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Eingliederungshilfe

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11.03.2024: Tag des Gesundheitsamtes - Soziale Ungleichheit im Fokus

Kreis Segeberg. Unter dem Motto "Soziale Ungleichheit und Gesundheit" findet am Dienstag, 19. März, der diesjährige bundesweite Tag des Gesundheitsamtes statt. Die Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes des Kreises Segeberg mit Standorten in Bad Segeberg und Norderstedt nehmen dies zum Anlass, ihre Arbeit auf der Kreis-Internetseite genauer vorzustellen. Außerdem starten sie den Aufruf "Join the Gesundheitsamt – neue Kolleg*innen sind herzlich willkommen!"

Professionen und Aufgaben im Gesundheitsamt sind breit gefächert. Ziel aller Fachkräfte ist die Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Gesundheit der Einwohner*innen im Kreisgebiet. Im Kern geht es immer um das Wohl der Menschen.

Zum Gesundheitsamt gehören

  • der Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung mit sozialpsychiatrischem Dienst,
  • der zahnärztliche Dienst,
  • der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst,
  • der amtsärztliche Dienst sowie
  • der Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz.

Bildung, Beruf, Einkommen, Umfeld: All das bestimmt oftmals auch die Gesundheit und Lebenserwartung eines Menschen. "Der soziale Status nimmt nicht nur Einfluss auf die körperliche, sondern auch auf die seelische Gesundheit", sagt Dr. Sylvia Hakimpour-Zern, Leiterin des Fachdienstes Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung, mit Blick auf das diesjährige Motto. Viele Risikofaktoren für psychische Störungen seien mit sozialer Ungleichheit verbunden. Je größer die Ungleichheit, desto höher die Risiken.

Laut Hakimpour-Zern ist es von großer Bedeutung, Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Alltagsbedingungen über die gesamte Lebensspanne zu ergreifen – also von der Geburt bis hin ins hohe Alter. Hierzu leistet die Abteilung Gesundheitsförderung ihren Beitrag. Das Gesundheitsamt arbeitet für ein gesundes Aufwachsen, Leben und Älterwerden zum einen eng mit dem Jugendamt zusammen, zum anderen ist das Gesundheitsamt in einem engen Austausch mit dem Fachdienst Eingliederungshilfe, dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt, dem Fachdienst Soziale Sicherung sowie dem Pflegestützpunkt, die sich unter anderem um Personen mit Einschränkungen, Menschen mit Migrationshintergrund und die Versorgung im Alter kümmern.

Zahnärztin Nastaran Mehdizadeh ist unterdessen gemeinsam mit Prophylaxehelfer*innen in Kitas und Schulen unterwegs. Dort zeigt das Team den Kindern Zahnputzübungen und informiert Erzieher *innen und Eltern zu den Themen Zahngesundheit, Ernährung und Verwendung von Schnullern.

Kinder und Jugendliche stehen auch in einer anderen Abteilung im Mittelpunkt. Medizinische und sozialmedizinische Fachangestellte sowie Ärztinnen im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst untersuchen die jährlich rund 2.800 zukünftigen Erstklässler*innen bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und psychosozialen Entwicklung. Die Untersuchungen können bisher unerkannte Auffälligkeiten aufzeigen, beispielsweise im Bereich Sprache oder Feinmotorik.

Ein paar Bürotüren neben dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst bietet der amtsärztliche Dienst kostenlose leicht zugängliche und anonyme Beratungen und Testungen auf das Humane Immundefizienz-Virus, kurz: HIV, an. "Diese sind wichtig, um möglichst vielen Menschen Zugang zu Informationen und mehr Sicherheit im Umgang mit Infektionsrisiken zu verschaffen", sagt Dr. Alexandra Emken, Leiterin des Fachdienstes Gesundheit. Darüber hinaus klärt das ärztliche Team auch über andere sexuell übertragbare Erkrankungen auf und bietet regelmäßig eine Impfsprechstunde an.

Der Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz – bestens bekannt aus der Hochzeit der Corona-Pandemie – nimmt viele Aufgaben wahr – sowohl vom Büro aus als auch im Außendienst. "Ziel des Infektionsschutzes ist es, übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern", fasst Fachdienstleiter Uwe Petry zusammen.

