Personensorge- und Erziehungsberechtigte.
Die Beratung kann Folgendes beinhalten:
- Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen der Eingliederungshilfe,
- herausfinden, welche Ansprüche auf Teilhabeleistungen bestehen,
- herausfinden, wer zuständig ist und
- Informationen über weitere Hilfemöglichkeiten oder Beratungsangebote.
Fragen und Antworten
- Was macht die Verfahrenslotsin?
- Was macht die Verfahrenslotsin nicht?
- Wer kann sich an die Verfahrenslotsin wenden?
- Wie läuft die Beratung ab?
- Wie ist die Verfahrenslotsin am besten zu erreichen?
- PDF-Datei: (PDF, 852 kB)
Kontakt
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Frau Dingfeld
Eingliederungshilfe für Minderjährige
Hamburger Straße 30 (Zugang über Waldemar-von-Mohl-Straße) 30
23795 Bad Segeberg
Flyer
Interessante Links
Inklusionsprojekte
Mobilität
Gesundheit
Beratung
Leichte Sprache
Barrierefreiheit
Migration
Teilhabe
Bürger*innen-Service
- Leistungen zur sozialen Teilhabe in der gesetzlichen Unfallversicherung (mit Onlineantrag)
- Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen (mit Onlineantrag)
- Meldung zu Hilfsmitteln im Rahmen der Rehabilitation für gesetzlich Unfallversicherte einreichen (mit Onlineantrag)
- Mit Diagnosemaßnahmen für Menschen mit Behinderungen die berufliche Eignung prüfen (mit Onlineantrag)
- Nach einer Abfindung erneut eine Rente der gesetzlichen Unfallversicherung wegen Verschlimmerung beantragen (mit Onlineantrag)