In Zeiten des Fachkräftemangels sind neue Mitarbeiter*innen in allen Bereichen des Gesundheitsamtes immer wieder gesucht und herzlich willkommen. Dort arbeiten unter anderem medizinische Fachkräfte, Sozialpädagog*innen, Verwaltungsfachkräfte, Gesundheitswissenschaftler*innen und Hygienekontrolleur*innen eng miteinander zusammen. "Der Kreis Segeberg ist ein moderner Arbeitgeber, der sich stark macht für den Gesundheitsschutz und die Arbeitszufriedenheit seiner Mitarbeiter*innen", sagt Emken.

Hier gibt es weitere Informationen zu “Join the Gesundheitsamt!“.

Wer konkrete Fragen hat oder Hilfe in einem der Bereiche benötigt, erhält hier weitere Informationen.

Mehr Informationen zum Tag des Gesundheitsamtes


Kontakt zu den gesundheitsbezogenen Fachdiensten

  • Fachdienst Gesundheit: Telefon 04551 951-9342
  • Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz: Telefon 04551 951-9833
  • Fachdienst Sozialpsychiatrie und Gesundheitsförderung: Telefon 04551 951-9493

Hintergrund zum Tag des Gesundheitsamtes
Am 19. März 2019 hat das Robert Koch-Institut erstmalig den "Tag des Gesundheitsamtes" ausgerufen. Mit diesem Gedenktag sollen die kommunalen Gesundheitsbehörden gewürdigt werden, die weltweit eine wichtige Säule für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen, deren Bedeutung jedoch oftmals zu wenig bekannt ist. Für die Gesundheitsämter soll der Tag auch Anlass sein, die eigene Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Anlass ist der Geburtstag des Arztes und Sozialmediziners Johann-Peter Frank, der Mitte des 18. Jahrhunderts geboren wurde und bis heute als Begründer des öffentlichen Gesundheitsdienstes gilt.

07.03.2024: Beauftragte für Menschen mit Beeinträchtigung gesucht

Kreis Segeberg. Der Kreis Segeberg sucht zum 1. Oktober 2024 bis zu drei Beauftragte für Menschen mit Beeinträchtigung. Die Beauftragten sind ehrenamtlich tätig und keine Organe des Kreises. Eine Amtsperiode dauert vier Jahre. Im September 2020 übernahmen Jutta Altenhöner, Dr. Volker Holthaus und Karl Uwe Harm das Amt als Team. Ihre Amtszeit endet im Herbst.

"Neben einer monatlichen Aufwandsentschädigung in Höhe von 312 Euro und Erstattung von Reisekosten stellt der Kreis Segeberg Mittel und Räumlichkeiten für Bürosprechzeiten und -ausstattung zur Verfügung", sagt Sandra Fait-Böhme, Leiterin des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt, dem die Beauftragten organisatorisch zugeordnet sind. Die Beauftragten werden zudem von einer hauptamtlichen Büroassistenz unterstützt. "Zu begrüßen wäre es, wenn sich insbesondere Menschen angesprochen fühlen, die sich für die Arbeit für und mit Menschen mit Beeinträchtigung begeistern", so Fait-Böhme. Sie ergänzt: "Aufgrund der Vielfältigkeit der Aufgaben wäre auch wieder ein Team großartig."

Zu den allgemeinen Aufgaben der Beauftragten für Menschen mit Beeinträchtigung gehört es, die Wünsche, Vorstellungen und Interessen von Menschen mit Beeinträchtigung zu bündeln und in der politischen Ausschussarbeit sowie an anderen Stellen zu vertreten. Es geht darum, Empfehlungen zu Maßnahmen abzugeben, die behinderte Menschen betreffen, um die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinte Nationen im Kreis Segeberg voranzutreiben. Weitere wichtige Pfeiler sind die Öffentlichkeitsarbeit und die Zusammenarbeit in und mit Netzwerken und Vereinen.

Eine Vorstellung ausgewählter Bewerber*innen erfolgt in der Sitzung des Wahlgremiums in der 23. Kalenderwoche. Dieser folgt eine Beschlussempfehlung im Sozialausschuss voraussichtlich am 27. Juni. Die Bestellung der Beauftragten für Menschen mit Beeinträchtigung durch den Kreistag ist für den 11. Juli vorgesehen.

Bewerbungen können bis Sonntag, 7. April, vorzugsweise über das Online-Bewerbungsportal des Kreises Segeberg eingereicht werden.

Interessierte mit der nötigen Sachkenntnis erhalten nähere Informationen bei Sandra Fait-Böhme:

26.02.2024: Info-Veranstaltung zum Thema Pflegekinder am 6. März

Kreis Segeberg. Der Pflegekinderdienst des Kreises Segeberg bietet wieder Informationen für interessierte Pflegeeltern-Bewerber*innen an. Familien, Paare und Einzelpersonen, die ein Pflegekind oder mehrere Pflegekinder aufnehmen möchten, können sich am Mittwoch, 6. März, von 17 bis 19 Uhr über das Thema informieren. Die Veranstaltung findet in der Dienststelle in Bad Bramstedt, Altonaer Straße 2, statt und richtet sich auch an Pflegepersonen und Pflegeeltern.

Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich bis Dienstag, 5. März, an pflegekinderdienst@segeberg.de. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Angemeldete Personen erhalten eine Bestätigung per E-Mail.


Mehr

Eingliederungshilfe im Überblick

Eingliederungshilfe ist für Menschen mit

  • einer Körperbehinderung,
  • einer geistigen Behinderung,
  • einer seelischen Behinderung oder
  • einer Suchterkrankung.

Eingliederungshilfe wird vom Sozialamt im Kreishaus in Bad Segeberg bezahlt.

Eingliederungshilfe ist Sozialhilfe. Sozialhilfe bekommen nur Menschen, die zu wenig Geld haben.


Erwachsene

Online-Services (Eingliederungshilfe und Sozialhilfe für Erwachsene)

Mit diesem Dienst können Sie unter anderem Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX für behinderte und von Behinderung bedrohte Erwachsene beantragen.

Weitere Services sind "Hilfe zum Lebensunterhalt" und "Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung".

Zu den Online-Services

Wünsche, Pläne, Fragen und Antworten

  • Ich möchte gern in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten.
  • Gibt es noch andere Arbeitsmöglichkeiten für mich?
  • Ich brauche Hilfe, weil ich meinen Tagesablauf nicht allein regeln kann. Ich möchte aber zu Hause wohnen bleiben.
  • Ich komme allein zu Hause nicht zu Recht. Ich möchte gern in einem Wohnheim wohnen.
  • Was kann ich in meiner Freizeit tun? Kann ich zum Beispiel zu einem Sportverein oder mit Begleitung ins Kino?
  • Ich brauche ein umgebautes Auto, damit ich meinen Rollstuhl mit transportieren kann.
  • Ich wohne in einer besonderen Wohnform und möchte Grundsicherung beantragen.

Ihre Fragen und Wünsche können Sie direkt an uns richten!

Erstberatungstermine können über unsere Sachbearbeitung vereinbart werden.

Rufnummer: +49 4551-951 9825

Wichtige Dokumente und Formulare

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Ansprechpartner*innen

Dokumentationen für Rechnungen: Online-Formular

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Mit diesem Online-Formular können Sie als Leistungsanbieter*in Dateien im PDF-Format hochladen, um Leistungen abzurechnen und zu dokumentieren.

Minderjährige

Online-Service (Eingliederungshilfe für Minderjährige)

Mit diesem Dienst können Sie Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB IX für behinderte und von Behinderung bedrohte Minderjährige beantragen.

Beispiele für Leistungen:

  • Frühförderung,
  • Schulbegleitung,
  • Einzelintegration und
  • heilpädagogische Betreuung in der Kita.

Zum Online-Service

Wichtige Dokumente und Formulare

Ansprechpartner*innen

Pflege und Betreuung

Jeder von uns kann durch Unfall, Krankheit, Alter, Beeinträchtigung oder Behinderung in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln zu können.

Wir helfen Ihnen!

Unsere Gesellschaft wird immer älter.

Im Kreis Segeberg sind die Themen Pflege und Pflegeberufe deshalb sehr wichtig.

Mehr Informationen

Schüler*innenfahrkarten: Online-Antrag

Mit dem Bus oder der Bahn zur Schule

Schüler*innen mit Wohnsitz im Kreis Segeberg können Fahrkarten ganz einfach online beantragen. Informationen finden Sie in der Satzung des Kreises.

Bei Antragstellung wird geprüft, ob es sich bei der gewählten Schule um die nächstgelegene, allgemeinbildende Schule in öffentlicher Trägerschaft handelt und eine Klasse der Jahrgangsstufen 1-10 besucht wird. Ausgenommen sind Schüler*innen, die am Schulort wohnen.

Wird nicht die nächstgelegene Schule der jeweiligen Schulart besucht, kann eventuell ein Selbstzahlerbeitrag anfallen. Dieser Betrag wird automatisch bei der Onlineantragstellung ermittelt.

Fahrkarte beantragen


Aktuelles

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